Der Camcorder dürfte vermutlich bereits gut 20 Jahren im Keller liegen.

Möglicherweise ist das ein NiCd Akku und dieser hat mittlerweile gar keine Kapazität mehr und du kannst ihn laden, solange du möchtest...
Falls der Camcorder eine Netzteilbuchse hat, kannst du ihn ja darüber testen.

Wenn wirklich etwas am Gerät selbst defekt sein sollte, dann dürfte es schwierig werden eine offizielle Reparatur zu bekommen, aber schau dich doch mal im weltweiten Gewebe um, ob es bei dir in der Gegend ein "Repair Café" gibt oder eine ähnliche Veranstaltung, bei dem entweder ehrenamtlich gegen eine Spende Reparaturversuche unternommen werden.

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Gleich vorab aus eigener Erfahrung: In den meisten Fällen, Nein!

Und ich muss auch sagen, in gut 90% der Fälle ist der Stick nach einem erneutem Einstecken in den Rechner plötzlich nicht mehr ansprechbar, da es einen Defekt im Chip selbst gibt, da nutzen dann auch Recovery Tools wie R-Studio auch nichts mehr.

USB-Sticks selbst sind keine Speichermedien für die dauerhafte Archivierung. Bei mir in der Arbeit landen selbst immer wieder Sticks von Mitarbeitern bei mir auf dem Tisch, die nicht mehr funktionieren, nachdem die Firma lange Zeit Software über USB-Sticks verteilt hat. Viele Sticks funktionieren schon nicht mehr - und das sind namhafte Hersteller - wenn sie hier in Japan aufschlagen und sie vom Transportunternehmen durch die Röntgenanlage gewürgt worden sind. Der berühmte Einschaltstromstoß beim Einstecken bleibt aber immer noch Todesursache Nummer Eins.

Die Menschheit verliert ihr Gedächtnis, das ist eines der schwierigsten Themen heutzutage. Wenn du irgendwelche Daten auf USB-Sticks auslagerst, weil du sie nicht auf der HDD oder SSD parken möchtest, dann habe immer ein Backup parat.

Bei mir waren das früher mal das SCSI Backup Bandlaufwerk, dann BluRay Disks, aber das ist heutzutage alles vom Zeitaufwand und der Datenmenge veraltet und jenseits von Gut und Böse.

Ganz, ganz ehrlich:
Neuerdings spucken Restpostenhändler massenweise NOS Laptop-Festplatten aus, die mehrere Jahre als Ersatzteil auf Lager lagen und von der SSD abgelöst wurden zu traumhaften Preisen, als Backup Datenträger noch zu gebrauchen.

Oder du baust dir ein NAS-System mit RAID-System wie z.B. True NAS, kommt halt auf das Budget an...

Aber USB-Datenträger schenke ich kein großes Vertrauen in Sachen Ausfallsicherheit.

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Ich denke mal da besteht seitens des Physiklehrers ein großes Missverständnis und er sollte sein Wissen mal etwas aufpolieren ;-) Edelstahl heißt nicht, daß er ganz und gar komplett unmagnetisch ist. Edelstahl ist vielmehr eine hochlegierte Stahllegierung, sprich hoher Volumenanteil der Legierungsbestandteile. Je nach Art der Legierung und deren Bestandselemente sind diese Edelstähle sehr wohl mal mehr oder weniger magnetisch.

Ich will jetzt hier dem Lehrer nichts bösartiges unterstellen, aber gehen wir es doch einfach mal von der technischen Seite an. Üblicherweise sage ich meinen Mitarbeitern immer RTFM! :-D Also mach ich das jetzt auch und werfe einen Blick in das Datenblatt für einen Dental-Stahl woraus Kunden auf unseren Maschinen auch Behandlungsgeräte bauen.

Hauptbestandteile neben Fe: Co, Cr, Mo ; Nebenlegierungselemente: Si, Mn, C, Ni
Dann kommt ein wichtiger Satz: Als Chromstahl hat das Produkt ein ferristisches Gefüge und ist damit grundsätzlich magnetisch. Dann folgen Daten zu den magnetischen Eigenschaften....

