Drogenfund in Wohnung mit 3 Kindern?
Guten Tag zusammen
Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen.
Im März diesen Jahres hatten wir Besuch von der Polizei, die 28,9 Gramm Marihuana bei uns gefunden hat. Mein Mann und ich konsumieren beide, jedoch immer so, dass einer von uns nüchtern ist. Die Polizei hat diesen Vorfall natürlich an das Jugendamt gemeldet. Diese kamen im April das erste Mal zu uns und sagten, dass jetzt nichts passieren würde, erst, wenn es nochmal eine Meldung geben sollte. Im August waren sie dann das zweite mal bei uns und fragten nach einem Drogentest. Wir haben Ihnen gesagt, dass mein Mann zur Drogenberatung geht und das wohl alles früher oder später darüber laufen wird, damit war der Besuch dann auch wieder vorbei. Gerade eben stand das Jugendamt dann zum dritten Mal vor der Tür, kam aber von sich aus nicht in die Wohnung, weil die komplette Familie krank ist.
Die Frage ist nun, was droht uns? Nehmen Sie uns die Kinder weg, nur weil wir uns abends mal einen rauchen wenn die Kinder im Bett liegen? Wie gesagt, es ist immer einer von uns nüchtern.
6 Antworten
Die Grenze für "geringe Menge" wird nicht im Gras bestimmt, sondern wieviel THC tatsächlich enthalten ist. Moderne Zuchtprodukete kommen da aber bis in den Bereich von 10%. Ab 0,045 g reines THC wird es sicher zur Anklage kommen, ihr lagt da möglicherweise mehr als 30-fach drüber.
Und die Drogensucht/der Drogenkonsum der Eltern ist immer ein Alarmsignal für potentielle Kindeswohlgefährdung. Ich spreche mit Sicherheit nicht allen Konsumenten/Süchtigen die Erziehungskompetenz ab, aber die Reaktionsfähigkeit wird zum Problem. Daher wird das Jugendamt ein Auge auf euch haben und euch ggf. Hilfen zur Erziehung anbieten. Und wenn sie eine Gefahr für die Kinder sehen, dann gehen die Kinder in eine Fremdunterbringung. Und das ist auch richtig so, weil die Hilfen müssen greifen bevor Schäden eintreten.
Mir ist klar dass euch so ein spießig-paternalistisches Schutzsystem für die Kinder stört. Es kann ggf. deren Leben retten. Je kooperativer ihr seid, umso besser läuft das. Je mehr Widerstand ihr aufbaut, umso mehr Kontrolle wird die Folge sein und umso kritischer werden auffällige Feststellungen gewertet.
Ganz im Ernst, das geht Mal gar nicht. Und ich glaube euch nicht, dass ihr erst eine raucht, wenn sie Kids im Bett sind und immer einer klar ist. Zumal dein Mann keine Drogenberatung bräuchte, wenn es keinen übermäßigen Konsum gäbe.
Was seid ihr außerdem für Vorbilder. Bereits beim ersten Mal, nachdem die Polizei bei euch war, hätte ich nix mehr genommen. Aber jetzt einen auf Mitleid machen. Die armen Kinder. Dann könnt ihr sie bald im Heim besuchen und erklären "Mama und Papa war das Gras wichtiger..sorry."
Drogen und Kinder haben nichts beieinander zu suchen.
Wenn ich eine Karen bin, damit dir die Augen geöffnet werden, was ihr da für einen Mist baut, mach ich das gerne.
Marihuana ist immer noch eine Droge, es gibt gefährlichere, ja, aber sie behindert euch, eure Aufgabe als Eltern ordentlich nachzukommen. Und das sollte immer an oberster Stelle stehen, wenn man Kinder hat.
Und es muss ja ordentlich was da gewesen sein, wenn es da schon ein Urteil erwartet wird.
Ich kann für eure Kinder nur hoffen, dass sie euch weg genommen werden, denn so uneinsichtig wie ihr seid und so wenig euch eure Kinder wert sind, dass ihr nicht Mal in Betracht zieht mit dem kiffen aufzuhören. Da verdient ihr sie einfach nicht.
Bei jemand anderem haben sie es besser.
