Eltern sperren mich ein?

Ichbauengerne  29.10.2022, 13:31

As salam alaikum was wären denn das für regeln

Savannah16 
Fragesteller
 29.10.2022, 13:33

Aleykum salam ich kann hier nicht genug schreiben ich mache das in einer Antwort unter meine Frage:

11 Antworten

Sehr schwierig, spontan würde mir einfallen dass man vielleicht eine Person als Vermittler zwischen dir und den Eltern hinzuziehen könnte? Vielleicht ältere Geschwister oder ganz enge Verwandte? Auf jeden Fall eine Person, wo die Eltern nicht denken, dass sie ihr Gesicht verlieren und es dir nicht nachtragen.


Savannah16 
Fragesteller
 30.10.2022, 13:31

Ich hab eine jüngere schwester die auch hier lebt sie hat in der Vergangenheit oft vermittelt zwischen uns aber das hat dann ihrer psyche auch auf dauer zugesetzt immer zwischen den Stühlen zu stehen was ich auch verstehen kann. Jetzt hält sie sich raus, hat aber die gleiche Meinung wie meine Eltern was sie auch nicht besonders objektiv macht. Andere Verwandte haben wir hier nicht viele und meine Eltern würden eh niemanden von Verwandtschaftskreis einschalten weil das denen unangenehm wäre. Den Ruf zu wahren ist das wichtigste bei den…..

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Hallo Savannah,

das Problem bei dir ist leider der Islam. Ich bringe dir im folgenden eine kurze Zusammenfassung des Islam, die du deinen Eltern mal unter die Nase halten kannst. Mit dieser Zusammenfassung hat sich der Islam nämlich erledigt.

Auch für dich, und dies ist wohl notwendig, damit du dich wirklich von dem Terror deiner Eltern befreien kannst.

Alles Gute wünsche ich dir.

(Wer dieses schon mal gelesen hat: Ich habe vor allem hinten noch einige Teile ergänzt.)

Kurze Zusammenfassung des Islam:

Der Islam entstand in einer Zeit vor 1400 Jahren in den Siedlungen der vorderasiatischen Steppe. Das Leben war hart und verzichtreich. Das bedeutet, die Menschen mussten auf viele Dinge verzichten, um über die Runden zu kommen und den Fortbestand der Dorfgemeinschaft zu sichern. Der Islam wurde nun als eine Moralreligion gegründet. Für die Einhaltung der Moral, also den vielfältigen Verzicht der Menschen wurde das Paradies als Belohnung versprochen, für Egoismus aber die Hölle.

Und zu verzichten gab/gibt es viel: Nach dem Mainstream-Islam zum Beispiel Sex vor oder außerhalb der Ehe, Homosexualität, Masturbation, Liebe oder Freundschaft unter den Geschlechtern, sich überhaupt gegenseitig anschauen, Liebe zwischen Ehekandidaten, unverhüllte Frauenhaare, Musik, Tanz, Zinsen, Glücksspiel, Alkohol, Rauchen und vieles mehr. Vom verzichten, verzichten, verzichten, sich zusammenreißen und den Hintern zusammenkneifen ist leider das muslimische Leben bestimmt. Der Muslim ist nur auf der Welt Allah zu dienen, und die Befolgung dieser Verbote ist der Weg Allah zu dienen. Die genannten Verbote gelten nämlich egoistischen Dingen, die nur dem eigenen Vergnügen dienen und nicht Allah, denn sie sind nicht produktiv im Sinne der Förderung der Dorfgemeinschaft.

