Dino-Namen rassistisch?
Findet ihr Dino-Namen auch rassistisch und sexistisch?
Die Wissenschaftler um Paläobiologin Emma Dunne von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen in Nürnberg haben eine Studie durchgeführt, um zu prüfen, ob die Namen der Dinosaurier von gestern den Standards von heute standhalten können.
Vor allem stößt den Wissenschaftlern sauer auf, dass viele Dinosaurier, die zwischen 1908 und 1920 von deutschen Forschern in Deutsch-Ostafrika, heute Tansania, entdeckt wurden, nach den deutschen Entdeckern benannt wurden, anstatt nach den lokalen Expeditionsteilnehmern.
Ein weiteres Problem, das die Studie aufdeckt: 87 Prozent der untersuchten Namen ohne neutrale Bezeichnung sind männlich. Dunne und ihr Team wollen deswegen, dass die Tiere nach ihrem Aussehen benannt werden, wie zum Beispiel “Triceratops”, was so viel bedeutet wie “Dreihörnchengesicht”.
Findet ihr solche Studien auch so wichtig und sollten nun Konsequenzen daraus resultieren?
https://exxpress.at/tyrannosaurus-rex-co-nicht-woke-genug-dinosaurier-namen-sollen-rassistisch-sein/
7 Antworten
Ich persönlich finde diese Diskussionen sind peinlich überflüssig und sagen sehr viel über die Urheber dieser Studien aus . Wie komplexbehaftet muß man sein, um sich durch die Namen ausgestorbener Echsen trigfern zu lassen?
Die gravierenden Herausforderungen vor denen das Geozentrum Nordbayern bei Schwerpunkt Paläoumwelt steht verrätst du uns sicher noch?
Also willst du damit sagen, dass dies aus langeweile passiert ist? Dann könnte man ja das Geozentrum Paläoumwelt schließen
Was Topsictop meint ist, wenn die das Geld für solche Studien raushauen, sollte man in Betracht ziehen die Gelder Forschungen zur Verfügung zu stellen, die gemeinnütziger sind,als das Bedürfnis woker Wissenschaftler zu stillen.
Also keine Antwort sondern mehr Unsinn.
Um dich diesbezüglich auf dem Laufenden zu halten, ich bin mit dieser Meinung nicht alleine. Andere sehrn es ähnlich 😉
Der Münsteraner Paläontologe Ralph Becker betont, er kenne die Ergebnisse nur aus den Medien. Er sagt mit Bezug auf entsprechende Berichte: „Die Autorin hätte ihre Zeit besser für echte paläontologische Forschung statt für diese Popularität erheischende ‚Zeitgeist-Unternehmung‘ genutzt, abgesehen von den nicht überraschenden, offenbar eher mageren Ergebnissen.“
Ehrlich, zur Zeit ist es wichtiger geworden, irgendwelche erfundenen Randgruppen möglichst woke zu schützen,als die Wahrheit zu schreiben.
Auch wenn ich diese Studie und deren Ergebnis für unnötig halte sind die angesprochenen Dinosauriern sowieso keinem bekannt.
Soll heißen auch du machst viel Wind um nichts.
Wenn man hier, wie du es tust, Emma Dunne vorführst sollte man vielleicht zu allererst ihre wissenschaftliche Gesamtarbeit betrachten und nicht sein Meinungsbild anhand eines Themas festmachen.
https://www.gzn.nat.fau.eu/palaeontologie/team/wissenschaftler/emma-dunne/
Ihre, für dich anscheinend positiven, bisherigen Leistungen schützen sie nicht vor Kritik. Und diese Kritik hat nichts mit vorführen zu tun, sondern mit der Meinung, dass diese aktuelle ständige Minderheitendiskussion absolut überhand nimmt und das somit für Unverständnis in der Bevölkerung sorgt.
Hab gerade mal nachgeschaut.
Ihre bisherigen Arbeiten haben dein Interesse, den Fragen und Antworten nach, nicht geweckt.
Scheint ganz so als geht es dir hauptsächlich darum irgendeinen Kritikpunkt zu finden der in dein Mindest passt.
Dein Unverständnis kommt nicht daher das es relevant wäre sondern weil Boulevardpresse gern Stimmung macht.
Gratuliere, bei dir hat es funktioniert. Ansonsten bekommt niemand etwas davon mit, da irrelevant.
Ich habe übrigens gern geantwortet.
Den Danke und Hilfreich Button findest du somit unter meiner Antwort.
Tschau....
Entschuldige, ich wollte deine Gefühle nicht verletzen. Für deine Antwort bekommst du natürlich ein Danke!, aber hilfreich war das leider nicht.