Aus der Datenbank in der Firma fische ich auch ein Sicherheitsdatenblatt eines Herstellers von Zahnspangen-Brackets und Bändern raus, da taucht die Materialnummer 1.4404 auf. Wenn ich die in meinem Metall-Tabellenbuch nachschlage, kommt da X2CrNiMo17-12-2 - eine ganz ähnliche Legierung - raus mit dem Hinweis "gering magnetisch".

Die magnetischen Eigenschaften sind also tatsächlich gegeben und auch ganz normal für diese Legierungen. Sie sind eben nicht so stark magnetisch wie normaler Stahl, aber werden von einem starken Magneten durchaus angezogen.

Dann kommt es auch noch darauf an, ob die Bestandteile der Spange sich im weichen oder abgeschreckten Zustand befinden, da ändern sich nämlich auch die magnetischen Eigenschaften. Das ist aber meist Betriebsgeheimnis der Hersteller, lässt sich aber bei Untersuchungen leicht rausfinden...

Also keine Sorge, mit der Zahnspange scheint alles normal zu sein, da wurde nichts Falsches eingebaut...

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Ich kenne das Chaos der Leitungsführung in den entsprechenden Ländern.

Bei den herunterhängenden Leitungen hat es aber meist folgende Bewandtnis: Wenn die elektrische Versorgung, Telefon/Internet oder Kabelfernsehen (an den Masten kommt oft alles an) gekündigt wird, dann wird meist nur die Leitung abgezwickt und hängengelassen, der Rückbau ist meist zu viel Arbeit. Deshalb auch dieser riesige Wildwuchs. Wenn der Nachmieter dann einen neuen Anschluss beantragt wird meistens eine Neue Leitung über alle Bestehenden geworfen.

Auf Überraschungen sollte man dennoch immer gefasst sein, denn es könnte sich im Zweifelsfall auch noch Spannung auf einem der Leitungen befinden, also besser Finger davon lassen.

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Also Steckdosen an sich verbrauchen keinerlei Strom, wenn man mal die in der Realität sehr geringen Leck und Kriechströme vernachlässigt.

Du meinst aber vermutlich etwas Anderes:
Viele Geräte haben heute keinen richtigen Netzschalter mehr, wie z.B. Fernseher, Receiver, Radio, sowie ganz viele Haushaltsgeräte.

Meistens leider aus Sparsamkeit der Hersteller hier noch ein paar Groschen sparen zu können, werden keine Netzspannungsschalter mehr eingebaut, sondern es wird lediglich auf der Niederspannungsseite geschaltet, wenn überhaupt. Das Netzteil selbst bleibt in Betrieb und verbraucht einen nicht unerheblichen Standby-Strom.

Das Einfachste ist hierbei der Einsatz von schaltbaren Steckdosenleisten und das konsequente Ausschalten an der Steckdosenleiste, wenn ein Gerät nicht benötigt wird. Hier gilt auch aufpassen: Meist ist hier eine Glimmlampe eingebaut, die aber auch nochmal Energie verbraucht. Auch Kleinvieh macht Mist.

Und dann bleibt halt das Abwägen: Viele Geräte wie Mikrowelle, Receiver, ect... haben eine Uhr, die über keine Batteriegestützte RTC verfügen, da ist halt dann die Uhrzeit weg, wenn man abschaltet...

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Ich kann die Situation gut nachvollziehen, da es mir ähnlich ging, ich musste u.A. einen Bionator tragen und es ließ sich nicht vermeiden daß ich damit auch raus auf die Straße musste um auf meine Tragezeit zu kommen.

Rückwirkend kann ich aber nun ruhigen Gewissens sagen, daß die Sorgen komplett unbegründet waren. Heutzutage weiß ein jeder für was und warum man so eine Spange trägt, es ist also nicht Ungewöhnliches mehr. Gut die Hälfte deiner Mitmenschen trägt auch eine Zahnspange oder hat einmal eine getragen.

Bei mir ist der Groschen damals gefallen, als ich irgendwann mal gemerkt habe daß diese anfangs lästige Zahnspange mir doch sehr hilft, und schon war alles ganz einfach.