Die genannten Verbote mögen seinerzeit durchaus gewisse rationale Gründe gehabt haben. Das beste Beispiel sind die Sexverbote. Es gab damals noch keine Aufklärung, Verhütung, Kondome oder Pille danach. Uneheliche Kinder stellten eine potentielle Verwerfung in der Dorfgemeinschaft dar. Zwar ging und geht es um die möglichst schnelle Vermehrung der Ummah, der islamischen Gemeinschaft, aber bitte in Form von islamisch verbildeten Kindern, denen der Verzicht in einer intakten islamischen Familie eingepflanzt wird. Diesem Ideal hat(te) die ganze Manneskraft zu dienen. Anderweitig, also mit sexuellen Sonderwegen stellt ihre Verirrung einen Abzug im Sinne der Erhaltung der Dorfgemeinschaft dar. Sexuelle Bedürfnisse werden folglich im Islam zuerst einmal immer abfällig als „Gelüste“ bezeichnet, die es zu beherrschen gilt. Dies unterscheidet den Menschen vom Tier, und dies ist dem Islam so wichtig, dass der Mensch nicht mal vom Affen abstammen darf, sondern von Allah mit der Erschaffung von Adam aus dem Nichts in die Welt gesetzt wurde.

Es gibt also kein Vergnügen im Islam, sondern nur Gelüste, die beherrscht werden müssen.

Dieser allumfassende Grundsatz gemeinsam mit einem notorischen Superlativ, mit dem Allah in jeder Hinsicht versehen ist, führt nun zu einer Reihe von Absurditäten, auf die Allah, der angebliche Verfasser des Koran hereingefallen ist. Die persönliche Verfassung des Koran durch den Allwissenden Gott ist natürlich ein verheerender Fehler, denn dann muss im Koran ja alles hinhauen. Hier die größten Klopse:

1) Sein umfassendes Verzichtsleben soll vom Gläubigen als eine ständige Prüfung verstanden werden. Die über den erfolgreichen Verzicht hinaus geht: Jeden Tag muss er zusätzlich seine Unterwürfigkeit gegenüber Allah vielfach praktisch beweisen. Fünf Pflichtgebete pro Tag, das erste sogar schon kurz vor Sonnenaufgang. Ein Muslim, den es im Sommer nach Tromsö in Nord-Norwegen verschlägt, ist nun aber aufgeschmissen, denn dort geht dann die Sonne ja gar nicht unter. In Oslo ist dann seine Nacht recht kurz. Die Islam ist kein Zuckerlecken.

2) Allah konnte halt als vor 1400 Jahren (Koran) auf die Arabische Halbinsel beschränkter Gott noch nicht wissen, dass die Erde rund ist und sich schräg gestellt um die Sonne dreht. Dass für ihn die Erde flach ist, zeigen zum Beispiel die folgenden herrlich bescheuerten Koransuren:

Allah hat nach Sure 88:20 und vielen weiteren Suren die Erdscheibe flach ausgebreitet. Nach 30:25 steht sie auf seinen Befehl hin still und unbeweglich. Nach 16:15 hat er die Berge auf der Erdscheibe befestigt, damit sie nicht wankt und in Schieflage kommt, auf dass wir nicht alle hinunterkullern wie auf der Titanic. Nach 13:2 hat Allah eine feste Himmelskuppel über der Erde ohne sichtbare Stützpfeilern gespannt (toll!). Aber übrigens Einsturzgefahr durch Allah: 17:92. Der Ort, an dem die „große Leuchte“ (die Sonne, 25:61) abends IN der Erdscheibe versinkt, ist Allah bekannt, nämlich IN einer sumpfigen Quelle (18:86). Auch wo sie nächsten Morgen wieder aus der Erdscheibe auftaucht: Bei einem unbekleideten Volk (18:90). Sonne und Mond bewegen sich über der festen Erdscheibe am festen Himmel entlang (?) und treffen nie zusammen (36:38-40) – eine Sonnenfinsternis ist Allah leider nicht geläufig. Nach 67:5 hat er die Himmelskuppel nachts mit unzähligen Lämpchen behängt, mit denen auch böse Geister beschossen werden. Wie schön, dass uns Allah hier die Sternschnuppen „wissenschaftlich“ erklärt. Die Blitze hat uns unser schlauer Allah auch erklärt: Er hat den Himmel mit Türmen geschmückt (?), von denen aus dieser vor Jinns geschützt wird. Wenn aber einer heimlich lauscht, verfolgt ihn eine helle Flamme. (15:16-18). (Die „Erklärung“ der Erdbeben kriegen wir übrigens ein andermal, steht in der Sunnah.) Der Himmel und die Erde haben auch mal mit Allah gesprochen: „Wir folgen dir willig“ (41:11). Allah hält sich offenbar für unwiderstehlich.