Ich würde erst mal das Paper abwarten. Wir wissen noch überhaupt nicht mit Sicherheit was da drin steht. Alles was man bis jetzt hat sind die Auffassungen von irgendwelchen populistischen Schundblätter wie Exxpress oder Nius. Das ist als würdest du einem geistig eingeschränktem Kleinkind mit Aufmerksamkeitsstörung ein Video vorspielen in dem die physikalische Theorie hinter der Falcon 9 erklärt wird und glauben dass es dir danach einen detaillierten Bauplan zeichnen könne. Ja, die Idee hinter der Studie klingt zugegebenermaßen unnötig, aber sich das Maul darüber zu zerreißen bevor man wenigstens mal das Paper überflogen hat, sagt mehr über die entsprechende Person aus als ihr wahrscheinlich lieb wäre
Wenn du tatsächlich so ein Interesse hättest, wie du vor gibst, hättest du diesen Artikel sofort gefunden. Dort äußern sich andere Wissenschaftler und dienstliche Stellen dazu, oder auch nicht.
Ja, die Idee hinter der Studie klingt zugegebenermaßen unnötig, aber sich das Maul darüber zu zerreißen bevor man wenigstens mal das Paper überflogen hat, sagt mehr über die entsprechende Person aus als ihr wahrscheinlich lieb wäre
Diese Diskriminierungsdebatten haben wohl ihren Höhepunkt erreicht, wie man sehen kann.
Auch andere äüßern sich ähnlich, so wie hier
die WELT ist die BILD für Leute die lesen können. hab's aber trotzdem überflogen und keine wirklich relevanten Informationen gefunden die eine solide Position zur Studie rechtfertigen würden. lediglich zwei Biologen, die den Grundgedanken der Studie befürworten und einen ablehnenden CSU-Minister. wenn man sich die aktuelle Wahlkampfstrategie der CSU anschaut, dann hätte ich dir seinen Kommentar 1:1 vorhersagen können. entsprechend halte ich seine Meinung dazu für relativ wertlos und würde sogar eine gute Summe darauf wetten, dass er nicht vorab die Studie gelesen hat, sondern ebenfalls nur den Nius-Artikel, oder sogar nur die WELT-Kommentaranfrage gelesen und auf dieser Basis alles rausgehauen hat was er mit den Schlagwörtern "Sexismus" und "Rassismus" verknüpft. Die aktuellen Diskriminierungsdebatten halte ich ebenfalls für überzogen, aber das erlaubt nicht den Rückschluss, dass alles was mit Diskriminierung zu tun hat überzogen ist. Wenn du, als (Paläo-)Biologe, die Studie gelesen hast, kannst du sie immer noch für lächerlich befinden. Aber sie vorab einzuordnen und einen Aufschrei zu veranstalten ist mindestens genauso lächerlich wie die Studie dir erscheint
Ich hoffe, dass ich das nächste mal ein Medium finde, das dem Herrn recht ist.
Welches würdest du denn bevorzugen?
das originale Paper wäre mir genug, danke. und vielleicht solltest du dich nicht persöhnlich angegriffen fühlen, nur weil ich es für Quatsch halte eine noch nicht erschienene Studie über Dinosaurier, anhand ihres Titels und einer vagen Inhaltbeschreibung als Beweis für eine zusammenbrechende Gesellschaft zu sehen
Sie analysierten 1500 Namen von Sauriern, die vor 251 bis 66 Millionen Jahren lebten. Das Ergebnis: 89 dieser Namen gelten als problematisch und “anstößig”, so die Forscher.
89 * 100 /1500 = 5.99%
Wow. ganze 6% der namen sind problematisch.
Wenn sie in zukunft die dinos anders benennen wollen. Können sies ja machen. Wenn sie die 89 umbenennen werden wir als normalbürger es wohl kaum bemerken.
Und ansonsten gibts ja leider keine Beispiel oder irgendwie vernünftige infos im artikel. Daher kann ich hier nicht wirklich was beurteilen. Die Dinos die ich kenne habe ich nie mit irgendwelchen geschlechtern in verbindung gebracht. Genauso wenig wie das wort Hund oder Spatz mit irgendwelchen geschlechtern i verbindung steht...
Alle lateinischen Fossiliennamen sind "rassistisch", denn sie nennen Gattung, Art und (oft) Rasse ("Unterart").
Absolut. Das zeigt aber den Zeitgeist unserer aktuellen Schwerpunktsetzung. Es gibt weitaus gravierendere Herausforderungen, bei denen es sich zu forschen lohnt.