Du kannst die Frage wegen der Spange auch gleichsetzen warum jemand eine Brille trägt, warum jemand ein Stützkorsett braucht, warum jemand ein Hörgerät braucht. Ganz einfach, weil diese Dinge dem Träger helfen. Darum lächle wann immer du lächeln möchtest. Du wirst auch mit Zahnspange ein strahlendes Lächeln haben.

Und denke immer daran, die Zahnspange wird gehen und ein umso strahlenderes Lächeln mit super aussehenden Zähnen wird bleiben.

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Das kann jetzt vielerlei Ursachen haben. Bei einem kurzen Aussetzer von einer Sekunde je rund 60 Minuten, ist die Fehlersuche natürlich schwierig. Du solltest erst einmal definitiv den Monitor als Fehlerquelle bestätigen, indem du an unterschiedlichen Tagen einen Ersatzmonitor anschließt und dann vergleichst ob und wenn ja wie oft der Fehler auftaucht.

Mögliche Fehler beim Monitor:
Falls der Monitor noch eine CCFL-Röhre zur Hintergrundbeleuchtung hat, ist das Hochspannungs-Netzteil eine gängige Fehlerquelle. Des Weiteren Kontaktprobleme beim Signal-Interface, gerade bei hohen Auflösungen oder schnellen Bewegungsabläufen.

Mögliche Fehler am Rechner:
Fehler an der GPU, bzw Treiberprobleme.
Kontaktprobleme sind auch hier eine Möglichkeit, am besten mal die Grafikkarte herausnehmen und die Kontakte mit reinem Ethanol reinigen.

Oder:
Aus eigener Erfahrung, hast du eine Remote Desktop Software auf deinem Rechner, die als Service im Hintergrund aktiv ist? Bei mir war es einmal der Citrix Virtual Desktop Viewer, der bei mir mehrmals am Tag eine Verbindung aufzubauen versuchte und dadurch das Bild kurz schwarz wurde.

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Ich finde es eine gute Idee, daß auch in Deutschland begonnen wird diese Problematik ernst zu nehmen, auch wenn es sich nur um Pilotprojekte handelt.

In meiner Wahlheimat Japan wurde dieses Thema bereits vor vielen Jahren behandelt, als die Suizidraten enorme Ausmaße annahmen. Nachdem sich immer mehr Leute vor einen Zug warfen, hat vor einigen Jahren die Wutrede eines Vorstandes eines betroffenen Bahnunternehmens Schlagzeilen gemacht. Ihm ist während einer Pressekonferenz ein Satz herausgerutscht der so ähnlich war: "Die Leute sollen sich verd.... nochmal in der Nebenzeit vor den Zug werfen und nicht zur Rushhour." Es entstanden daraus mehrere Projekte, da man erkannt hat, daß neben stetigem Leistungsdruck auch Einsamkeit in Extremfällen zum Suizid führt. Eines davon waren sogenannte "Loneliness-Cafés". Bei teilnehmenden Restaurants und Cafés konnte man am Empfang auf ein entsprechendes Schild zeigen und man bekam ein Stofftier, das man an den Tisch setzte. Das war für das Personal das Signal, daß die entsprechende Person eine Konversation und Aufmerksamkeit wünscht.

Mittlerweile hat sich daraus eine Geschäftsidee entwickelt und es gibt diese Cafés nun landesweit und nicht nur in Tokyo.

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Wenn du dich über LAN verbinden möchtest, dann solltest du zuerst dich vom WLAN trennen. Beides gleichzeitig gibt oft Ärger bei der Adressierung.

Dann sehe ich daß deine Netzwerke auf "Öffentliches Netzwerk" stehen. Da kann es sein, daß deine Firewall blockiert. Wenn du dich zu Hause befindest, solltest du dieses auf "Privates Netzwerk" umstellen.

