Elektrische Handtuchheizung im Bad tropft. Was tun?

6 Antworten

wenn es ein rein elektrischer heizkörper ist, also keinen anschluss an die zentralheizung hat, dann ist es ein wasser-glykol gemsich. so ähnlich wie in einem autokühler. das zeug fühlt sich so leicht seifig an, und richt unter unständen ganz leicht süßlich.

wirklich giftig ist das zeug nicht, also anfassen oder so kein thema. trinken würde ich es nicht, aber selbst wenn du davon ein paar tropfen "naschen" würdest, würde dir das nichts ausmachen. trotzdem - sein muss das natürlich nicht. eine akute gefahr besteht in dem sinne nicht, nur wenns weiter tropft, ist irgendwann kein wasser mehr drin. das wäre nix gut nix.

klarer fall - garantie, soll sich der handwerker drum kümmern. wird er auch. aber trotzdem nicht gleich wie graf koks auftreten.

einfach höflich drauf hinweisen, und sagen "kümmern sie sich bitte darum. so lange würde ich den stecker raus ziehen. da ist man dann auf jeden fall auf nummer sicher.

lg, anna

Onki73  16.12.2021, 05:27

Soweit alles richtig. 👍

Ich hatte mir auch mal einen solchen Badheizkörper installiert. Der war werkseitig voll aufgefüllt mit dem Glykol-Wasser-Gemisch. In der Anleitung stand, dass es bei den ersten Male des anfänglichen Aufheizens zum Austritt von Flüssigkeit durchs Sicherheitsventil kommen kann, bis sich ein entsprechender Luftraum im Heizkörper gebildet hat.

Ich würde die Sachlage hier also beobachten. Eine elektrische Gefahr sehe ich hier nicht, die Heizpatronen sind ordentlich eingekapselt und schutzisoliert.

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Egal was es ist, auf jeden Fall würde ich den Stecker aus der Dose ziehn wenn da eine Flüssikeit am Kabel entlang läuft..

Selber machen kann/ darf man da sowiso nix weil die Anlage dem Vermieter gehört.

Warten bis der Techniker da war und drauf einstellen, daß der was aufkloppen muß um nachzuschauen...

Klingt nämlich nach... "Wasserrohr angebohrt" o.ä.

Onki73  16.12.2021, 05:39

Ein elektrischer Handtuchheizkörper wird üblicherweise nicht unter Putz montiert, sodass man da auch nichts aufklopfen muss.

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Das ist Wasser! Eine Stromschlaggefahr besteht eher nicht, da hätte die Sicherung (RCD) schon abgeschaltet. Hat der Stecker einen Schutzkontakt? Wenn nur das Kable lose wär, würde kein Wasser austreten. In welcher Form hast du schon mal schlechte Erfahrung gesammelt? Brandgefahr besteht nicht! Dafür sind zu viele unbrennbare Stoffe im Spiel! Sollte die Heizwicklung zu heiß werden, würde ein Bimetallschalter sicher abschalten, nämlich dann, wenn kein Wasser (zum Kühlen der Heizwicklung) mehr vorhanden ist!

Wenn der Heizkörper rein elektrisch ist, wird es sich nicht um reines bzw. um kein Wasser handeln. Ist die elektrische Beheizung nur als Zusatz zum Warmwasserbetrieb, wird es sich "nur" um Wasser handeln.

Stell eine Schale drunter, um die Flüssigkeit aufzufangen, zieh den Stecker aus der Steckdose und warte auf den Techniker.

Ohne die Situation zu sehen können keine Vorschläge zum beheben des Problems gemacht werden.