Emotionen in einem Buch beschreiben?
Es geht darum, dass der Protagonist erfährt, dass Gerüchte über ihn erzählt werden (die wahr sind, aber geheim bleiben sollten) und er hat Angst, dass er von seinem besten Freund verraten wurde.
Wie kann er sich fühlen, als er das erfährt? Bzw. wie kann man diese Gefühle beschreiben?
Ich habe schon eine grobe Vorstellung, aber brauche noch Inspiration (weil Schreibblockade)
Vielleicht ist es noch wichtig zu sagen, dass der beste Freund seine Bezugsperson ist und mehr oder weniger der einzige, dem er diese Geheimnisse anvertraut hat. Und es deutet halt alles darauf hin, dass er der Verräter ist, doch er ist es halt nicht.
2 Antworten
Ich beschreibe Gefühle gerne als körperliche Eindrücke. Kälte, Hitze, Schwere, Leichte, Kribbeln, Anspannung etc. Etc.
Versuche das Gefühl in dir zu fühlen und beschreibe dann was in deinem Körper vor sich geht. So kannst du am ehesten deine Leser/innen fesseln und sie eine Beziehung zu den Figuren aufbauen lassen.
Wenn du solche Blockaden hast, solltest du überlegen ob du dich nicht in eine Sackgasse geschrieben hast. Also ob dir die Geschichte und ihr Konflikt noch zusagen und ob du nicht irgendwo "falsch abgebogen" bist.
Ne, hab ich nicht. Die Geschichte ist auch eigentlich schon fertig, aber ich überarbeite halt gerade eine Szene.
Ah, verstehe. Dann ist das hineinversetzen in die Figuren der beste Weg diese Blockade zu überwinden.
Du könntest natürlich dies normalen Sachen verwenden wie mein Herz rutschte mir in die Hose, usw. Ich finde es etwas langweilig so, deswegen verwende ich in meinen Büchern wenn ich angst beschreibe immer sowas wie:
Dunkle Hände der angst packten mich und schienen als wollten sie mich nicht mehr los lassen. Nie mehr. Mir wurde eisig kalt, auf meinem ganzen Körper hatte sich eine Gänsehaut ausgebreitet.
oder:
Panik machte sich in mir breit und ich fiel, tiefer als ich jemals gefallen war. Ich fiel hinein, in die unendliche Angst, die sich mittlerweile in meinem ganzen Körper ausgebreitet hatte, mich eroberte, all die anderen Gefühle in mir verblassen ließ.
Oder zumindest so etwas in der art. Es ist leider kein so gutes Beispiel, da ich nicht weiß, was genau in deiner Geschichte passiert. Ich hoffe ich konnte dir trodsdem helfen,
LG Anna.
Ja, so mache ich das auch immer. Am besten gefällt es mir zusätzlich mit leicht poetischen Touch (Metaphern/Vergleiche), aber irgendwie fällt mir gerade nichts ein 😅
Ich Google einfach mal xD