Ende vom acht Stunden Tag. Müssen wir uns jetzt tot malochen?
11 Antworten
So lange sich die Gesamtarbeitszeit nicht ändert, spielt das doch überhaupt keine Rolle. Wieder so ein typischer Fall von Drama um Nichts. Hauptsache sich über irgendwas aufregen. Dabei können Arbeitnehmer hiervon sogar profitieren, weil die Arbeitszeit flexibler wird. Quasi Gleitzeit für alle.
Die meisten wollten Sanktionen gegen Russland und waren auch für die völlig übertriebenen Corona Maßnahmen, von denen sich viele Unternehmen/Betriebe bis heute nicht erholt haben... oder noch schlimmer. Jetzt mal bitte nicht weinen und wenn dann bei den Schlafschafen bedanken. Das wir das ausbaden dürfen war klar, die Verantwortlichen sicherlich nicht.
Die Wirtschaft muss angekurbelt werden. Warum ist die Wirtschaft denn im Arsch?
Was hat das mit diesem Thema zu tun?
Inwiefern wird die Wirtschaft angekurbelt, wenn ich meine wöchentliche Arbeitszeit zukünftig an 4 Tagen runterreißen kann statt bisher an 5? Ich hab dann einen freien Tag pro Woche mehr, arbeite aber keine Minute länger.
Die Arbeitszeit (täglich und wöchentlich) ist Bestandteil des Vertrags zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Der Staat setzt lediglich Rahmenbedingungen fest.
Merz kann erst mal viel sagen. Auf das einzelne Arbeitsverhältnis hat das keinen Einfluss, auf bestehende Verträge sowieso nicht.
Natürlich nicht, er fordert es trotzdem von uns, ob es getan wird, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Nichtsdestotrotz ist es immer so, dass die kleinen die Fehler der Politiker ausbaden dürfen.
Nein, warum?
In der Tat wird die Verlagerung der werktäglichen Höchstarbeitszeiten auf Wochenhöchstarbeitszeiten dazu führen können, eine größere Flexibilität in Bezug auf die Arbeitszeit zu gewährleisten. Außerhalb der bereits jetzt gelebten Ausnahmetatbestände (z. B. in Krankenhäusern) sind allerdings dem Vorhaben europarechtliche Grenzen gesetzt, da die Ruhezeiten weiterhin Bestand haben müssen.
So darf die durchschnittliche Arbeitszeit pro Sieben-Tages-Zeitraum 48 Stunden nicht überschreiten. Bedingt durch die tägliche Ruhezeit ist auch die werktägliche Arbeitszeit auf höchstens zwölf Stunden und 15 Minuten beschränkt. Faktisch wird somit eine Verlängerung über die derzeit möglichen zehn Stunden hinaus nur möglich sein, wenn konsequent in der gleichen Arbeitswoche an anderen Tagen weniger gearbeitet wird.
Eine Kollegin von mir hatte an 4 Tagen 10 Stunden gearbeitet plus Pausen.
Dafür an 2 Tagen frei. Ihr kam das entgegen... Also wo sollte das Problem sein? Du bist ja nicht verpflichtet einen Arbeitsvertrag einzugehen, der dir nicht genehm ist.
Und wenn du eine 35 Stunden Woche hast und dann nur noch 3,5 Tage arbeiten musst, ist das doch auch nicht verkehrt, oder?
Am Ende kommt es ja auch darauf an wie es sich betrieblich vereinbaren lässt und ob es Sinn macht in dem jeweiligen Betrieb die Arbeitszeit am Tag auszudehnen.
Und es ist ja nicht so, dass man mit der neuen Regelung plötzlich einen neuen Arbeitsvertrag hat. Steht drin, du hast eine 37 Stunden Woche und arbeitest Mo - Fr, dann ändert sich doch daran null komma nix!
Nur Jemand der neu anfängt könnte sagen, er würde gerne anstatt an 5 Tagen nur 4 Tage arbeiten, dann halt täglich entsprechend länger.
Oh Gott, das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein...!
Geplant ist, die gesetzlich maximal erlaubte tägliche Arbeitszeit von 8 auf 10 Stunden zu erhöhen.
Niemand muss deswegen jeden Tag länger arbeiten. Aber es sorgt für mehr Flexibilität, wenn z.B. seine Wochenarbeitszeit auf 4 Tage verteilen will um einen zusätzlichen freien Tag pro Woche zu haben.
Genau so ist das. Ich verstehe auch nicht, dass kaum jemand versteht, was gemeint ist.
Nein.
Sehr viele Menschen arbeiten heute schon deutlich über acht Stunden durch flexible Arbeitszeitmodelle.
Wer muss was ausbaden - und was hat das mit diesem Thema zu tun?