Themenspecial 12. Januar 2024
Organspende
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Ein Kompromiss oder der Start in eine neue Zukunft?

2 Antworten

Hallo Captainboring,

ist denke ich eher ein Kompromiss, denn dank 0815 Medizin kommt es meist erst so weit das Organe benötigt werden, sprich ua. verschleppen von Erkrankungen, weil sie nicht vom Arzt entdeckt werden. Zudem kommt das nach den Zahlen die ich hörte ca. 5% der Patienten die auf den Listen sind wieder verschwinden, weil dank Hilfsmaßnahmen der Ärzte die Organe sich wieder erholten.

Auch wenn nicht offen hier klargestellt ist selbst eine Organtransplantation eigentlich russisch Roulett. Gerade einmal ca. 25% der Transplantanten überleben mehr wie 5 Jahre, der Rest stirbt während der OP oder 6-12 Monate danach. Alle die überleben sind den Rest des Lebens weiter auf Medikamente angewiesen, damit der Körper die Organe nicht abstößt. Im Bezug auf Medikamente ändert sich also im Vergleich zu vor einer Transplantation eher wenig.

Aufgrund der Tatsache das ca. 50% der Patienten nach einer Transplantation kaum länger als 1 Jahr leben oder gar dabei sterben, kann man sogar vermuten das etliche ohne Transplantation vielleicht sogar länger gelebt hätten.

In gewisser Weise ist es für die welche längerfristig überleben denke ich ein Neustart, wie angenehm ist eine andere Frage. Es ist unterschiedlich wie extrem die Situationen vor und nach der Transplantation sind. Bei etlichen wird man wohl kaum Unterschiede zu vorher sehen, außer das sie nicht mehr in Lebensgefahr sind. Bei Menschen wo die Situation extrem war, Bettlägerigkeit, etc. dort ist es sicher ein echter Neuanfang.

MfG PlueschTiger

in der Regel ein Start in ein viel gesünderes und erfüllteres Leben