Die Stimmung und das lyrische ich(Gedicht)?

2 Antworten

Am besten versteht man etwas, wenn man sieht, wie jemand, das gemacht hat. Das kann man dann auch leichter nachahmen. Überhaupt habe ich durch nachahmen viel mehr gelernt als durch irgendwelche theoretischen Überlegungen.

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Mir ist spontan die erste Strophe eines Goethe Gedicht eingefallen: da merkt man gleich am Anfang, wie aufgeregt das lyrische ich und wie sehr ist diese Aufregung auch gleich in eine Aktion umsetzen muss. Auch die anschließende Naturbeschreibung zeigt, wie intensiv die Gefühle hier sind. Sie drücken sich nämlich in ziemlich wilden Fantasien aus.

Es schlug mein Herz, geschwind, zu Pferde! 

Es war getan fast eh gedacht. 

Der Abend wiegte schon die Erde, 

Und an den Bergen hing die Nacht; 

Schon stand im Nebelkleid die Eiche 

Ein aufgetürmter Riese, da, 

Wo Finsternis aus dem Gesträuche 

Mit hundert schwarzen Augen sah.

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Pack hier doch einfach mal ein Gedicht rein, bei dem ihr diese Gefühle bestimmen sollt. Dann können wir sicherlich am besten helfen.