Dürfen wir heiraten? Moslem und Christin mit Kind?
Hallo. Mein Freund und ich möchten heiraten. Wir haben ein gemeinsames Kind.
Können wir vor Gott die Ehe schließen? In Moschee. Wir lernten uns kennen, als ich mitten in der Scheidung war
4 Antworten
Du meinst Allah (Koran) und nicht Gott.
Der Gott der Bibel ist nicht Allah.
Der Theologe Ulrich Parzany dazu:
Nach der Bibel hat sich Gott in Jesus Christus offenbart.
Wir Christen beten zu dem dreieinigen Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das verurteilt der Koran als Vielgötterei und erklärt es zur Sünde, die nicht vergeben werden kann.
Nach der Bibel ist die Kreuzigung Jesu der Kern der Erlösung und Versöhnung mit Gott. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16).
Nach dem Koran, Sura 4,157 ist es eine Lüge zu behaupten, dass Jesus gekreuzigt wurde, weil Gott allmächtig und weise ist.
Es gehört zur respektvollen Begegnung mit anderen Religionen, dass man ihre Aussagen ernst nimmt.
https://www.jesus.ch/information/glaube/fragen_und_antworten/gott/301664-warum_christen_und_muslime_nicht_den_gleichen_gott_anbeten.html
Ja, das dürft ihr. Ein Moslem darf eine christliche Frau haben - auch eine geschiedene und auch eine mit Kind(ern). So habe ich es mal gelernt.
Du bist sehr wahrscheinlich keine Christin. Am besten Ihr entscheidet euch für eine Richtung. Für Christen gilt an sich ganz klar: Zieht nicht an einem Joch mit Ungläubigen. Wer es trotzdem tut, kann nicht wiedergeboren sein oder hat ein Schaden.
Grundsätzlich aber aus der Sicht des Moslems, ist es möglich weil er ein Mann ist. Somit kann er eine Christen heiraten.
Nächstenliebe = Menschen lieben sowie Ungläubige als auch Gläubige.
Heiligung = Sich von Gottlosigkeit distanzieren und die Sünde hassen.
Und Christen leben nicht auf der Erde um beliebt zu sein, und um mit der Zeit mitzulaufen, sondern um den Willen des Vaters zu tun. Absonderung/Heilung von der Welt aber auch aus Liebe zu den Verlorenen Menschen, so leben, dass man diese zu Gott führt.
Menschen lieben sowie Ungläubige als auch Gläubige
Und diese biblische Nächstenliebe ist für Paulus prima mit Hetze gegen Ungläubige vereinbar.
Paulus schreibt, christliche Sklaven sollen ihren christlichen Herren besonders eifrig dienen, und ihnen nicht böse sein, dass sie Sklavenherren sind:
1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde.
2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun.
https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/1.Timotheus6%2C1
Eine Nächstenliebe, die Hetze und Sklaverei erlaubt, ist nichts wert. Viel schlimmer: sie ist Augenauswischerei. Sie ist eine Täuschung.
Du bist ja süß. Willst Du mein Sklave werden? Ich werde Dich gut behandeln. Die Bibel ruft mich ja auf, dass ich einen Sklaven nehmen soll. (Definition von "erlaubt", völlig verfehlt)
Du hast ja noch gar nicht die Strafpredigten aus dem alten Testament gelesen. Da ist ja die aufrüttelnde Predigt von Paulus nichts. Und Gott kann manchmal einen Menschen härter und tiefer aufrütteln, als das ein "hartes Wort" tun würde.
Und Gott kann manchmal einen Menschen härter und tiefer aufrütteln
Die Grausamkeiten deines Gottes sind mir gut bekannt.
Man hört es schon raus, dass Du Gottlos bist. Und richtig erkannt. Gott ist nicht nur der "Allliebende Gott", sondern er ist auch ein verzehrendes Feuer. Er ist heilig und wird das Gericht bringen.
Beispiel Hannanias und Saphira wurden aufgrund einer Lüge, direkt mit dem Tod bestraft. Nicht Menschen haben Sie getötet, sondern Gott selbst.
nur der "Allliebende Gott"
Natürlich nicht. Er ist ein Sadist (siehe zB Hiob) und Massenmörder, der einen Genozid befohlen hat: Andreas Michel, katholischer Professor für Biblische Theologie an der Universität Köln:
Auch wenn man weiter liest, wird nicht zur Mäßigung aufgerufen. Es bleibt bei dem Vernichtungsbefehl. Michel weist darauf hin, dass das nicht die einzige Stelle ist, an der Gott diese Art von Krieg befiehlt. Er stellt richtig fest: „Völkerrechtlich gesehen steht in Deuteronomium 7 eine Aufforderung zum mehrfachen Genozid mit göttlicher Autorität.“
https://www.fr.de/kultur/literatur/goettlich-autorisierter-genozid-11647514.html
Er ist ja nicht unglâubig. Wir glauben an den selben Gott...
Das ist nicht richtig. Der Gott aus dem Islam ist nicht der Gleiche wie der Gott der Bibel. Und mit ungläubig sind nicht Menschen gemeint die an nichts glauben, sonst könnte ein Christ ja auch einen Satanisten heiraten, denn er glaubt ja auch.
Der große Unterschied der sich bemerkbar macht bei dem Gott der Bibel und dem "Allah" ist, dass Allah die Kreuzigung Jesu leugnet, während der Gott der Bibel gerade durch die Kreuzigung seine Liebe zeigt und alles darauf basiert.
Natürlich dürft ihr!
Ihr müsst nur eine Moschee bzw. einen Imam finden, der Euch in der Moschee traut!
Wer nicht so glaubt, wie man selbst, hat also einen Schaden.
Und da wundern sich Christen, warum sie bei vielen Menschen unbeliebt sind.
Paulus dämonisiert die Ungläubigen, indem er Menschen in zwei Gruppen aufteilt.
Auf der einen Seite die Gläubigen, Jesus, Licht und Gerechtigkeit. Und auf der anderen Seiten die Ungläubigen, Satan, Finsternis und Gesetzlosigkeit:
Haltet euch fern von Ungläubigen:
https://www.bibleserver.com/LUT/2.Korinther6,14
In Römer 1,29 hetzt Paulus gegen Ungläubige:
https://www.bibleserver.com/ZB/R%C3%B6mer1%2C25
Mir wird ganz warm bei so viel biblischer Nächstenliebe.