Einem deutschen Kind ausländische Namen geben?
Moin!
Wie akzeptiert ist es hier in Deutschland, wenn ein deutsches Kind ausländische Namen besitzt? Also bspw deutlich englische Namen, japanische Namen, spanische Namen usw?
Höre oft von vielen, dass die ihren Kindern den und den Namen geben wollen. Teilweise sind da Namen bei die ihren Ursprung irgendwo anders haben und um ehrlich zu sein denke ich mir dann oft schon “oh wei” :D
Aber ja, irgendwo wäre es vielleicht auch cool die Namen zu diversifizieren und dass man eben kreativ werden kann mit den Namen ohne mit Verurteilung anderer rechnen zu müssen.
Japanische Namen werden zum Beispiel auch durch die Anime und Manga Kultur gerne in Betracht gezogen habe ich so das Gefühl
15 Antworten
Hey,
manche Namen ausländischen Ursprungs sind hier akzeptiert, manche nicht so.
Neu waren sie alle mal, aber ich würde auch dazu raten, dem Kind einen deutschen Namen zu geben.
Es gibt auch deutsche Namen die etwas ausgefallener sind z. B. Larena oder Benja oder Elias, Lysander, aber ich würde davon abraten.
Ich würde meinem Kind sowieso eher einen kurzen, nicht verunstaltbaren Namen geben wie Tim, Tom, Jan etc.
Schon der Name Kim oder auch Robin ist zwar schön, aber man könnte nie auf Anhieb das Geschlecht erkennen, da für beide Geschlechter machbar, was jedoch auch wieder ein Vorteil sein kann.
Fazit: Die Namensgebung darf nicht nur auf der Schönheit des Namens liegen, sondern es muss einiges mehr bedacht werden, LG. :-)
Ein ausländischer Name an sich fällt ja nicht mehr auf, wir sind ja hier schon sehr bunt was wäre denn überhaupt ein typosch deutscher Name? Viele Namen sind ja international, sowas wie Melissa z.B. und dann werden natürlich wie alles auch die Namen moderner und die Vorlieben ändern sich. Ich würde einfach darauf achten daß der Name nicht so kompliziert ist das ständig jemand nachfragen würde wie man den ausspricht oder schreibt.
Finde ich schön gemacht und beleuchtet von par Seiten und ist dabei sehr lustig. https://www.fernsehserien.de/der-tatortreiniger/folgen/6x02-oezguer-1038889
Meine allgemeine Antwort, es kommt auf den Kontext an. ZB als Verbindung zu den eigenen Wurzeln. Und bisschen auch auf den Namen.
Neu ist das Thema nicht, ich erinnere nur an französische Vornamen wie René, André, Nicole oder Yvonne - oder an Namen, die aus dem Italienischen stammen wie Luca, Enrico, Chiara oder Vanessa oder eher nordische Vornamen wie Olaf, Gunnar, Sven oder Alma - sind alle am Ende Geschmackssache, aber hinlänglich etabliert und waren schon in meiner Generation häufig anzutreffen. Und ich habe einen international sehr weit verbreiteten und beliebten Namen lateinischen Ursprungs - die gibt's ja auch noch. So was ist okay!
Allerdings ist es peinlich, es gewollt "extrem fremdländisch" klingen zu lassen und da besteht dann auch die Gefahr, dass Kinder gemobbt werden oder dumme Spitznamen erhalten, die einfach nur entwürdigend sind. Man sollte sich da immer fragen, ob man so was selber wollen würde.
Zwei Beispiele, die mir grad einfielen, ohne dass es zur Debatte stünde: Ich würde einen Jungen mit Sicherheit nicht František (tschechisch) oder Frans(holländisch) nennen, sondern Franz, und auch nicht zum Beispiel Josip, Jozef, Giuseppe oder José, sondern Josef. So was sorgt immer für Verwirrungen - die es schon dann gibt, wenn sich ein Mann Gert statt Gerd schreibt, Diether statt Dieter oder Berndt statt Bernd.
Ich sage es mal so: Ach Namen könnten Leute zu Außenseitern machen.
Mir sind Eltern bekannt, die beide sehr sonderbare Gestalten sind, was ich nicht negativ, sondern ganz nüchtern meine; die gaben ihren beiden Kindern Namen aus "Herr der Ringe" und sind allgemein so exzentrisch, so dass die Kinder es sicher sehr schwer haben werden, sobald sie in die Schule kommen und dort Gleichaltrige aus normalen Familien antreffen. Diese beiden Probanden, die ich meine, erziehen ihre Kinder fernab der örtlichen Gesellschaft, gehen auch nicht in die in der Kleinstadt nicht unwichtigen Vereine, stehen mit der Kirche auf Kriegsfuß und mit vielen Leuten verstritten. Die Kinder werden mehr oder weniger autark erzogen und das oft auch im Wald; ich sage immer, das sind "Waldkinder", und die Eltern vermitteln ihnen da auch ganz eigenartige Werte.
Es müssen nicht alteingesessene Namen wie Hans und Martha sein, aber man sollte immer einen Mittelweg finden und es gibt Namen, die einfach "too much" sind, solche aus "Herr der Ringe" inbegriffen.
ich habn echten japanischen Namen absichtlich eintragen lassen in den Ausweis, heißt mein Name wurde geändert
nein es waren keine deutschen Namen, es waren Müllnamen und natürlich 3 einer reichte nicht ne
Naja jetzt habe ich seit fast 15 Jahren glaub ich nen japanischen.
Fanden bisher eig alle cool
Man sollte aber auch etwas nehmen das man richtig aussprechen kann.
Wie stets und gewohnt, eine sehr weise Antwort, GLG. :-))