DistanzZone?
Also meine Frage bezieht sich auf die persönliche Distanzzone. Genauer gesagt auf die eines Kollegen/Kollegin. Ich will die Frage halbwegs Genderneutral halten um den kindischen Vorurteilen von wegen 'hehe steht halt auf dich' vorzubeugen đ âïž hoffe das klappt. Also mein/e Kollege/Kollegin hat eine Distanzzone die er/sie sehr konsequent einfordert. Immer nett, lustig, hilfsbereit, jemand mit dem/der ich einfach suuuper gerne arbeite und harmoniere vom Ablauf und den Unterhaltungen her. Wir arbeiten jetzt schon ĂŒber ein Jahr zusammen, machen so alle zwei Monate was an den freien Tagen mit anderen Kollegen oder nach der Arbeit miteinander und ich sehe die Person als enge/n Freund/Freundin. Und er/sie hat diesen Tick wenn man zu nahe ist, tritt diese Person unbewusst zurĂŒck oder zur Seite. Ich achte extrem auf Körpersprache weshalb mir das sofort in den ersten 2 Wochen aufgefallen ist. Ihn/sie spreche ich eher an wenn ich vorbei will anstatt ihn/sie zu berĂŒhren, der einzige Kontakt der Mal passiert geht rein von ihm/ihr aus wenn er/sie wieder 'lustig' sein will und mich Ă€rgern đ€Ș
Jz ist mir aufgefallen dass sich seit ungefĂ€hr Neujahr oder keine Ahnung vielleicht auch schon vor Weihnachten, nur ist es mir nicht bewusst gewesen weil wir eben schon so eingespielt sind und ich so typisch 'people pleasing' bin und routiniert dass ich einfach mein Ding mache und manche Sachen fĂŒr mich zum Alltag gehören. Andere Kollegen/innen umarme ich auch Mal da ist die Distanz auch wieder ne ganz andere. Jedenfalls seit wenigen Monaten vor allem in den letzten Wochen ist mir vermehrt aufgefallen dass dieses bestehen auf seinem/ihren persönlichen Raum einfach nicht mehr da ist. Wir sitzen nebeneinander und er/sie lehnt auch Mal in meine Richtung, beim Beine ĂŒberschlagen wĂŒrde sich die Person wegdrehen und ausweichen wenn es zu nahe ist, mittlerweile stört es ihn/sie nicht Mal wenn seine/ihre Finger 2 cm ĂŒber meinem FuĂ hĂ€ngen, körperliche BerĂŒhrungen gibt es jedes Mal wenn wir uns sehen und das echt hĂ€ufig. Statt jeder hat seine HĂ€lfte vom Gehweg stört es scheinbar nicht Mal mehr wenn wir gegeneinander schlendern oder zusammen stoĂen, worauf sonst immer penibel geachtet wurde.
Ich muss ehrlich gestehen ich bin angewiesen darauf solches Verhalten deuten zu können und zu verstehen đ Zu unserer gemeinsamen Kollegin ist er/sie wieder komplett anders. Wenn er/sie einkaufen geht fragt er/sie immer diese Kollegin oder wenn er/sie backt, wird immer gesagt es wartet was leckeres auf sie fĂŒr die Pause usw. Also ich bin da, wie gewohnt die 2.te Wahl Freundin đ ihr wisst schon, die die man dann nervt wenn die Bestie keine Zeit hat. Wir sind ein freundschaftsdreieck unter Kollegen. Diejenigen die ĂŒber alle lĂ€stern in der Firmađ
Jetzt halt noch die Frage, was hat die Person dazu gebracht oder motiviert dass ich die einzige nicht nur im Freundeskreis, sondern von allen Kollegen bin die diese Distanz aus heiteren Himmel nicht mehr einhalten muss?
5 Antworten
Vielleicht wurde einfach anerkannt, dass du diese Distanz beachtest und auch wahrst. Dann wir die Abwehr einfach geringer.
Mit der Zeit gewöhnt sich der Mensch an so manches đđ.
Mal dauert es kĂŒrzer, mal lĂ€nger.
Das kann alles und nichts heiĂen, das lĂ€sst dich nicht deuten.
Vertrauen hat sich entwickelt.
Nun ja die Person muss mir vertrauen, wir drei sind so: wir dĂŒrfen uns nicht nicht verstehen, weil jeder was gegen den anderen in der Hand hĂ€tte đ€ Aber das Mal auĂenvor gelassen, wie gesagt, ich bin da eher die 'Ersatzfreundin' und werde automatisch hinten an gestellt wenn die Hauptfreundin da ist. Wenn also die Person sie zb am Kopf tĂ€tschelt von wegen sarkastisch 'hast du fein gemacht' dann ist diese Ăberwindung und das sofortige zurĂŒck ziehen zu sehen.
ein freundschaftliches VerhÀltnis hat sich entwickelt