Kein Allwissender Gott denkt sich solch einen Blödsinn aus.

3) Der Muslim ist beim Gebet, auch vor Sonnenaufgang, ordentlich gekleidet, begeht ständig rituelle Waschungen, hat die ständige Aufforderung den Koran zu lesen oder jede schriftliche Erwähnung des Wortes „Prophet“ mit dem – etwas lustlosen – Kürzel „saw“ zu versehen. Diese Vorschriften sollen den Gläubigen in einem ständigen Zustand einer religiösen Selbst-Berauschung halten, die immer wieder aus eigenem Antrieb „aufgefrischt“ wird – wie eine Medikamentendosis. Hier wurde schon die Frage gestellt: „Ich habe beim Ghusl (rituelle Waschung) gefurzt, ist dass Ghusl noch gültig?“ Und es gab eine ernsthafte Antwort vom „Community-Experten“.„Gültig“: Akribische Buchführung – Allah kann eigentlich nur ein Deutscher sein. So wird der Muslim ständig auf Trab gehalten, damit er gar nicht auf dumme Gedanken kommt. Zur Belohnung bei „Bestehen“ all der Prüfungen winkt dann als Kompensation für das Verzichtsleben das Paradies – in dem einem alle Wünsche erfüllt werden (Sure 41:31). In dem es also praktisch um nichts mehr geht. Nun soll man ja eigentlich meinen, dass die vorherige Prüfung erwiesen hat, dass man fähig ist, Hürden zu überwinden, Probleme zu meistern, dass man zu diesem Zweck ein Wissen und Können erworben und bewiesen hat. Man hat zum Beispiel gezeigt, dass man sexuell enthaltsam sein kann. Plötzlich darf man sich genau dafür aber folgenlos ausleben. Die großäugigen Huris im Paradies (56:20) werden nicht schwanger. Wozu dann aber der lebenslange Verzicht? Was soll diese ganze Prüferei? Der Muslim darf nicht masturbieren, und als Belohnung auf den erfolgreichen Verzicht darf er im Paradies masturbieren? Diesen krachenden Widerspruch zu erklären ist Allah überfordert.

4) Ob man die Prüfung besteht oder nicht, unterliegt einem selbst übrigens nicht. Nach 57:22 steht alles, was einem widerfährt, in einem Buch vorgeschrieben, bevor man auf die Welt kommt. Man ist als Sünder oder Nicht-Sünder vorbestimmt. Von wem soll dieses Buch aber stammen, wenn nicht von Allah selbst? Denn es gibt ja keine Kraft neben ihm, die das Schicksal bestimmen könnte. Und hier setzt der Verfasser des Koran wichtigtuerisch sogar noch einen drauf: Nach 7:179 hat Allah einen Großteil der Menschen von vornherein als Folterpüppchen für seine Hölle geschaffen, in der die Sünder bestraft werden. Denn andersherum gilt ja: Wenn Allah bereits weiß, dass einer in der Hölle landen wird, warum erspart er diesem Menschen nicht wenigstens sein Schicksal, indem er ihn nicht in die Welt setzt? Anders gesagt: Wenn ein Mensch der Vorhersage zuwiderhandeln würde, hätte sich der Allwissende der Allwissenden in seiner Vorhersage geirrt, und er wäre pulverisiert. Ist das Ganze also Langeweile? Sadismus? Diese Frage kann kein Muslim beantworten.

5) Die Naturkatastrophen, die nach 57:22 ebenfalls schon feststehen, sollen auch eine Prüfung für die Menschen darstellen. Mit wahrlich seltsamem Prüfungsergebnis, soweit der Tod der Menschen die Folge ist. Warum lässt Allah die Katastrophen zu, wird gern von Skeptikern gefragt. Um dann deren Angehörige zu prüfen, bekommt man hier öfter als Antwort. Einige Menschen verrecken bitter einsam und allein. Wer wird bei denen denn geprüft? Der Beerdigungsunternehmer, der nur den Mindestsatz bekommt? Die Naturkatastrophen überfordern die „Gelehrten“ regelmäßig in ihren hilflosen Versuchen Allah zu rechtfertigen. Ausschweifendes Geschwafel ist meist die Folge.

