Elektromotor (230v) an einen Stromerzeuger betreiben?
Hallo,
und zwar habe ich eine Frage, für ein Schulprojekt. Wir haben einen Elektromotor mit 230v und 1,5kw gesteuert mittels eines Frequenzumwandlers. Nun versuchen wir diesen mit einem Stromerzeuger zu betreiben nur der läuft leider nicht. An der Steckdose kein Problem aber an dem Stromerzeuger welcher 2kw leistet nicht, weiß jemand warum? Und wenn wie kann man das ändern?
Gruß
7 Antworten
Man muss halt nur einen vernüftigen Stromerzeuger haben, dann geht das auch. Sinus-Wechselstrom und die Einhaltung der 50Hz ist Voraussetzung.
Ich hab da so eine Vorahnung, obwohl das nicht ganz aus der Fragestellung klar ist. Um was für einen Motor und was für einen Frequenzumrichter handelt es sich hier?
Ich vermute, du versuchst es mit einem gebräuchlichen 12V / 230V DC-AC Wechselrichter? Die arbeiten meist als Rechteck-Wechselrichter, im günstigsten Fall als Trapez-Wechselrichter.
Der Motor wird wahrscheinlich ein Kondensator-Motor oder ein Spaltmotor sein. Von der Leistung eher das Erstere, da möchte der Motor möglichst einen Sinus sehen um anzulaufen…
Echte Sinus Wechselrichter sind teuer und dementsprechend selten…
Danke für die Links, beim Motor vermute ich einen Kondensator-Motor. Beim Frequenzumrichter ist klar, da steht PWM-Control. Das ist ein PulsWeitenModuliertes Rechtecksignal. Das mag ein Kondensatormotor nicht. Bei Absicht einen Motor über die Frequenz Drehzahl zu regeln wäre ein 3-Phasen Motor die beste Wahl. Ein Einphasenmotor, will die 50Hz sehen, da sein Kondensator danach berechnet ist und auch möglichst einen Sinus…
Schonmal danke für deine ganze Mühe. Also an der Steckdose funktioniert der Elektromotor mit dem Frequenzumrichter (und den Motor in der Drehzahl zu regeln) ja nur wir müssen es für das Projekt an einem Stromerzeuger betreiben. Meinst du also wir müssten den Kondensator vom Elektromotor entfernen und dann würde er am Stromerzeuger funktionieren?
Was ist das denn nun genau für ein Stromerzeuger? Ein Generator oder ein Wechselrichter? Am Ende dreht sich alles ganz klar um den Kondensator. Ein Motor mit einer Phase läuft nämlich normal nicht an, nur durch eine Sekundärwicklung der ein Kondensator vorgeschaltet ist, dessen Kapazität genau so berechnet ist, daß es sich eine Phasenverschiebung von 120° ergibt. Damit - zusammen mit einem Sinus- läuft der Motor dann sauber an. Wenn nun über einen Frequenzumrichter die Frequenz nicht stimmt und zudem noch ein Rechteck über ein PWM konmmt, dann werden die meisten 1-Phasenmotoren passen müssen. Kommt jetzt noch ein Generator davor, dessen Frequenz vielleicht auch noch von der Sollfrequenz abweicht oder desen Ausgangssignal von der Sinusform abweicht, dann gibt es eine Neue Unbekannte. Ganz klar, laut Datenblatt brauchst du den Typ XSY-AT2, Kondensator abklemmen, andere 4-Adrige Leitung dran (am besten Abgeschirmt bei Nutzung von PWM - gibt nämlich Oberwellen) und dann wird dir der Frequenzumrichter am Ausgang U diese Phasenverschiebung passend zur Frequenz generieren, die normalerweise der Kondensator generiert hat.
Ob das jetzt mit einem vorangeschalteten Generator funktioniert, muß evaluiert werden, was der Generator dir an Signal liefert.
Elektromotor: https://www.profi-pumpe.de/KREISELPUMPEN/Mehrstufige-Kreiselpumpe/Kreiselpumpe-INNO-TEC-1300-mit-Zubehoerauswahl::377.html
Also wir haben nur den Elektromotor und nicht die Pumpe da dran.
Also den Frequenzumrichter benutzen wir zum steuern der Drehzahl.
Ich hab mir mal bei Gockel 😉 das Datenblatt rausgesucht, das ist wie ich vermute. Aber: Da steht eine Lösung drinnen. Du hast einen Kondensatormotor und den XSY-AT2. Grundsätzlich geht das nicht, einen Kondensatormotor an einer PWM mit variabler Frequenz zu betreiben. Es sei denn du entfernst den Kondensator und betreibst diese Hilfswicklung an einem am Frequenzumrichter dafür vorgesehenen Ausgang. Genau das ist auf Seite 6 im Manual beschrieben.
Hauptwicklung an W und V, Kondensator raus und Sekundärwicklung an U. Dann gehts auch mit Kondensatormotor. Es sei denn du hast das passende Modell des Umrichters bestellt, den AT2.
Wenn auf dem motor 2kw angegeben sind, ist das die mechanisch abgegebene leistung. Der motor ziet aber mehr als 2KW!
Der motor ziet 2 + x kw
2kw weden davon in rotation umgewandelt und xKW in wärme
Das liegt an der Wechselfrequenz des Wechselstroms. Diese muss Sinusförmig sein und die richtige Frequenz von ca 50Hz aufweisen. Andernfalls funktioniert der Wechselstrommotor nicht.
Günstige Generatoren erzeugen meist einen modifizierten Sinus. Dieser ist grafisch keine Kurve sondern eher eine Treppe. Damit kannst du einen Elektromotor leider nicht betreiben.
https://www.spannungswandler-test.de/wissen/modifizierte-sinusspannung-oder-reine-sinusspannung/
1. Funktioniert der Stromwrzeuger (gehen andere Geräte dran)
2. Was für ein Stromwrzeuger ist das?
Also mit einem Inverter Stromerzeuger würde das funktionieren? Die sind doch genau bei 50 hz oder?