Anscheinend hast du ja selbst schon mindestens einen geraucht um das überhaupt beurteilen zu können. Wer sagt denn, dass ich nicht klar genug bin um mich sogar danach noch um meine Kinder kümmern zu können? Ich dröhne mich damit nicht weg wie manch anderer. Wieder mal das beste Beispiel dafür, dass man einfach die Klappe halten sollte, wenn man überhaupt keine Ahnung von dem ganzen hat.
Leider habe ich durchaus Erfahrung was kiffende Eltern angeht und so genau kannst du es nicht dosieren. Und das du meinst noch klar im Kopf zus ein, beweist, wie weit ab von der Wahrheit du wirklich bist
Du kannst das eine nicht mit dem anderen vergleichen. Wenn deine Eltern sich permanent zugedröhnt haben, dann heißt es nicht zwangsläufig, dass andere dies genauso tun. Es gibt aber eben auch tatsächlich Eltern, die dadurch einfach entspannter werden nach dem manchmal stressigem Alltag mit Kindern.
Klar im Kopf bin ich immernoch, einfach weil ich Meike Grenzen kenne. Ist nichts anderes beim Alkohol. Wenn du deine Grenze nicht kennst, stürzt du an. Kennst du sie, bist du immernoch du selbst.
Meine Eltern waren nicht ständig bekifft, aber diese Zeit, wenn sie es waren, war erschreckend für mich. Und wenn du ohne nicht entspannter sind, als ohne, dann macht ihr als Eltern definitiv was falsch.
Und das von wegen Grenzen. Jaja, das sagen alle, bis sie dann abstürzen und zum Schluss sagen "upps, hab ich gar nicht gemerkt.
Habe ich mir irgendeinem Wort gesagt, dass ich dadurch entspannter werde? Und wie gesagt, meine Kinder haben absolut noch nie irgendwas davon mitbekommen
"es gibt Eltern, die dadurch tatsächlich entspannter werden...." aber ja, du sprichst bestimmt von anderen total fiktiven Kiffereltern.
Und ja, das wir nichts mitbekommen haben meine Eltern auch immer gedacht.
Wir sind nicht deine Eltern. Daran merkt man, wie wenig Ahnunf du eigentlich vom Leben hast. Du scherrst alle über einen Kamm ohne sie zu kennen.
Und du kiffst, obwohl ihr schon dreimal angezählt wurdest und heulst jetzt rum. Ihr hättet gleich einfach aufhören sollen, wenn euch eure Kinder lieb wären und um dem Jugendamt zu beweisen, das ihr was drauf habt. Aber nein.
Und ja, kiffen ist immer gleich. Da kann ich euch über einen Kamm scheren. Meine Eltern haben am Wochenende Mal einen durchgezogen. Immer wenn wir im Bett waren. Tja...vermeintlich.
Also hör auf. Ihr wisst doch gar nicht, wie ihr euch benehmt, wenn ihr drauf seid.
Und eine wildfremde Person hat natürlich die meiste Ahnung über unser Leben. Tuh dir selbst einen Gefallen und gib nicht so einen scheiß von dir. Schönen Abend.
Du hast die Frage an wildfremde Personen gestellt...wenn du die Antworten nicht verträgst, stell die Frage eben jemand anderes der dir die Antwort gibst, die du hören willst.
Oh, jemand der auch kifft würde da passen.
du bist drogenabhänigig und merkst in deiner sucht garnichts mehr. daher erzählst du hier so einen schwachsinn. natürlich bekommen die kinder mit, dass mit dir was nicht klar läuft und das es von monat zu monat schlimmer wird.
Wie gesagt, es ist immer einer von uns nüchtern.
Das mag man glauben oder auch nicht.
Ich vermute mal, man wird sich einen Gesamteindruck von Euerer Familie - vor allen Dingen den Kindern - verschaffen und danach eine Entscheidung treffen.
wenn du mit deinem drogenkonsum nicht aufhörst, werden die kinder über kurz oder lang ins heim kommen. ihr solltet euch mit eurer suchtproblematik einweisen lassen für eine entgiftung und entzugstherapie in einer rehaklinik.
Es besteht keine Sucht. Wenn ich möchte, kann ich jederzeit sofort aufhören ohne irgendwelche Entzugserscheinungen zu haben. Für eine wirkliche Sucht besteht zu wenig Konsum.
Warum? Weil du es möchtest? Marihuana wird nicht ohne Grund bald als einzigst aktuell illegale Droge legalisiert. Sobald es soweit ist sagt keine Sau mehr irgendwas dagegen.
