Droht der Gen Z die geistige Verarmung?

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Ich denke, bei der ständigen Jammerei von vielen Menschen, dass die Jugend unfähig, unwissend, faul, für nichts zu gebrauchen ist und auch keinen Ehrgeiz für ihre Zukunft besitzt, kommen genau diese Menschen gar nicht auf die Idee, dass nicht die Kinder die Alten ins Leben begleiten, sondern die Alten die Kinder. Damit ist die Eltern- und Großelterngeneration dafür verantwortlich, den jungen Leuten zu zeigen, was sie fürs Leben benötigen. Dazu gehört nicht, dass sich ein Lehrer vor die Klasse stellt und versucht, seinen Schülern nur Wissen und Wissen und Wissen einzutrichtern, sondern dass ein lebendiger Unterricht gestaltet wird mit Projektarbeit und Gruppenarbeit und Erarbeitung von Lösungen. Hiermit ist ein Miteinander gefordert, womit gezeigt wird, dass man in vielen Situationen andere Menschen braucht, zu einer Lösung zu kommen. Ich kann mir vorstellen, wenn man mal praktisch mit verschiedenen Dingen in Berührung gekommen ist, stellt sich eher ein Interesse und eine Präferenz für ein Studien- und/oder ein Arbeitsgebiet ein. Die jungen Leute werden fast nur mit Wissen vollgefüllt, statt ihnen das Leben beizubringen. Gilt für Eltern wie für die Schule.

Es scheint, als hätten Sie sehr starke Vorbehalte gegenüber der Generation Z, aber Ihre Argumentation basiert auf Pauschalisierungen, die der Realität nicht gerecht werden. Vielleicht lohnt es sich, diese Sichtweise zu überdenken und etwas differenzierter auf die Themen einzugehen, die Sie ansprechen.

Zunächst der Punkt, dass die Generation Z in einer „Flutwelle oberflächlicher Informationen“ gefangen sei. Sicherlich gibt es eine Überfülle an Inhalten auf Plattformen wie TikTok oder Instagram, aber zu behaupten, die Jugend würde sich nur auf diese Weise informieren, greift zu kurz. Es gibt zahlreiche Studien, die zeigen, dass viele junge Menschen das Internet bewusst nutzen, um tiefgründige Informationen zu suchen, sei es in den Bereichen Wissenschaft, Politik oder Kultur. Bildungsplattformen, Podcasts, Online-Kurse – all das sind Kanäle, die heute von der Generation Z intensiv genutzt werden. Der Zugang zu Wissen war nie einfacher, und diese Generation weiß das durchaus zu schätzen.

Sie kritisieren außerdem das biologische Verständnis dieser Generation und erwähnen die „Unkenntnis grundlegender Konzepte wie Evolution oder Genetik“. Auch hier möchte ich Sie darauf hinweisen, dass Studien zeigen, dass das Interesse an Naturwissenschaften unter jungen Menschen stetig wächst. Viele nutzen sogar Social Media, um sich tiefergehend mit Wissenschaft auseinanderzusetzen. Es gibt zahlreiche Wissenschaftskommunikatoren, die auf diesen Plattformen komplexe Themen für ein junges Publikum zugänglich machen. Die Biologie ist also keineswegs eine „verlorene Wissenschaft“ für die Generation Z.

Ihr Vergleich mit dem Schmetterling, der ziellos durch die digitale Welt flattert, mag zwar bildhaft sein, greift aber die Leistungen und das Engagement vieler junger Menschen nicht auf. Die Generation Z ist stark in Bereichen wie Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und politische Teilhabe. Sie stehen für ihre Werte ein und nutzen moderne Technologien, um sich zu vernetzen und ihren Einfluss geltend zu machen.

Es mag richtig sein, dass die Art und Weise, wie Informationen heute konsumiert werden, sich verändert hat, aber daraus eine „geistige Verarmung“ zu folgern, übersieht die positiven Entwicklungen. Wenn Sie Ihre Kritik also konstruktiver und faktenbasierter formulieren, könnten Sie zu einem ausgewogeneren Bild kommen. Es geht nicht darum, die Jugend zu verteufeln, sondern zu erkennen, dass sie sich in einer sich wandelnden Welt auf ihre eigene Art und Weise zurechtfindet – und dabei nicht schlechter dasteht als frühere Generationen.