Weiter solltest du mal die IP-Einstellungen deiner LAN-Schnittstelle prüfen.
Einstellungen --> Netzwerk und Internet --> Adapteroptionen ändern

Unter Eigenschaften des jeweiligen Adapters, Internetprotokoll Version 4, wieder Eigenschaften --> Hier kannst du die IP-Einstellungen vornehmen. Im normalen Heimnetzwerk sollte die IP Vergabe automatisch durch den DHCP geschehen, also beide Schaltflächen auf "automatisch".

Internetprotokoll, Version 6 ist meist (noch) nicht nötig, für die Fehlersuche besser deaktivieren.

Falls das nicht funktioniert, schau mal bei einem funktionierendem Rechner nach der verwendeten IP im Command Prompt mit dem Befehl ipconfig /all

Üblicherweise verwenden aber Heimrouter folgenden Addressbereich:
192.168.0.xxx

Vergib mal testweise eine hohe Adresse in dem von dir verwendeten Bereich, damit du nicht mit einem anderen Rechner kollidierst.

Beispiel:
Folgende IP-Adresse verwenden:
IP 192.168.0.228
Subnetmaske: 255.255.255.0
Standardgateway: 192.168.0.1 --> schau mal auf der Rückseite deines Routers, da sollte die Standard IP des Routers stehen, falls du sie nicht verändert hast

DNS-Server: 8.8.8.8
(hier sollte normalerweise die IP des DNS deines Anbieters stehen, aber testweise geht der DNS der Datenkrake auch)

Falls jetzt deine Internetverbindung funktioniert, solltest du deinen Router mal unter die Lupe nehmen, dann vergibt der keine IP´s. Mal einen Reset durchführen oder nach der Einstellung des DHCP suchen.

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Nicht nur vorstellen, ich habe es bereits gemacht. Nach Japan.

Aber das bitte nicht falsch verstehen, das geht nicht von Heute auf Morgen, das benötigt eine lange Vorbereitungszeit. Man sollte zuerst Land und Leute kennenlernen und nicht nur in Touristenzentren Urlaub machen. Man muß sich mit den Sitten, Gebräuchen und Landesregeln auseinandersetzen, sich um einen Arbeitsplatz kümmern, die nötigen Formalien, die zur Einreise und zur Erlangung einer Residence Card kümmern und vieles mehr.

Ich habe es aus Überzeugung und Interesse am Zielland getan. So eine Entscheidung sollte aber nicht unüberlegt getroffen werden, weil man z.B. mit der aktuellen politischen Lage in Deutschland unzufrieden ist und die Verdrossenheit darüber zunimmt. Ich kenne deine Beweggründe nicht, lese aber gerade über das Politikthema sehr viel die letzten Monate, daß die Leute frustriert sind.

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Es steigen bei mir ganz ehrlich gesagt gerade die Fragezeichen auf, aber vermutlich hast du das falsche Bild verlinkt.

Dein Bild zeigt einen Lichtschalter für den Nordamerikanischen Raum, deutlich ist darauf die UL-Zertifizierung zu sehen, also vermutlich für 120V. Wenn du in vielleicht in den Vereinigten Staaten lebst und Arbeiten an der Verkabelung machst, solltest du genauso wie in Deutschland auch die Sicherheitsregeln beachten, sprich die Leitungen vorher freischalten. Unbewusst bekommt man da sicher keine Stromschläge, die merkt man auch bei 120V.

Du schreibst aber etwas von einem CAT 5e Kabel, das ist eine ganz andere Story, das ist eine Leitung für die LAN Verkabelung. Die läuft komplett auf Niederspannung, selbst PoE arbeitet höchstens bis 48V.

Was du aber vermutlich meinst und bei LAN-Verkabelungen manchmal vorkommt sind statische Entladungen oder Potentialentladungen. Das kommt ganz gerne mal vor, insbesondere wenn eine Netzwerkkomponente (Router, Switch, Modem, Rechner, ...) Schutzklasse I hat, die andere aber Schutzklasse II und du fasst beim Einstecken das Gehäuse des einen Gerätes an und kommst unbemerkt an den Schirm der CAT-Leitung am Stecker. Dann bekommt man manchmal eine kleine "gewischt" hervorgerufen durch den Potentialausgleich. Das ist aber nicht gefährlich und wird oft missinterpretiert.