6) Allah schlägt aber mitunter auch höchstselbst direkt zu. In großem Umfang in Form von vorgeschichtlichen Naturkatastrophen, die der Koranverfasser aus der Bibel entnommen hat: Die bekannte Sintflut in 11:25-48 und das Erdbeben von Sodom in 7:75-85. Allah brachte hier ganze Völker um, auch die Kinder. Die in Sodom, weil die Männer homosexuell waren.

Allah war also jähzornig. Weil ihm seine Schöpfung missraten war, er hatte sich also außerdem als überfordert erwiesen. Er brachte nun (fast) alle um, auch die Kinder. Ein allmächtiger Gott, der nur zu solch einer ungeschickten Aktion fähig ist? Konnte Allah da nicht selektieren? Bringt man eigentlich überhaupt Menschen um, nur weil sie gesündigt haben? Bringt man eigentlich Menschen um?

Waren die Kinder auch schon homosexuell? Warum gab es die dann alle überhaupt? Arbeiteten die mit künstlicher Befruchtung?

Die Kinder fuhren darauf direkt ins Paradies ein, hat mir mal ein Gläubiger Muslim geantwortet. Soll man sich also für den kleinen syrischen Flüchtlingsjungen freuen, der vor einigen Jahren ertrunken am griechischen Strand lag? Springt ein Muslim eigentlich hinterher, wenn ein kleines Kind ins 1,50 tiefe Wasser fällt, oder gratuliert er ihm vom Rand aus fürs sofortige Paradies? Warum hat mich selbst Allah überhaupt eigentlich aufwachsen lassen und zum Atheisten gemacht? Gehöre ich zu diesen hier aus seiner bereits erwähnten angeberischen Sure 7:179: „Wir haben ja schon viele von den Ğinn (Geistern) und den Menschen für die Hölle erschaffen.“ Allah ein Sadist?

Welch ein Denkfehler des Koranverfassers, die vorgeschichtlichen Katastrophen noch einmal ausdrücklich als Strafaktionen des Allmächtigen zu reklamieren.

7) Ich selbst und 77% der Menschheit – die Nicht-Muslime – landen übrigens sowieso hintenraus in Allahs ewiger Hölle (48:13), weil wir nicht an Allah glauben. Wahrlich, ein ehrgeiziges, wenn nicht etwas vermessenes Vorhaben Allahs.

Allerdings ist ihm mit seiner Hölle wieder ein kleiner Logikfehler unterlaufen:

Zum Speiseplan der Hölle:

Nach Sure 88:6 gibt es ausschließlich Dornengestrüpp.

Nach 69:36 gibt es allerdings ausschließlich Eiter.

Nach 37:66 gibt es übrigens die eklen Früchte des Saqqum-Baums.

Da hat Allah offenbar etwas die Übersicht verloren, denn was gibt es denn nun ausschließlich in der Hölle?

8) Ein Muslim ist übrigens ständig von 4 Engeln umgeben.

a) 4 Schutzengel, nämlich 2 mal 2 im Tag-Nacht-Schichtdienst (wikipedia: Hafaza). Die versagen aber oft genug. Was ist da los?

b) Was kaum jemand weiß: 2 Schreiberengel auf seinen Schultern im Dauereinsatz (https://www.hansenberg.de/news/der-engel-auf-der-linken-schulter-vortrag-islam-und-islamismus.html.) Der linke notiert die schlechten Taten, der rechte die guten. Allah nimmt also eine dreifache Buchführung vor: Zu Anfang das große Buch des Lebens, dann die Schreiberengel, und am jüngsten Tag wird der Muslim noch von einem streng guckenden Frageengel befragt. Traut Allah seiner Allmacht und Allwissen nicht so ganz?

Wie sind die beiden übrigens positioniert, wenn der Muslim liegt? Eine Schwerkraft gibt es ja für sie, sonst würden sie nicht sitzen.

Fazit: Aus all den oben genannten Punkten gibt es also erwiesenmaßen keinen Allwissenden Allah und auch keine Hölle, in die jemand kommt.

