Mit welchem Durchschnitt kann man in Hessen Medizin studieren und ist es schwer und wie lange dauert so ein Studium?

3 Antworten

Ich bin mir nicht recht sicher ob man in Hessen nen 1,0er Durchschnitt braucht, es gibt nämlich auch zwei Bundesländer, da reicht auch 1,1. Meiner Meinung ist das aber auch keine wirkliche Aufmunterung. Die Mindestudienzeit liegt in ganz Deutschland bei 6 Jahren(also 12 Semester) und dann musst du noch die Facharztausbildung dranhängen(ungefähr wieder die gleiche Zeit). Rein vom Schwierigkeitsgrad würde ich mal behaupten, dass das Medizin-Studium im Vergleich zu anderen Studiengängen,wie Physik, nicht so schwer ist. Du musst nur sehr sehr viel auswändig Lernen. Mir haben schon oft Medizinstudenen gesagt, dass sie manchmal am Schreibtisch sitzen und sich fragen, warum sie das überhaupt noch machen, aufgrund des enormen Lernstoffes. Aber wenn du das wirklich willst, dann schaffst du das auch, denn diese Motivation brauchst du. Und wenn du wirklich Medizin studieren willst, dann bekommst du auch einen Studienplatz, du musst es nur wollen. Es gibt so viele Möglichkeiten, entweder du bewirbst dich und wartest(Wartezeit liegt aufgrund der hohen Bewerberzahl, bzw. Des NC glaube ich bei 7 Jahren ), lernst einen Beruf im medizinischen Bereich(Pfleger/Schwester, Sanitäter,etc.) und kannst dann je nach Wartezeit auch Medizin studieren(auch ohne Abi), gehst bei's Militär(kein NC), ins Ausland(oft auch kein NC) oder auf eine Provatuni(kein NC)(kostet Geld) oder hast einen Durchschnitt von 1,0/1,1.

Glaub an dich, denn dann schaffst du es einen Studienplatz zu bekommen und das Studium zu bestehen. Einfach alles!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Johannax32  12.01.2020, 10:29
Und wenn du wirklich Medizin studieren willst, dann bekommst du auch einen Studienplatz, du musst es nur wollen.

Nein.

entweder du bewirbst dich und wartest(Wartezeit liegt aufgrund der hohen Bewerberzahl, bzw. Des NC glaube ich bei 7 Jahren )

Es gibt keine Wartezeitquote mehr.

lernst einen Beruf im medizinischen Bereich(Pfleger/Schwester, Sanitäter,etc.) und kannst dann je nach Wartezeit auch Medizin studieren(auch ohne Abi)

Das funktioniert nur, wenn man wirklich kein Abi besitzt. Dann wird der Abischnitt durch den Notendurchschnitt der Ausbildung ersetzt und man konkurriert dennoch mit Abiturienten. Weiterhin muss man einige Jahre in dem Beruf gearbeitet haben.

gehst bei's Militär(kein NC), ins Ausland(oft auch kein NC) oder auf eine Provatuni(kein NC)(kostet Geld)

Der NC gibt die Anzahl der Studienplätze an, welche überall beschränkt sind, d.h. es muss überall eine Auswahl getroffen werden.

Bei der Bundeswehr könnte man bis zu einem Notendurchschnitt von 2,0 noch genommen werden, aber man muss sich 17 Jahre lang verpflichten! Aufgrund aktueller Umstände würde ich das nicht empfehlen, es sei denn man möchte ohnehin zum Bund.

An Privatunis sieht es ebenfalls nicht gut für "schlechtere" Abiturienten aus. In Kassel könnte man bis zu einem Notendurchschnitt von 1,5 genommen werden, an einer neuen privaten, aber überdurchschnittlich teuren Universität (pro Semester 14000€) hat es bei Bewerbern zum letzten Wintersemester bis zu einem Schnitt von 1,7 geklappt. Auch Privatunis können sich ihre Studenten aussuchen.

Im Ausland ist es nur minimal besser: In Budapest wird man mit einem Schnitt von 2,0 oder schlechter sicher abgelehnt (Chancen bis etwa 1,8) und selbst in Cluj (Rumänien) wurden u.a. bereits Bewerber mit einem Schnitt von 1,7 abgelehnt.

Leonie297537 
Beitragsersteller
 11.01.2020, 23:46

Danke sehr

Mit Abi-Durchschnittsnote 1,0 bestehen gute Chancen auf einen Medizin-Studienplatz.


Rubezahl2000  11.01.2020, 23:22

Wartesemester werden beim Medizin-Studium abgeschafft ab diesem Jahr.

Mctoken001  11.01.2020, 23:43

Ich bin mir nicht recht sicher ob man in Hessen nen 1,0er Durchschnitt braucht, es gibt nämlich auch zwei Bundesländer, da reicht auch 1,1. Meiner Meinung ist das aber auch keine wirkliche Aufmunterung. Die Mindestudienzeit liegt in ganz Deutschland bei 6 Jahren(also 12 Semester) und dann musst du noch die Facharztausbildung dranhängen(ungefähr wieder die gleiche Zeit). Rein vom Schwierigkeitsgrad würde ich mal behaupten, dass das Medizin-Studium im Vergleich zu anderen Studiengängen,wie Physik, nicht so schwer ist. Du musst nur sehr sehr viel auswändig Lernen. Mir haben schon oft Medizinstudenen gesagt, dass sie manchmal am Schreibtisch sitzen und sich fragen, warum sie das überhaupt noch machen, aufgrund des enormen Lernstoffes. Aber wenn du das wirklich willst, dann schaffst du das auch, denn diese Motivation brauchst du. Und wenn du wirklich Medizin studieren willst, dann bekommst du auch einen Studienplatz, du musst es nur wollen. Es gibt so viele Möglichkeiten, entweder du bewirbst dich und wartest(Wartezeit liegt aufgrund der hohen Bewerberzahl, bzw. Des NC glaube ich bei 7 Jahren ), lernst einen Beruf im medizinischen Bereich(Pfleger/Schwester, Sanitäter,etc.) und kannst dann je nach Wartezeit auch Medizin studieren(auch ohne Abi), gehst bei's Militär(kein NC), ins Ausland(oft auch kein NC) oder auf eine Provatuni(kein NC)(kostet Geld) oder hast einen Durchschnitt von 1,0/1,1.

Glaub an dich, denn dann schaffst du es einen Studienplatz zu bekommen und das Studium zu bestehen. Einfach alles!

Barbdoc  12.01.2020, 00:03
@Mctoken001

Das sind doch leere Worte. Wartesemester sind abgeschafft, Bundeswehr, wenige Studienplätze und wer möchte schon ständig im Ausland in Krisenregionen arbeiten? Auslandsstudium, du hast vermutlich keine Vorstellung, was das kostet. Österreich, nur wenige Plätze für Ausländer und Massen an Bewerbern. Glaub an dich, reicht einfach nicht. Du verweist zwar auf eigene Erfahrungen, aber du bist erst Schüler.

Leonie297537 
Beitragsersteller
 11.01.2020, 23:21

Und wie sieht’s mit Wartezeit aus ? Eine Bekannte von mir hatte einen Durchschnitt von 1,6 und hat einen Platz bekommen