Erfordert Videobearbeitung sowie Schnitt viel Hardwareleistung oder genügt hierfür ein gewöhnlicher Laptop?
5 Antworten
Kommt auf das Programm und das Material an.
Videobearbeitung und Schnitt können grundsätzlich auch mit einem normalen Laptop funktionieren – kommt aber stark darauf an, was genau du machst. Wenn du zum Beispiel nur einfache 1080p-Videos schneidest, vielleicht mit ein paar Übergängen, etwas Musik und Text, dann reicht ein durchschnittlicher Laptop oft aus. Es kann zwar hier und da mal ruckeln, aber es ist machbar.
Sobald du aber aufwendiger arbeitest – also mit 4K-Material, vielen Effekten, Farbkorrektur (Color Grading), mehreren Videoebenen oder Plugins – dann merkt man schnell, wie wichtig gute Hardware ist. Da geht’s um Dinge wie:
- ein starker Prozessor (am besten mit mehreren Kernen und hohem Takt),
- viel RAM (mindestens 16 GB, besser 32 GB),
- eine dedizierte Grafikkarte (für GPU-beschleunigte Effekte und Rendering),
- und eine schnelle SSD (für schnelles Laden und Speichern der Dateien).
Kurz gesagt: Für einfachen Videoschnitt reicht ein gewöhnlicher Laptop, wenn man geduldig ist. Aber wenn du ambitionierter arbeitest und flüssig schneiden willst, ist ein leistungsfähiger Laptop oder PC mit guter Ausstattung auf Dauer deutlich angenehmer – auch, um nervige Wartezeiten beim Rendern zu vermeiden.
Man kann die Timeline herunterskalieren. Ich nehme grundsätzlich in 4K LOG auf, skaliere 4K aus 1080p runter und kann es so bearbeiten und später als 4K wieder exportieren. Das belastet die GPU und CPU während dem Schnitt weniger und man spart sich Lags :)
Für einfache Videobearbeitung in 1080p mit wenig Effekten reicht ein gewöhnlicher Laptop (z.B. mit i5/Ryzen 5, 8–16 GB RAM), besonders bei optimierten Programmen wie DaVinci Resolve oder iMovie. Für 4K/8K, aufwendige Effekte oder Multicam-Schnitt ist jedoch eine leistungsstarke Hardware empfehlenswert – idealerweise mit schnellem Mehrkern-Prozessor (i7/Ryzen 7+), dedizierter GPU (z.B. NVIDIA RTX), mindestens 16–32 GB RAM und NVMe-SSD. Schwächere Systeme können mit Proxy-Workflows oder Hardwarebeschleunigung optimiert werden.
Sind nur Videos in HD oder FHD, mein Surface Book 2 wird dann wohl genügen, nehme ich an.
Hi,
es fordert von deinem Rechner Höchstleistung, sprich 100 % Hardwareleistung.
Jetzt kommt es darauf an, wie viel das genau ist.
Ein gewöhnlicher Laptop reicht nicht aus. Das merkst du sehr schnell, wenn du für das Erstellen/exportieren viel mehr Zeit brauchst, als die Abspieldauer des Videos.
Kommt drauf an, wie viel Du schneidest, was du schneidest, was "gewöhnlich" heißt.
Außerdem ist es ein Unterschied, ob es ein 8K Video ist oder eines das nicht mal HD Qualität hat.
Das schneiden ansich ist nicht so Ressourcen fressend.
Slimmer wird es, wenn du den Film dann fertigstellst.
Kommt drauf an was du schneidest.
Für normale Handyvideos sollte fast jeder neue Rechner langen.
Für 4K RAW Dateien brauchts schon einen guten Prozessor, Grafikleistung und Arbeitsspeicher.
Dafür reicht ein gewöhnlicher Laptop, sofern du die Videos nicht mit rechenintensiven Effekten zuballern willst.
Darf ich dieser sehr fundierten Antwort noch einen nicht ganz unerheblichen Aspekt hinzufügen?
Wenn ich 4k Content bearbeiten möchte, macht es Sinn einen 4k fähigen Bildschirm von ausreichender Diagonale zu verwenden. Sonst könnte es schwer werden, die Qualität des Endergebnisses zu kontrollieren.