Unterwegssein in Gedichten?

2 Antworten

Wo richtet sich das lyrische Ich denn an sich selbst? Es ist ein Monolog, es könnte aber auch zu jemandem sprechen, ist halt nicht wichtig, wenns nicht erwähnt wird.

Und in diesem Gedicht nimmt es keine echte Reise auf sich. Es kann sich nur nicht entscheiden, ob es nachhause zurückkehrt.

Deswegen find ich die Aufgabenstellung auch komisch, denn unterwegs ist es letztendlich nicht, es überlegt nur.

Ichioder  29.09.2022, 21:50

Vielleicht ist unterwegssein aus dem Blickwinkel dieses Gedichts das Schwanken zwischen Aufbruch und Verbleib. Sie ist nur in ihren Gedanken unterwegs, da sie sich von Entschluss zu Entschluss hin- und herbewegt. Jetzt wo ichs schreibe, ja klar, so ist es gemeint. Find ich trotzdem nicht so überragend

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88ikaa 
Fragesteller
 29.09.2022, 21:55
@Ichioder

danke für deinen feedback, ich hatte auch probleme mit der aufgabe aber jetzt wo du es sagt glaube ich auch dass deine Antwortmöglichkeit eher die richtige ist

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Ichioder  29.09.2022, 21:57
@88ikaa

Mit "innere Reise" des lyrischen Ichs hast du ja schon recht 😉 und es sind ja immer Interpretationen. Solange du sie erklären kannst, ist sie nicht falsch.

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Ich habe mir deine Lösung jetzt mal angeschaut. Da ist viel Richtiges drin, aber man kann es noch mehr auf den Punkt bringen.

Hier findest du z.B. eine andere Lösungsvariante. Schau sie dir einfach mal an.

https://textaussage.de/5-min-tipps-alev-tekinay-dazwischen

88ikaa 
Fragesteller
 30.09.2022, 21:33

Ok danke :))

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