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Im Bild ist gegen das Licht fotographiert worden, deshalb sind Details nur schwer zu erkennen. Zu erkennen ist aber, daß hier kein Kurzschluss besteht, die Leiter befinden sich in getrennten Lüsterklemmen.

Wo sich vielleicht das Missverständnis ergeben hat, ist die Tatsache, daß hier offenbar ein Entstörkondensator zwischen Phase und Neutralleiter geschaltet wurde, vermutlich für eine Leuchtstoffröhre oder ein Schaltnetzteil.

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Das ist ein Thema, über das ich ein Buch schreiben könnte ;-)

Gleich vorweg die Zusammenfassende Antwort der Titelfrage: Nein!

Ich würde dies in verschiedene Rubriken gliedern:
- Außerbetriebliche Ausbildung sinnvoll?
- Warum haben wir einen Facharbeitermangel?
- Warum gibt es so viele Menschen ohne Berufsausbildung?

Ich selbst lebe und arbeite in Japan, bin aber dennoch mit genau diesem Thema in der Firma und mit Partnern immer wieder in Berührung. Das Deutsche duale Ausbildungskonzept mit einer Berufsausbildung im Betrieb und Berufsschule ist in der Welt bekannt und geschätzt. Praktisches Wissen, welches nur ein Betrieb vermitteln kann mit der Technologie auf dem Stand der Zeit wird mit der Vermittlung von theoretischen Inhalten kombiniert, die nur eine Schule vermitteln kann. Das Resultat ist ein Facharbeiter mit garantiertem solidem Grundwissen und Praxiserfahrung von Beginn an. Viele Länder bieten dies nicht und schätzen Facharbeiter aus Deutschland. Ich bin auch so einer davon.
Ich habe eine Berufsausbildung in einem technischen Beruf genossen und habe nach mehreren Jahren Berufstätigkeit ein Fachstudium absolviert.

Einer außerbetrieblichen Ausbildung stehe ich skeptisch gegenüber. Ich habe die Berufsschulen in Deutschland als sehr veraltet mit Technik von vorgestern in Erinnerung. Mein Ausbildungsbetrieb hat den Berufsschulunterricht regelmäßig mit Werksunterricht ergänzt, die Messlatte wurde sehr hoch gelegt.

Warum haben wir in Deutschland einen Facharbeitermangel: Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Trotz abgeschlossener Ausbildung bleibt in Deutschland nach Abzug von Steuern und Abgaben kaum mehr was vom Lohn übrig. Die Steuerlast ist gewaltig! Ich habe bereits in Singapore gearbeitet und nun in Japan und wunderte mich: Bei ähnlichem Lohn bleibt erstaunlich mehr davon übrig. Ich bin aber aus Überzeugung und Interesse am Land Japan ausgewandert nachdem ich meinen Wunschberuf studiert habe, vor gut 10 Jahren war die Welt noch eine Andere.

Heutzutage versuchen bereits die meisten Eltern ihre Kinder mit nur allen möglichen Mitteln in ein Studium zu bekommen, da man sonst in Deutschland nicht mehr um die Runden kommt. Der aufgeblähte Sozialstaat will finanziert werden. Damit wären wir bei einem riesigen Konfliktthema, das ich selbst regelmäßig bei Familientreffen in Deutschland höre: Für den, der ein Studium nicht schafft lohnt sich Arbeit nicht mehr. Das Bürgergeld regelt so manches.

In meiner Familie gibt es auch einen Handwerksbetrieb. Seit Jahren sind Stellen unbesetzt, Lehrlinge haben sich schon seit mehreren Schuljahren nicht mehr gefunden. Höchstens Praktika. Das ist nicht nur in Kleinbetrieben so, sondern auch in der Industrie. Man versucht Mitarbeiter mit allen möglichen Mitteln zu ködern: Firmenwagen, Bonuszahlungen, Flexible Arbeitszeit, Aktivitäten wie Fitnesscenter, usw... Aber es lassen sich nicht mehr alle nötigen Stellen besetzen.

