Erfahrungen vom Studium bei der Bundeswehr?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, du verpflichtest dich für ca 13 Jahre. Aber mal ehrlich, wer ein Studium für lau erhält und auch noch monatlich ein Gehalt von ca 1800-2000 Netto bekommt, kann nicht erwarten nach dem Studium einfach so dem Bund den Rücken zu kehren. Kein normaler Arbeitgeber würde einfach mal so eben ne Studium samt Stipendium finanzieren. Das zum ersten. Weiterhin ist das Studium anders als im zivilen in Trimestern. Das heißt, dass der Dienstherr von einem abverlangt Stoff in 3 Monaten zu lernen, wofür zivile 6 Monate haben. Nicht einfach - aber mit willen und Motivation machbar. Wem Motivation fehlt - schau aufs Konto. Welcher Student kann von sich behaupten mit gutem Geld heim zu gehen ? Es gibt nur 2 Unis der Bw, München und Hamburg. Demnach sollte einem bewusst sein, dass man gut 4-6 Jahre (je nachdem wie motiviert man studiert) an diesen zwei Orten gebunden ist. Nicht immer einfach - aber auch das ist machbar. Mein Freund studiert in München seit 2 Jahren, ich bin in Magdeburg stationiert mittlerweile. Wir leben seit langem zusammen und auch die FamilienPlanung funktioniert einwandfrei. Wer will, der schafft alles. Und wir sind kein Ausnahmefall. Elternzeit, Urlaub, aus familiären Gründen heim fahren - alles auch auf der Uni möglich. Viele Studenten in München sind keine 20 mehr, somit Leute, die schon 2-3 Kinder haben und verheiratet sind. Und es funktioniert. Das zu dem familiären Punkt. Natürlich sollte man als Arbeitnehmer bei der Bundesrepublik auch damit rechnen in der ganzen Bundesrepublik eingesetzt zu werden. Aber um da die Angst zu nehmen , man springt nicht jedes Jahr hin und her und jede Truppengattung hat so ihre 3-4 Städte wo sie ist und nicht wie viele denken in jedem Dorf dieses Landes. Des Weiteren wird auch die Bw dank Ursula immer Familienfreundlicher. Kindergärten in Kasernen (auch auf der Uni) etc.. sinnlose Versetzungen sind eher Ausnahme. Klar sollte man bereit sein ggf seinen Lebensmittelpunkt aus einer Stadt in die andere zu verlagern. Ist man das nicht , geht man nicht zum Bund. Zum Studium ist vllt noch zu sagen, das alles in entspanntem zivil stattfindet. und vom militärischen ist in den 4,5 Jahren nicht viel übrig. Bis auf ein mal schießen im jahr und ein Paar sportleistungen, die man jedes Jahr abliefern muss. Also wird man nicht die ganze zeit gedrillt und muss studieren. Weiß nicht was ich sonst noch sagen könnte. Frag ansonsten in den Kommis :) Alles geht wenn man will und mal die Zähne zusammen beißen kann , sobald es unangenehm und hart wird.

Fatbooty 
Fragesteller
 18.10.2016, 13:25

Ich meinte , dass ich schon immer Interesse hätte in die Bundeswehr zu gehen.Das Studium war nur nebensächlich gedacht. In Hamburg zu leben war schon immer mein Interesse und Familienplanung ist noch nicht so wichtig.Ich möchte eher richtig durchstarten.:) Vielen Dank für die Antwort

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Du verpflichtest Dich für ziemlich lange Zeit bei einem Arbeitgeber, der relativ gut zahlt, dafür aber seine Mitarbeiter gerne mal durch die Gegend versetzt. Man kommt also ganz schön rum, aber dem Beziehungsaufbau oder gar der Familienplanung ist es eher abträglich...

Das ist die "Außensicht". Zur Qualität der Ausbildung müssen andere was sagen...

Fatbooty 
Fragesteller
 17.10.2016, 23:15

Danke!

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Wenn du dich nur dafür interessierst, bei der Bundeswehr zu studieren, rate ich davon ab, denn die Bundeswehr sucht keine Studenten und wird das vermutlich auch nie tun.

Fatbooty 
Fragesteller
 18.10.2016, 13:26

studieren ist aber möglich und meinte eher in die bw zu gehen

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