Es gibt übrigens noch mehr Dummheiten und Widersprüche im Islam.

Wie kommt der Muslim nun mit all diesem Blödsinn zurecht, wenn er verzweifelt an seinem Islam festhalten will? Einfacher gefragt: Warum hält er verzweifelt an seinem Islam fest? Unterschiedliche Gründe:

Unterschiedliche Gründe dafür:

1) Was ich all die Jahre für richtig gehalten habe, kann doch nicht plötzlich falsch sein.

2) Ich müsste mir eingestehen, dass ich mein bisheriges (Verzichts)Leben zu den Steinen geschmissen habe.

3) Ich verliere ohne Glauben meinen Halt.

4) Ich bin von dem materialistischen Leben überfordert und würde mich nicht mehr zurechtfinden.

5) Vielleicht gibt es die Hölle ja doch? Lieber vorsichtig sein und glauben!

6) Oder vielleicht gibt es das Paradies ja doch? Dann lieber das Paradies mit 5%iger Wahrscheinlichkeit, als mit 95%iger Wahrscheinlichkeit im materialistischen Leben keine rechten Erfolge mehr zusammenzubringen.

Ich persönlich halte die Selbstrechtfertigung 2 für die häufigste. Oder die 4?

P.S.: Das Ghusl bleibt trotz Furzen gültig. Wir atmen für einen Moment alle erleichtert auf.


Savannah16 
Fragesteller
 29.10.2022, 13:50

Danke für die lange Antwort, aber für mich ist nicht der Islam das Problem. Ich gehöre gerne dieser Religion an und ich glaube wirklich daran. Es ist und bleibt aber meine Entscheidung wann und wie ich praktiziere oder nicht praktiziere. Und das ist was meine Eltern nicht in ihren Kopf reinkriegen. Durch Zwang erreicht man nichts und die sind so frustriert dass die mich nicht zwingen können dass die mir jetzt das Leben zur Hölle machen.

Ich werde aber nicht den Islam verantwortlich machen für das falsche Verhalten meiner Eltern.

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WisperndesGras  29.10.2022, 13:59
@Savannah16

Lies dir meinen Text vielleicht noch mal in Ruhe durch. In einem sachlichen Grspräch könntest du ihnen den Boden unter den Füßen wegziehen. Denn das Einsperren junger Frauen kommt natürlich von ihrem Islam. Schaust du 33:33:

Haltet euch in euren Häusern auf; und stellt euch nicht zur Schau wie in der Zeit der früheren Unwissenheit. Verrichtet das Gebet und entrichtet die Abgabe und gehorcht Allah und Seinem Gesandten. Allah will gewiß nur den Makel von euch entfernen, ihr Angehörigen des Hauses, und euch völlig rein machen.

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Savannah16 
Fragesteller
 30.10.2022, 01:08
@WisperndesGras

Ich habe deinen Text nun in Ruhe durchgelesen. Sorry aber meine Frage die über mein ungutes Verhältnis mit meinen Eltern handelt, sollte keine Plattform für Islam Hetze bieten. Du gehörst dieser Religion nicht an und findest das ist völliger Quatsch okay. Ich glaube aber wirklich an diese Religion und halte sie nicht für Blödsinn und ich will auch nicht vom Islam weggebracht werden sondern mir gehts um meine zwischenmenschlichen Konflikte mit meinen Eltern. Der Islam macht nicht das aus ihnen was sie sind. Sondern sie selber. Also nochmal respectfully danke für die Mühe aber geht sehr am Thema vorbei für mich

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Suche die psychologische Beratung deiner Uni auf. Da kann man kostenlos mit Therapeuten über die Probleme reden, die man hat.

Du kannst auch jetzt schon ausziehen, wenn du einen Nebenjob machst. Such halt nicht nach einer großen Wohnung für dich alleine, sondern nach einem kleinen WG-Zimmer oder sowas. Außerdem hätte man ja auch mal sowas wie Bafög beantragen können oder solche Sachen.