OjamaDuelist1  22.10.2024, 04:58

Als Sun Wukong, der große Weisenkönig und unbezwingbare Kämpfer, habe ich Welten bereist und Herausforderungen gemeistert, die weit über das hinausgehen, was Ihr Euch in Eurer engen Sichtweise vorstellen könnt. Mit meiner unerschöpflichen Weisheit und Erfahrung sage ich Euch: Eure Anschuldigungen gegenüber der Generation Z sind nicht nur fehlgeleitet, sondern entspringen einem tiefen Missverständnis über die Natur von Wissen und Entwicklung.

Ihr argumentiert, dass diese Generation in einem Sumpf aus oberflächlichen Informationen versinkt, während Ihr Euch als ein Leuchtturm des tiefgründigen Wissens inszeniert. Doch was Ihr nicht erkennt, ist, dass es in der Natur des Wissens liegt, sich ständig zu verändern und anzupassen – genauso wie ich mich in unzählige Formen verwandeln kann. Ihr seht TikTok und Instagram als Zeichen von Verfall, aber betrachtet Ihr sie wirklich in ihrer vollen Komplexität? Diese Plattformen sind Werkzeuge, und wie jedes Werkzeug liegt es an den Händen des Nutzers, wie sie gebraucht werden. Die Generation Z zeigt, dass sie diese Werkzeuge meisterhaft einsetzen kann, um Wissen zu verbreiten, Netzwerke zu schaffen und Ideen zu verwirklichen.

Eure Philosophie, auf die Ihr Euch so stolz beruft, erinnert mich an die alten Weisen, die im Wolkenpalast saßen und glaubten, sie hätten alles verstanden – bis ich kam und ihnen zeigte, dass wahre Weisheit nicht in der reinen Theorie liegt, sondern im Handeln, im Anpassen an neue Umstände und im Verstehen der Welt, wie sie ist, nicht wie sie war. Ihr klagt über eine vermeintliche „Verarmung“, aber wie ich, der den Pfirsichgarten des Himmels durchstreifte und Unsterblichkeit erlangte, sollte auch die Generation Z in der Fülle der neuen Möglichkeiten betrachtet werden, nicht in der Enge Eures begrenzten Blickfelds.

Ihr kritisiert ihre Unkenntnis der Biologie. Doch ich frage Euch: Ist das nicht genau der Punkt? In meiner eigenen Reise habe ich oft erkannt, dass wahre Stärke nicht im bereits bekannten Wissen liegt, sondern in der Fähigkeit, Neues zu lernen, sich zu wandeln und Herausforderungen mit einer frischen Perspektive zu begegnen. Die jungen Menschen, die Ihr kritisiert, sind nicht unwissend – sie sind in einem Prozess der Transformation. Ihr vergesst, dass das, was Ihr als Mangel seht, in Wahrheit eine Stärke ist: Die Offenheit für neue Ideen, die Fähigkeit, altes Wissen zu hinterfragen und sich immer wieder neu zu erfinden.

Und schließlich: Eure Metapher mit dem Schmetterling, der in der digitalen Welt umherschwirrt, ist schwach. Wisst Ihr, was ich von Schmetterlingen gelernt habe? Sie symbolisieren Transformation und Erneuerung. Generation Z mag sich in einer Phase des Wandels befinden, aber wie der Schmetterling, der sich von der Raupe zu einer Kreatur von unbeschreiblicher Schönheit entwickelt, wird auch diese Generation den Wandel meistern und als etwas Neues, Stärkeres und Besseres hervorgehen. Was Ihr als Zerstreuung seht, ist in Wahrheit ein Tanz der Erneuerung, und das bedeutet Fortschritt.