Wenn nun aber die Politik mit einer Ausbildungsgarantie kommt, weil da ja so viele ungelernte Menschen sind, hat man den Eindruck als hätte diese die Realität verschlafen. Werden diese Leute, die dann eine "Außerbetriebliche Ausbildung" bekommen, jemals in einem festen Arbeitsverhältnis arbeiten?

Man setzt in Deutschland auf Zuwanderung, aber dafür müssen die Sozialsysteme reformiert werden, daß nur diese Neubürger Residence Permissions bekommen, welche auch willig sind einen Arbeitsplatz anzunehmen. Und auch hier gilt: Ja, Arbeit müsste sich in Deutschland für alle wieder lohnen!

Wenn man in Deutschland mit solchen Äußerungen kommt, landet man ganz schnell in der rechten Schublade. Selbst erlebt. Ich kenne aber die Bedingungen in meinem neuen Heimatland Japan. Die sind knallhart. Und das ist auch gut so. Auch in den meisten anderen Ländern gilt: Wer nicht krank oder körperlich beeinträchtigt ist, hat vom Staat nichts zu erwarten, wenn er nicht in eine Arbeit geht.

Dann klappt das Zusammenleben, dann sind die Sozialsysteme für die da, die es wirklich brauchen, dann können Steuern auf ein ertragbares Level gesenkt werden und wenn sich die Menschen im Gegenzug für ihre Arbeit wieder ein sorgenfreies Leben leisten können, dann werden auch Berufsausbildungen wieder attraktiv.

Was die Politik in Deutschland zusammenzimmert, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen.

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✅ Ja

Man mag zwar oft sagen "Einbildung ist auch eine Bildung", aber ich selbst ziehe die Glasflasche vor, wenn ich bei einem Produkt die Wahl habe.

Den meisten Arten von Kunststoff werden Hilfsstoffe beigemengt um die Materialeigenschaften zu beeinflussen, ansonsten ist dieser spröde und brüchig. Es gibt zwar - insbesondere in Deutschland - strenge Grenzwerte für die Herstellung von Lebensmitteln und es sollte im Vergleich zwischen Glasflasche und Plastikflasche keinerlei geschmackliche Unterschiede geben. Es sind zwar keine Weichmacher in Getränkeflaschen erlaubt, wohl aber Hilfsstoffe wie sog. Aldehyde. Einige davon stehen im Verdacht Krebs zu erzeugen, wohl aber nur in größeren Konzentrationen.

Während Glas gegen die meisten aller Chemikalien resistent und nicht reaktiv ist, reagieren die Polymerketten von Kunststoffen bereits mit dem UV-Anteil im Sonnenlicht.

Getränke aus Kunststoffflaschen können dennoch bedenkenlos konsumiert werden, mit diesem Hintergrundwissen greife ich aber dennoch lieber zur Glasflasche sofern ich die Wahl habe.

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Wenn du so etwas bekommst, dann stelle dir zuerst einmal selbst die Frage:
"Habe ich etwas bestellt - erwarte ich etwas?"

Wenn ja, dann - wie du es schon gemacht hast - logge dich bei DHL in deinem eigenen Account ein bzw schaue in der App nach. Wenn da nichts steht, dann zwängt sich der Verdacht auf, daß es sich dabei um eine SCAM-Mail handelt, deren Absicht es nur ist daß du auf einen Link klickst, der dich dann entweder dazu ermuntert Daten von dir preis zu geben oder gar deinen Rechner mit Schadsoftware infiziert.

Falls du dich damit auskennst, schau den Quelltext der Nachricht an, da kommen dann ganz schnell ganz seltsame TLD´s zum Vorschein, die definitiv nicht von DHL genutzt werden.

Ansonsten einfach Löschen, das ist das Beste was du machen kannst, niemals auf irgendwelche Links klicken .

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Klingt unrealistisch

Sag niemals Nie...

