Diagnose Bandscheibenvorfall?
Hallo - unser Labbi Sam ist nun 11,5 Jahre und hat wohl einen Bandscheibenvorfall - extreme Schmerzen beim Laufen, Schwierigkeiten sich zu legen oder zu setzen. Nun MRT und OP oder Schmerzmittel oder ??
Was sollen wie nur tun?
Wie wurde der BSV diagnostiziert, wenn es noch kein MRT gab?
Die Ärztin ist sich aufgrund der Symptome sicher.
7 Antworten
Ein MRT wäre sicherlich nicht verkehrt, um zu sehen, was genau los ist. Dann kann man entscheiden, was zu tun ist.. manchmal klappt es mit Schmerzmittel und Physiotherapie, aber das dauert eine Weile und erfordert von euch viel Management. Also Ruhigstellung beziehungsweise nur sehr moderate Bewegung aufpassen, dass der Hund nirgendwo ausrutscht oder eine blöde Bewegung macht eec. Schmerzmittel über einen längeren Zeitraum gegeben gegen auch auf den Magen, da muss man dann auch aufpassen.
Ich bin jetzt kein Freund davon, voreilig zu operieren aber da man einem Hund nicht erklären kann, warum er Schmerzen hat und dass es besser wird und dass es einfach noch dauert, sollte ein guter Orthopäde in der Lage sein, abzuschätzen, ob das was bringt mit abwarten und Physiotherapie oder nicht.
Sams Schmerzen und Schwierigkeiten beim Laufen/Aufstehen sind typisch für einen Bandscheibenvorfall. Wichtig ist jetzt ein schneller Tierarztbesuch und eine genaue Diagnose per MRT oder CT.
Danach gibt es zwei Hauptoptionen:Strenge Ruhe, Schmerzmittel und später Physiotherapie. Dies ist oft bei milderen Fällen oder wenn eine OP zu riskant ist, sinnvoll.
Oder Operation. Bei starken Schmerzen, Lähmungen oder wenn die konservative Therapie nicht hilft. Ziel ist die Entlastung des Rückenmarks.
Die beste Wahl hängt von Sams Zustand und Ihrem Tierarzt ab.
Liebe 🌞 Grüße
Danke - haben morgen Abend wieder einen Termin - hatte heute erst mal Novalgin und Cortison gespritzt bekommen 😥
Gesicherte Diagnose stellen lassen und dann mit dem TA das Weitere besprechen.
Bitte bedenken, dass das schon ein sehr alter Hund ist, der nicht versteht, warum er ggf. Monate Schmerzen/Einschränkungen ertragen muss.
Und OPs, die in die Zigtausende gehen können, müssen auch sehr gut überlegt sein.
Ab ins MRT, erstmal die Diagnose sichern. Die Symptome können auch andere Ursachen haben.
Das sollte hier nicht relevant sein. Ich bin dieses Jahr zweimal mit meiner Hündin von Hamburg aus in die TiHo in Hannover gefahren. Da sprechen wir fast von der doppelten Strecke. Und ja, auch sie hatte einen BSV.
Wichtig sollte doch sein, die Diagnose zu sichern - und somit andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Das musst du entscheiden, was du deinem Hund noch zumuten kannst. Besprich mit deinem Tierarzt wie hoch seine Lebensqualität nach der OP ist. Manchmal ist es besser ein Tier gehen zu lassen bevor es noch lange leiden muss. Dir und dem Hund alles Gute.
Nicht ganz so einfach - nächste Tierklinik ist 100 km entfernt 🤔, da verkrampft er vor lauter Aufregung noch mehr😭 haben jetzt morgen erst noch mal Termin beim TA - heute wurde Novalgin und Cortison gespritzt, sodass er erst mal schläft.