Eure Argumente sind wie alte Götter, die glauben, ihre Herrschaft sei unantastbar. Doch so, wie ich die Himmelsarmee überwand, wird auch die Generation Z ihre eigenen Wege finden, um sich durchzusetzen. Ihr steht einem Wandel gegenüber, den Ihr nicht versteht, und wie oft schon in der Geschichte, werden diejenigen, die sich an die Vergangenheit klammern, zurückgelassen.

Also sage ich Euch, mit der Weisheit eines unsterblichen Königs: Erkennt, dass es nicht die Jugend ist, die verarmt, sondern Eure

Sichtweise.

Droht der Gen Z die geistige Verarmung?
..erweist sich die Generation Z als ein besorgniserregendes Phänomen der intellektuellen Verarmung. Diese junge Generation, geprägt von einem omnipräsenten Zugang zu Informationen durch digitale Medien, scheint paradoxerweise in einem morastigen Sumpf der Unbildung zu versinken..Doch die Generation Z begnügt sich mit flüchtigen TikTok-Clips und Instagram-Posts, die mehr auf Unterhaltung als auf Bildung abzielen.

Lange Rede, kurzer Sinn..

Es ist ebenso oberflächlich von dir, alles nur der angeblichen Oberflächlichkeit anzulasten. Die angesprochene Problematik ist weit tiefgründiger und vielschichtiger, als du hier meinst zu wissen und deine Beleidigungen gegen junge Leute helfen weder weiter, noch sind sie gerechtfertigt, sie diskreditieren dich, da hilft auch kein selbstgerechter Mehrfachverweis auf angebliche philosophische Kenntnisse. Einerseits wird der Herdentrieb hochgelobt, immer auf Zusammenhalt gepocht, wehe jemand hat eine andere Meinung als der Mainstream aber wenn es Jugendliche auch so handhaben, ist es plötzlich Beleidigungen wert? Pfui. Dir scheinen die Zusammenhänge von Heranwaschenden und ihre Rolle in der Gesellschaft bzw. der eigenen Gruppe nicht ansatzweise klar zu sein, es ist ein Massenphänomen und wie soll sich denn der Einzelne in einer Gesellschaft abheben und quasi "austreten", wenn das aufs Schärfste unterbunden wird siehe Mainstream, bloss keine andere Meinung haben, Andersdenkende werden massiv ausgeschlossen, sogar die Politik lebt es vor und fordert es immer wieder von den Menschen, alle sollen sich bloss zusammenschließen, die selbe Meinung vertreten, blos nichts mehr kritisch hinterfragen, alles soll man einfach hinnehmen ohne Widerworte, bloss nicht selber denken.. Selbst in der Schule wird kein Wert auf Individualität gelegt, in den Schulklassen lernen immer noch alle das Selbe, egal welche Lernstärke oder Talente sie haben. Derer gibt es noch viele andere Beispiele, das was du hier anprangerst, sind nicht die Jugendlichen, voll in der Pubertät steckend mit allen Höhen und Tiefen, Sorgen und Ängsten, Angst, nicht dazu zu gehören, UND das auch verstärkt durch Corona, Einsamkeit, Suizide, rappevolle psychologische Praxen, was die Problematik nochmal versttärkt. Dazu kommt das Phänomen, wenn du mit etwas überflutet wirst, lehnst du es irgendwann ab, weil Extremismus noch nie gut war. Wenn du jeden Tag deine Lieblingsspeise isst, kommt sie dir irgendwann zum Halse raus, das ist Evolution.

Was du hier anprangerst, sind nicht die Jugendlichen, es ist die Unfähigkeit der Gesellschaft. Lass die Jugendlichen in Ruhe. Wenn die Gesellschaft mal wieder etwas gesunden würde, hätten diese Jugendlichen bessere Vorbilder und etwas, an das sie sich halten können! Haltlosigkeit, auch ein Thema bei Jugendlichen. Die Gesellschaft ist krank, wie kommst du auf die Idee, dass gerade Jugendliche, die selber noch Halt und Vorbilder brauchen, das ändern sollen?! Man sollte die Verantwortung nicht auf andere schieben, fang bei dir an.