Durch wen oder was habt ihr euren Beruf gefunden/ausgesucht?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Anfangs durch Interessen an Schulfächern + Bewerben. Auch durch Schulpraktika und Beziehungen kam ich an zusagen. Rückblickend als "alter Mensch" hätte ich mir gewünscht von Anfang an auch die Art der Arbeit bezogen auf eigene Persönlichkeit zu berücksichtigen. Beispiel, du magst sagen wir Biologie/Chemie, studierst das und merkst nach Abschluss dass du den ganzen Tag alleine in einem Labor hockst, obwohl du extrovertiert bist und Menschen um dich brauchst. Brauchst körperliche Bewegung, routine, Abwechslung etc.?

Mein extra Tipp: Prüfen ob Arbeitsumgebung/Gegebenheiten zur eigenen Persönlichkeit passt. Also ideal nicht primär nach was dich in der Schule interessiert, sondern mal Persönlichkeitstest machen und überlegen wie ist der Berufsalltag.

Einen schönen guten Tag, liebe*r Teddydogi

ich wollte schon immer Softwareentwickler werden. Das fing schon damit an, dass meine erste App ein Vertretungsplaner für die Schule war, als ich 15 war. Auch als Hobby machte ich sehr viel im Bereich des Programmierens. Ich wollte mein Hobby zum Beruf machen.

Ich ging an eine Fachoberschule Informatik und begann danach eine Ausbildung als Systemintegrator. Ein grober Fehler. Die Themen interessierten mich zwar sehr und ich schloss die Berufsschule mit einer 1,1 ab, aber ich habe mich damals sehr von meinem Vater belatschern lassen, diese Ausbildung dort zu beginnen, weil der Arbeitgeber riesig war. Sie haben damals auch nur eine einzige Person eingestellt - ich war stolz, aber habe nicht darüber nachgedacht, was das eigentlich heißt.

Die Konsequenz: Der Arbeitgeber war eine absolute Katastrophe und hat mich quasi gar nicht ausgebildet und durfte sowas wie Lagerarbeiten machen und Altgeräte auseinanderschrauben...

Nach meiner Ausbildung wusste ich, ich will endlich Software entwickeln und suchte eine neue Ausbildung. Glücklicherweise nahm der neue Arbeitgeber mich direkt als Softwareentwickler 'Quereinsteiger' (die Ausbildung deckt sich zu einem sehr großen Teil) an, da meine Programmierkenntnisse locker ausreichten.

Nach einiger Zeit wurde ich auf Xing abgeworben als Cloud Engineer. Im Grunde eine Kombination aus einem modernen Systemintegratoren und Softwareentwickler. Die Systemintegration in der Theorie machte mir Spaß, aber ich wollte vor allem weiterentwickeln. Ich absolvierte eine Zertifizierung und wurde direkt als Senior Cloud Engineer eingestellt. Wieder nach einiger Zeit kam es leider zu Kündigungen. Mein Glück: Ich war sowieso unzufrieden, sie sehr zufrieden mit mir. Also wurde ich mit einer Abfindung gegangen und landete im jetzigen Betrieb als Senior Unternehmensberater.

Ich bin weiterhin im Feld Cloud Engineering unterwegs mit einem größeren Anteil Softwareentwicklung und zusätzlich DevOps, Security und KI als Kernthemen.

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber bin ich extrem zufrieden. Er zahlt sehr gut, habe extreme Benefits, sehr viel Freizeit und kann mich sehr viel weiterbilden.

Mit freundlichen Grüßen

Dultus

Ich hatte mit 16 null Ahnung...das war 1983…Abi machen und studieren wollte ich nie... daher:

Test bei der Arge gemacht und es sollte was Kaufmännisches werden.

Habe mich auf Anhieb auf Bankkaufmann entschieden ohne was vom Beruf zu wissen.

Habe 13 Bewerbungen geschrieben und 12 Absagen bekommen nur 1 Zusage bei meiner Wunschbank.

Nach der 10. Klasse Ausbildung begonnen.

Nach der Ausbildung über 3 Jahren lang Tätigkeit in der Bank gesucht und geprüft was mir Spaß machen könnte. Ich hatte gute als auch schlechte Phasen in der Bank und wurde 1 x fast entlassen, dennoch habe ich die Kurve noch bekommen.

Durch Zufall und mit Glück in die Börsenabteilung gekommen danach ins Investment Banking.

Karriere bis zum Prokuristen gemacht.

Seit 2007 arbeite ich nicht mehr.

Nur zur Info:

Beruf Bankkaufmann- Tätigkeiten:

Habe Bankkaufmann gelernt und hat in der Regel sehr viele Tätigkeiten.

Es gibt nicht "den" Bankkaufmann.

man kann den Beruf erlernen und dann ist man für unterschiedliche Tätigkeiten geeignet in denen man sich weiterbilden kann.

Du kannst danach:

  • als Serviceberater am Schalter tätg sein
  • Dich zum Privatkundenbetreuer weiter bilden
  • Dich zum Kreditberater weiter bilden
  • Dich zum Kreditsachbearbeiter weiter bilden
  • Dich zum Firmenkundenberater weiter bilden
  • Dich zum Baufispezialisten weiter bilden
  • Dich zum Vermögensberater weiter bilden
  • Dich für das Investment Banking qualifizieren, das habe ich gemacht.
  • Dich zum Fondsmanager weiter bilden
  • Dich zum Personaler in der Personalabteilung weiter bilden
  • Revionsmitarbeiter werden
  • ins Controlling gehen
  • in der Auslandsabteilung tätig werden
  • im Devisenhandel tätig werden
  • sich für den Zahlungsverkeher qualifizieren
  • sich hoch arbeiten und Führungskraft werden um eine Zweigstelle oder Filiale zu leiten.
  • und vieles mehr...so genau weiß ich das nicht mehr, denn ich bin seit 2007 nicht mehr dabei.

Nun viel Spaß heraus zu finden ob Dir davon was Spaß macht.

Selbst war ich nach der Ausbildung Privatkundenbetreuer, dann Wertpapiersachbearbeiter, dann Sales in der Börsenabteilung, dann zuletzt Global Fixed Income Sales im Investment Banking der Bank.....wo ich dann Prokurist wurde.

Wie das heutzutage ist mußt Du selbst heraus finden, denn ich bin seit 2007 nicht mehr dabei und damals konnte man auch noch ohne Abi und  Studium gut Karriere machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Durch eigene Recherche zum Beruf