Erich Kästner Chor der Fräuleins?
Hallo , Verzeihung für die Störung , aber kann mir jemand helfen ? Und zwar ich muss das Gedicht von Chor der Fräuleins von erich Kästner analysieren , allerdings verstehe ich das Gedicht nicht , nicht mal die Struktur des Gedichtes . Kann mir jemand dabei helfen ?
2 Antworten
Das Gedicht wird man sicherlich aus heutiger Sicht als nicht sehr fortschrittlich betrachten. Man muss allerdings berücksichtigen, dass die Möglichkeit der selbstständigen Ausübung eines Berufs ein Teil des Prozesses der Emanzipation der Frauen war. Diese Frauen verhalten sich ja insgesamt recht kritisch und auch das Gedicht selbst nimmt eine nicht nur eindeutige Position ein. Es lohnt sich also, das genauer am Text zu prüfen.
Hier findest du noch genauere Anmerkungen zu den Strophen und zu ihrer Aussage:
„Die gute Tat
gelangt erst dann
zu einem guten Schluss,
wenn sie gesehen wird
und -
vielleicht sogar ein Danke findet.“
(Unbekannter Dichter aus der Behelfsschriftsteller-Szene)
es handelt sich, um unverheiratete Frauen, die als Sekretärin/Schreibkraft arbeiten (Schreibmaschinen) - diese sind keine "Jungfrauen" mehr und haben einen (vermutlich verheirateten) Liebhaber, wenn sie Kinder sehen werden sie traurig, weil sie keine haben werden
Du hast doch einiges an Hinweisen bekommen ... den Rest musst Du schon selbst machen
das Gedicht sagt einiges über Kästners rückständiges Frauenbild aus
Frauen, die Arbeiten gehen, müssen das gezwungenermaßen tun, weil sie keinen Mann abbekommen haben ...
Sekretärinnen in einem Schreibmaschinensaal | Schreibmaschine | Bilder im Austria-Forum
im Übrigen gibt es zu dem Gedicht auch eine Interpretationshilfe
Chor der Fräuleins (bange-verlag.de)
Preis 99 Cent für die PDF-Datei
Bei euch ist's anders, was?
Während die Hobbitinnen sich um Haushalt und Kinder kümmern, gehen die Hobbite Geld verdienen.
die weiblichen Hobbits nehmen Elternzeit - manchmal auch die männlichen und gehen dann wieder arbeiten ...
außerdem meine Kästner ledige (=unverheiratete) Frauen ... nach seinem Weltbild gehörte eine verheiratete Frau (auch ohne Kinder) an den Herd ....
Hier wird übersehen, dass die Alternative nicht unbedingt frauenfreundlicher war, wenn man reduziert wurde auf Heim und Herd.
Zu Kästners Weltbild lies doch "Gedichte zum Gebrauch. Die Lyrik Erich Kästners" ab S 92+ 93 hier books.google. Kästners Lyrik
Okay vielen Dank . Könntest du mir aber auch vielleicht etwas über die Struktur sagen ?