Durch Derealisation/Dissoziation mit Panik Kontrolle verloren/Zusammenbruch?

3 Antworten

Habe genau dasselbe Problem, laut meiner Psychiaterin passiert das umkippen aber nur selten, weil man eigentlich so mit Botenstoffen und Adrenalin vollgepumpt ist, dass das eigentlich nicht geht.

Auch wenn es sich so anfühlt.

Aber bei Panikattacken Autofahren ist trotzdem nicht ohne, man kann nur versuchen wenn man merkt es bahnt sich eine an, schnell auf Standstreifen zu fahren


feelgood97 
Beitragsersteller
 16.06.2025, 20:13

Ja mir wurde das auch immer wieder gesagt. Aber immer mit der Aussage ,,natürlich kann ich ihnen das nicht versprechen..“ Bei mir fühlen oder äußern sich die PA teilweise auch so, dass ich mich nicht panisch und aufgewühlt, sondern abgeschaltet Richtung Ohnmacht fühle.
Bei mir zB ist das Problem, dass ich mich im Auto fast immer panisch fühle. Wenn ich garnicht mehr fahren würde oder bei jedem Anflug von Panik anhalten würde, käme ich nie mehr an. Bei mir fühlt sich der Gedanke rechts ran zu fahren, oder zB bei einem Spaziergang anzuhalten und eine Pause zu machen, bis die Attacke vorüber geht, noch beängstigender an. Weil dann direkt der Gedanke kommt, das es ja dann noch länger dauert und ich garnicht mehr zurück zB nach Hause oder iwo ankomme.

NeverWantToLive  16.06.2025, 20:18
@feelgood97

Ja ich hab ne Panikstörung, ich kenn das genauso auch.

Aber ich hab es schon soviele Jahre, und bin nicht einmal umgekippt.

Das Ding ist halt, wenn Autofahren der Auslöser für deine PA ist, isses halt wirklich erstmal ungünstig dann weiter Auto zu fahren.

Bei mir wird es halt durch andere Dinge ausgelöst, deshalb ist Autofahren eigentlich kein Problem, wobei es nie ne Garantie gibt dass ich auch da eine bekomme.

Aber wenn du deinen Trigger kennst, fahr aus Sicherheitsgründen lieber erstmal kein Auto, eben weil dir das keiner garantieren kann.

Geht ja um deine Sicherheit und die anderer

Bei mir kam es oft zur Eskalation. Ich hatte neben der Panikstörung auch noch einen Hirntumor. Die Derealisation kam meist vor der Panikattacke, ein epileptischer Anfall nach der Attacke. Meine Panikstörung habe ich inzwischen überwunden, den Krebs übrigens auch. Nur die Derealisation wollte nicht gehen. Dagegen half das Antidepressivum Tianeptin (Tianeurax/Stablon). Seit der ersten Einnahme bin ich wieder ein Mensch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hatte ich 9 Jahre lang und es ist nie was passiert ! Das ist eine Angst die man oft hat – jedoch ohne Grundlage!


feelgood97 
Beitragsersteller
 16.06.2025, 20:15

Hattest du klassische Panikattacken oder welche mit dissoziativen Symptomen zB Derealisation ?