Sie wird deshalb legalisiert weil keine Kohle für die Nachverfolgung als Straftat mehr da ist, nicht weil sie ungefährlich.
Meine Eltern waren Kiffer, und ja auch sie sagten, es sei nur ab und zu. Und glaub mir, das war nicht schön, die Eltern so zu sehen, wenn sie so ganz anders waren als sonst. Und Kinder kriegen das mit.
Mal abgesehen davon, selbst wenn ihr euch abwechselt mit dem Rausch, ein Kind ins Krankenhaus muss, ist der andere trotzdem nicht fähig die beiden anderen zu versorgen
Diese Szenarien gab es alle schon. Wenn meine Kinder im Bett liegen und schlafen, dann schlafen sie auch. Wenn einer von uns nicht da ist, kann der andere logischerweise nicht rausgehen zum rauchen sobald die Kinder im Bett liegen. Keines der Kinder ist jemals alleine oder irgendeiner Gefahr ausgesetzt.
Aha, das Szenario gab es also schon? Einer musste akut uns krankenhaus und der andere bleibt bekifft, denn er hat ja nicht damit gerechnet, das ein Kind akut ins Krankenhaus muss, mit dem Rest der Kinder zu Hause.
Na prima.
Zu dem Zeitpunkt hat noch keiner geraucht, weil die Kinder ja nichtmal geschlafen haben.
Oh wei, hör auf zu kiffen, dann klappt das denken besser.
Kind wacht auf, hat starke schmerzen. Einer hat eine gewürzt, wie verabredet. Der "nüchterne" muss mit Kind und krankenhaus, während bekifftes Elternteil bleibt mir den restlichen Kids zu Hause.
Dann sind die anderen Kids trotzdem am schlafen. Wie war das mit dem denken? Da denkt der Kiffer wohl besser hier.
Stimmt, Kinder schlafen immer durch, wenn das Geschwisterkind unter schmerzen rumbrüllt. Total klar.
Und auch so, werden Kinder ja nie nachts wach, haben schlecht geträumt oder sonstwas. Jaaaa, genau.
1.Für deine Kinder. 2. oh doch auch gegen Alkohol und Zigaretten sagen viele etwas,Verszändlicher weise
Dem Jugendamt geht es in erster Linie darum, dass es den Kindern gut geht. Also die werden in erster Linie schauen, ob die Kinder verwahrlost sind oder ob sie Anzeichen zeigen, dass sie Angst vor euch haben. Wahrscheinlich werden sie auch andere Bezugspersonen, wie z.B. Lehrer oder Erzieher (falls die Kinder noch im Kindergarten sind) befragen, ob die Kinder in irgendeiner Weise auffällig sind. Wenn da alles in Ordnung ist, werden sie euch die Kinder wahrscheinlich nicht wegnehmen (100%ig kann man es nicht sagen. Die Kinder können auch unabhängig von eurem Konsum Verhaltensauffälligkeiten zeigen oder Gutachten können zu negativ ausgelegt werden)
Wird Zeit, dass Marihuana endlich legalisiert wird, damit die Behörden sich um wichtigere Dinge kümmern können. Woanders besaufen sich die Eltern und schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein und trotzdem bleiben die Kinder oft noch ewig in der Familie.
PS: Knappe 29 Gramm sind ganz schön viel. Achtet in Zukunft drauf, dass ihr immer unter 6 Gramm bleibt. Dann gibt es nicht so ernsthafte Konsequenzen.
Die Schweigepflichtsentbindung für den Kindergarten wurde bereits beim ersten Besuch im April unterschrieben. Der Kindergarten hat auch bestätigt, dass meine Kinder keine Verwahrlosung aufzeigen. Meinen Kindern geht's besser wie manch anderen, wo die Eltern nicht rauchen.
Danke dir auf jeden Fall für deine hilfreiche Antwort, die einzigen hilfreiche hier.
Ich bin mit Eltern aufgewachsen, die ab und zu kifften und würde das nie meinen Kindern antun, das zu sehen. Ich hoffe, es wird nie ohne Rezept legalisiert.
Was du glaubst und was nicht interessiert mich herzlich wenig. Immernoch, ich brauche keine Belehrungen von irgendwelchen Karens, die ein bisschen Marihuana für die härteste Droge der Welt halten.
Zur Drogenberatung: Dort geht mein Mann nur hin, um ein milderes Urteil zu bekommen.