... aber für Deutschland halte ich diese Aussage für unrealistisch, da bedarf es einer gewaltigen Investition in die marode Infrastruktur des ÖPNV und eine Reformation vieler Abläufe von der Tarifstruktur, sowie Abstimmung von Fahrplänen und Prozessen. In Städten wie München ja - da halte ich es für möglich, aber fahre mal wenige Kilometer raus ins Umland, da kommt zweimal am Tag ein Bus.

Es ist aber zu schaffen. Ich lebe und arbeite seit vielen Jahren in Japan. Anfangs habe ich noch mit dem Gedanken gespielt einen japanischen Führerschein zu machen, diesen Gedanken habe ich aber inzwischen verworfen, da der ÖPNV hier landesweit wie ein Uhrwerk funktioniert. Ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich im Jahr ein Taxi gebraucht habe.

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Wenn in den Bedingungen steht, daß das Ticket nicht stornierbar ist, heißt das aber noch lange nicht, daß du nicht umbuchen kannst.

Meist macht man es in Deutschland oftmals den Kunden extra schwer und die Umbuchung ist online nicht durch den Kunden selbst möglich. Wohl aber durch den Kundenservice der Airline - sofern du direkt gebucht hast.

Leider musst du damit rechnen, daß man dir eine Umbuchungsgebühr von
ca. 200 Euro berechnet.

Wenn du einfach nicht erscheinst ("No show"), dann verfällt das Ticket ersatzlos.

Nimm dir genug Zeit, stelle das Telefon auf Lautsprecher und rufe die Kundenhotline an, sonst bekommst du einen Krampf im Arm. Ich war dieses Jahr im Januar bei einem Besuch in Deutschland erkrankt und konnte nicht rechtzeitig meinen Rückflug wahrnehmen.

Kleiner Tip: Ruf die deutsche Kundenhotline um ca. 2 Uhr Nachts deutscher Zeit an, dann kommst du innerhalb von ca. 10 Minuten dran, tagsüber wartet man teilweise stundenlang. Oder: Große Airlines haben Callcenter über den Globus verteilt, rufe die englischsprachige Hotline z.B. auf der Homepage für Singapore an und frage ob sie dich durchstellen können, falls sie nicht zuständig sind.

Ich bin Vielflieger und das hat immer bisher geklappt...

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Deine Zahnspange passt nicht mehr, sie rastet nicht mehr ein?

Wenn du sie eventuell länger nicht getragen hast, kann das schon der Fall sein.
Falls deine Spange eine Schraube zum Verstellen hat, dann kannst du versuchen diese eine oder zwei Aktivierungen zurückzudrehen und versuchen ob sie dann passt.

Auf gar keinen Fall mit Gewalt versuchen sie in die Zähne hineinzudrücken.

Wenn alle Stricke reißen hilft nur den Kieferorthopäden zu kontaktieren und ihm die Wahrheit zu sagen. Auch er ist kein Unmensch und wird das sicher verstehen, wenn es das erste Mal ist. Nur er kann versuchen die Spange nochmal anzupassen oder er muß eine Neue anfertigen.

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Eigentlich nein.

Indonesien verwendet - genauso wie Deutschland - den Steckertyp F (Schukostecker) bei einer Netzspannung von 230V 50Hz.

Warum "eigentlich":
Ich habe in der Vergangenheit bereits in Singapore gelebt und die Region Südostasien bereist. Gerade in Indonesien ist man sehr kreativ, in manchen Bauten habe ich auch die Britischen Steckdosen, Typ "G" gesehen. Das ist gar nicht mal so unlogisch und hat was mit der Geschichte zu tun. Das Gebiet des British Empire erstreckte sich in der Vergangenheit über weite Teile Asiens, da sind offenbar auch viele Elektrogeräte mit entsprechendem Stecker vom Festland aus auf die Inseln gewandert...

Bei Neubauten oder modernen Hotels aber nicht mehr anzutreffen.

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Du wirst wahrscheinlich des Öfteren mal für ein Foto Modell stehen müssen ;-)

Für dich wird es eher problematisch, daß du aufpassen musst dir nicht ständig den Kopf zu stoßen. Ich bin knapp 1,90m und stoße mir schon regelmäßig den Kopf wenn ich beim Einsteigen in die Bahn nicht aufpasse...

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