Ehm 400 g Emmentaler Käse der Hausmarke Ja! Von Rewe kostete vor 5 Monaten 2,89€, vor 2 Monaten dann 3,45€ und jetzt 4,39€, wie erklärt sich das?

15 Antworten

Die Preiserhöhungen gab es schon zu Pandemie-Zeiten. Man hat es spätestens beim Klopapier gemerkt.

Bei den Lebensmitteln war es ähnlich:

Früher kostete eine Packung Penne der günstigen Eigenmarken 0,49 Euro. Dann 0,59€, 0,69€, 0,89€ und seit kurzem 0,99 Euro.

Viele Hersteller haben außerdem den Inhalt reduziert und gleichzeitig die Preise erhöht. Das fällt nicht sofort auf, wenn man nicht genau hin schaut.

Warum der Käse jetzt so teuer geworden ist? Ich denke man müsste sich mal anschauen wie und wo der Käse hergestellt, verpackt, transportiert und wie er gelagert wird. Und dann überlegen was alles teurer geworden ist (Strom, Gas, Diesel, Mindestlohn, usw.).

Die Preise werden nicht mehr runter gehen. Es gibt ja schliesslich sehr viele Ausgaben, die ein Unternehmen zu zahlen hat, an die man als Verbraucher oder Verbraucherin nicht denkt.

Man merkt, dass einige Unternehmen anfangen an anderer Stelle zu sparen z.B. bei den Papierprospekten, die man abschaffen möchte. Man spart sich die Druckerei und auch den Zeitungsboten, der die Prospekte ausliefert.

Dass man sich an der Inflation auch bereichern kann, hat man beim Thema Tankrabatt gut sehen können. Man kann ja leider nicht hinter die Kulissen schauen.

naja die aktuellen Erhöhungen sind auf Grund des angestiegenen Mindestlohns, das was Unternehmen nun mehr zahlen müssen an ihre Belegschaft wollen sie auch wieder rein bekommen

Dripinisikim 
Fragesteller
 01.11.2022, 21:17

Ich verstehe jetzt, das ganze soll wohl einfach dazu führen das immer mehr Leute arbeiten gehen sollen und nicht auf der Tasche vom Amt leben

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yamat501  01.11.2022, 21:23
@Dripinisikim

nein denn das Amt schafft ja immer einen Inflationsausgleich. Die angekündigte Erhöhung des kommenden Bürgergeldes ist genau dieser Inflationsausgleich, also die +50€ oder so wären auch ohne Bürgergeld gekommen.

Unternehmen ist es egal wie du ihre Produkte bezahlst Hautsache du bezahlst. Was aber Unternehmen genauso wichtig ist ist ihr erwarteter Gewinn und wenn sie höhere Ausgabe haben machen sie weniger Gewinn. Und genau das muss dann geädert werden. Dazu gibt es dann viele Möglichkeiten, eine Preissteigerung ist die simpelste. Andere Optionen wären billigerer Einkauf von Rohstoffen, Personal entlassen oder "freiwilliger Lohnverzicht".

Mal als simples Bsp. sagen wir mal ALDI kalkuliert für das Jahr 2022 möchten sie einen Gewinn von mindestens 1mrd € erwirtschaften. Wenn nun aber die Löhne der meisten Arbeiter um um x€ zwangsmäßig steigen sind das in Summe z.B. 100mio€ im Jahr die sie Mehrkosten haben, die Kosten geben sie durch höhere Preise an dich als Kunden weiter, damit sie am Ende wieder auf ihre 1mrd kommen.

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Confix  02.11.2022, 15:22
@Dripinisikim

Wäre das nur so einfach die Menschen an die Arbeit zu bringen von denen viele ja nichtmal was tun wollen!

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yamat501  02.11.2022, 16:20
@Confix

genau sind alle nur zu faul... deine Vorurteile kannst du stecken lassen

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Confix  02.11.2022, 16:21
@yamat501

Kannst nicht lesen ? Hab geschrieben viele ! Hätte ich Vorurteile hätte ich geschrieben ALLE !

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yamat501  02.11.2022, 16:44
@Confix

selbst "viele" ist durch wissenschaftliche Untersuchungen klar als falsch zu definieren, belegt ist das ein verschwindend geringer Prozentsatz nur zu faul ist aber Hauptsache, wenn du schon keine Ahnung hast, ist die große Klappe muss korrelieren

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Der Preisdruck bei den Discounter-Marken ist sehr hoch, weshalb man davon ausgehen kann, dass zumindest der Großteil der Preissteigerung wirklich an den gestiegenen Kosten liegt. Wie sich die Preise mittelfristig entwickeln werden, weiß keiner.

Naja du musst bedenken dass nicht nur die Lebensmittel knapp sind, sondern das alles teurer wird. Um das herzustellen und zu liefern braucht es Grundprodukte, Weg wahrscheinlich über Laster (spritkosten), Energiekosten… da kommt ganz schön was zusammen

Insgesamt sind Molkereiprodukte in letzter Zeit viel teurer geworden, sieht man auch bei Milch, Butter und Joghurt und eben auch bei Käse. Aber auch bei vielen Dingen des täglichen Bedarfs. Teilweise liegt es auch an den hohen Gaspreisen und Strompreisen und Spritpreisen. Ob das jetzt für immer so bleibt weis niemand.