Ein Asteroid wird die Erde treffen?
Nehmen wir einmal an, theoretisch, die NASA oder eine vergleichbare Weltraumorganisation gibt in einer eigens dafür anberaumten Pressekonferenz öffentlich bekannt, daß man einen sich im Anflug befindlichen Asteroid von ca. 1,5 bis 3 km Durchmesser entdeckt hat, der dummerweise nach relativ sicheren Berechnungen die Erde als "Volltreffer" besuchen kommt und das in einem Zeitraum von ca. 6 bis maximal 8 Monaten. Weiterhin gibt die NASA bekannt, daß es diesbezüglich keinerlei Möglichkeiten zur Abwehr des Einschlages zu Verfügung stehen und daher beim Einschlag mit einem globalen Totalverlust der Erde und deren Bewohner (Menschen und Tiere) zu rechnen ist. Das biblische Armageddon sozusagen. Wie würdet ihr auf derart Bekanntgabe reagieren?
7 Antworten
Es würde sofort Massnahmen geben, diesen abzulenken. Hat das Erfolg? Selbst wenn es süßer aussieht, vielleicht geht's sich ja aus. Kinetische Energie in das Ding rein sodass es vlebeifliegt. Dies KANN Atombomben beinhalten, muss aber nicht.
Und wenn es nicht klappt? Nun die Größe des Songs wäre schlimm, aber, und das ist bedeutend, von der Menschheit, von der Zivilisation überlebbar. Eines ist klar, das persönliche Machtstreben einzelner Deppen wäre Irrelevant, es geht drum die Erde zu sichern, dann müssen auch die übelsten Diktatoren mit allen anderen zusammenarbeiten.
Und unter so einer externen Bedrohung, sie würden.
Es geht drum AKWs zu sichern / alles radioaktive gut zu vergraben. CO2 wäre nun kein thema mehr, Kohle glüht am Längsten.
Landwirtschaftsreserven vorbereiten, du hast genug Zeit erst Ernte Reserve für dunkle Monate, dann Saatgut Reserve für massiv ausgebaute Anbauflächen danach aufzubauen, schön global verteilt. Denn danach werden miese Ernten ganz normal, du wirst mehr Fläche brauchen. Viel. Mehr. Und ergo bei weniger Ertrag pro Saatgut, natürlich mehr Saatgut.
Wenige Wochen vor dem Einschlag wird einigermaßen klar, wo.
Das kann riesige Evakuierung benötigen. Wer nicht will, fein, feierliche Verabschiedung.
Ein Einschlag im Ozean würde zwar weniger instant Schaden verursachen, aber ein mehrere hundert Meter hoher Tsunami, der Dutzende km ins Land rein rennt, macht das Leben an den Küsten, ja... Problematisch. Dabei würde so ein Tsunami auch im abgeschirmten Ozean gegenüber noch so schadensträchtig sein, wie zB jener in Japan 2011, oder der im Indischen Ozean 2004.
Dennoch weite Gebiete, ganze Kontinente Kommen schadfrei davon, müssen durch einen langen Impaktwinter (bei der Größe wohl. 1 Jahr) und viele kalte Misserntenjahre hinterher.
Trotz allem, das ist überlebbar. Und nach 20, 30 Jahren ist alles normal.
Das ist kein Killer wie bei den Dinos, sondern eher was, was es wohl in der Geschichte der Menschwerdung (1 Million Jahre) schon mal gab.
Dann wäre 1 mal jede Million Jahre Ausmaus. Sieht aber in der Kontinuität der Fossilien anders aus.
Ich traue den NASA und ESA Typen mehr als dir. 😜
1,5 - 3 km? Das sollte man schon genau wissen! Je nach Geschwindigkeit würde es ausreichen eine ganze Hemisphäre zu verwüsten. Es würde zu einem nuklearen Winter, Waldbränden, evt. Mega-Tsunami kommen. Teile der Infrastruktur würden zusammenbrechen. Ernten wären in den nächsten Jahren nur sehr eingeschränkt möglich. Es bestünde die Möglichkeit, das von derzeit 8 Milliarden Menschen, die Hälfte, oder noch mehr verhungern würde. Mit den derzeitigen Interkontinental-Raketen könnte man das Ding nicht ablenken. Aber bei einem Zeitfenster von 6 - 8 Monaten wären wir auch nicht ganz hilflos. Die Raumfahrtagenturen der Erde müssten im Eilverfahren Trägerraketen bauen, mit sehr starken Nuklearsprengköpfen. Diese Nutzlast müsste mit einem verdampfbaren Material zusammen, etwa Wasser, Lithium, oder Trockeneis im Tonnenmaßstab dicht bei dem Asteroiden zur Detonation gebracht werden. Das durch die Explosion entstehende expandierende Gas würde einen starken Impuls auf die Oberfläche übertragen und für eine sehr geringe Ablenkung sorgen. Einige könnte man auch direkt auf der Oberfläche detonieren lassen, um das ausgeworfene Material als Rückstoßmasse zu gebrauchen. Ich denke, man müsste schon einige Dutzend H-Bomben dafür verwenden. Mit etwas Glück hätte das einen Effekt. Wenn wir Pech haben, verwandeln wir das Ding in eine Schrotladung, die alles noch schlimmer macht. Ideal wäre es, wenn es zum Beispiel auf dem Mond eine Abwehrbasis gäbe, wo solche Abwehrraketen einsatzbereit gehalten würden. Bei genügend Vorwarnzeit könnte man die "Impaktoren" auch maßschneidern, je nach Beschaffenheit des Asteroiden. Ob es ein massiver Eisen-Nickel-Brocken ist, oder ein fliegender Kieshaufen. Das von dir genannte Zeitfenster wäre megaknapp, denn die Raketen müssen ihn erstmal erreichen! Da wird die Uhr zum Ventilator!
Weiterleben wie bisher.
...und GEZ Gebühren bezahlen nicht vergessen ☝️😜😄🤣🙋
Fühlst Du Dich gut dabei, andere Menschen zu verhöhnen? Ist das etwas, was Dir Freude bereitet?
Ich habe noch nie GEZahlt ☝️ 😜... obwohl diese GEZ Gebühren Typen mir seit Mitte der 1990er Jahre hinterher rennen und betteln. 🤣
Hoffen, dass es die alten Atlanter wirklich gibt, sie in ihren weißen Ark-Ship - Raumschiffen vorbeikommen und sie zumindest 20 Millionen Teenager retten, die sich vorher dafür qualifizieren ... wie von Vera Nazarian in ihrer TAG-Serie (TAG=The Atlantis Grail) beschrieben.
Ansonsten darauf hoffen, dass man unter den direkten Einschlagopfern ist - oder unter denen, die unmittelbar darauf durch die (durch den Einschlag ausgelösten) Erdbeben oder Tsunamis sterben.
Party machen bis zum Einschlag.
NASA und ESA Typen sagen, wenn uns ein derartiges Teil trifft, ist aus die Maus, auch für Optimisten. ☝️😜