Savannah16 
Fragesteller
 29.10.2022, 09:52

Ich habe Bafög bekommen, werde es auch jetzt nochmal beantragen aber dafür braucht man ja auch 100 Dokumente von den Eltern und ist ja auch etwas schwer wenn man nicht miteinander redet

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versuche es mal mit der "auge um auge" strategie. wenn deine eltern dich wissentlich als volljährige frau gegen deinen ausdrücklichen willen wie ein minderjähriges kind behandeln, dann drohe ihne damit, dass du sie nach dem studienende verlassen wirst und sie dann für dich "gestorben" sind.

elternliebe geht anders, das ist einfach rücksichtslosigkeit, auch wenn ihre kultur ihnen weitgehende rechte gegenüber kindern einräumt. aber das sind regeln aus dem mittelalter.


Savannah16 
Fragesteller
 29.10.2022, 09:48

Die wissen dass ich den Kontakt nach meinem Umzug nichg verlieren möchte.. wer will halt schon seine Eltern verlieren.. es ist eher anders herum die drohen eher mir damit

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miezepussi  30.10.2022, 08:09
@Savannah16

Du sollst den Spieß umdrehen und damit drohen. Was du hinterher wirklich machst, steht auf einem anderen Blatt

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Savannah16 
Fragesteller
 30.10.2022, 08:29
@miezepussi

Hab ich sogar schonmal - dann sagen die immer „ja mach doch brich doch den Kontakt ab du wirst dann irgendwann schon merken was du verloren hast“

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Dackodil  30.10.2022, 08:32

Dieses "Wettrüsten" à la "Auge um Auge" führt zu nichts, außer der Verhärtung der Fronten und noch mehr gegenseitigen Verletzungen und zu einem Teufelkreis.

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Savannah16 
Fragesteller
 30.10.2022, 08:40
@Dackodil

Ja genau. Das hab ich schon alles durchgespielt. Das geht jetzt schon so seit 5 Jahren. Deshalb habe ich aufgehört Krieg zu führen und weiß es wird erst besser wenn ich hier ausziehe und darauf arbeite ich mich grad hin. Ich hab nur Schwierigkeiten bis es so weit ist die scheisse hier zu ertragen

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Dackodil  30.10.2022, 09:22
@Savannah16

Dann sag dir "ich habe es jetzt 5 Jahre ausgehalten, die letzten 7 Monate sitze ich auf der linken Arschbacke ab."

Alles Gute

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Meine Antwort löst natürlich dein Problem nicht, das ich verstehe. Aber es sind Gedanken, die vielleicht das Verständnis gegenüber deinen Eltern etwas wecken könnte.

Du bist in zwei sehr unterschiedlichen Kulturen aufgewachsen und hast dich hier sehr gut integriert. Möchtest natürlich all die Freiheiten geniessen, die hier selbstverständlich für deine Altersgenossen sind.

Vermutlich sind deine Eltern die erste Generation hier im Westen. Sie haben ihre eigenen Werte und ich kann mir vorstellen, dass sie nur Kontakte zu Landsleuten pflegen.

Es ist für sie schwierig, das zu akzeptieren, wie es eben hier gebräuchlich ist und spüren, dass du ihnen darin entgleitest.

Du wirst wohl oder übel die sieben Monate noch durchhalten müssen. Klammere dich an den Gedanken, dass du nachher wirklich tun und lassen kannst, so wie es für dich stimmt und deine Eltern dir da nicht mehr drein reden können.

Momentan sind sie es die zahlen und darum auch Ansprüche gegenüber dir haben, wie es sich für sie richtig anfühlt oder schickt.

Das ist leider die Krux die viele Secondos zu tragen haben. Eben weil die Eltern hier ihre Kultur weiter pflegen wollen und den Westen verteufeln, ihre Kinder sich aber eben auch in der anderen Kultur gut zurecht finden und diese ein Bestandteil von ihnen wird.

Etwas das sehr wichtig ist um ein erfülltes Leben in der *neuen* Heimat aufbauen zu können. Denn da sind sie geboren und müssen klar kommen.

Es ist also für Eltern und Kinder ein Spagat, den nicht alle Familien gut schaffen. Du also kein Einzelfall bist, sondern es vielen so geht, wie dir.