Der Spartakusaufstand als Ideologie?
Hallo,
ich muss eine Präsentation zum Spartakusaufstand in Rom machen und muss das mit dem folgenden Themenbereich verbinden: Ideologische Rechtfertigung der Sklaverei und nichtideologischer Widerstand gegen sie.
Meine Frage ist jetzt ob meine Leitfrage ( Der Spartakusaufstand und die Sklaverei – Eine gerechtfertigte Ideologie?) richtig wäre bzw ob der Spartakusaufstand überhaupt eine Ideologie ist?
Liebe Grüße
2 Antworten
Ideologische Rechtfertigung der Sklaverei: Sklaven waren oft Kriegsgefangene oder unterworfene Völker. Wenn du so dumm bist, einen Krieg zu verlieren, oder gefangen genommen zu werden: selber schuld... (so in etwa war das halt damals).
PS: diese Ideologie haben übrigens die Deutschen 1933-45, also im 20. Jahrhundert, auch übernommen und umgesetzt. Sie hielten damals über 13 Millionen Sklaven. Das sind also nicht nur Sachen, die im "finsteren Altertum" passiert sind.
Es ist nicht klar, auf welches der zwei möglichen Dinge (Aufstand, Sklaverei) sich das Wort 'Ideologie' bezieht.
Beide Ereignisse sind keine Ideologien. Die Ideologie des Spartakus-Aufstands / der Sklaverei -- beides ginge. Beides macht Sinn.
Ich weiß nicht, in welchem Rahmen dein Vortrag stattfindet … interessant ist beides:
- Wie begründe ich den Sklavenhandel, sodass ich mich nicht als ein schrecklicher Mensch sehe, der mit dem Unglück anderer Menschen sein Geld macht?
- Wie hat Spartakus gedacht und gehandelt — also welche Ideen (Ideologie wäre glaube ich zu viel) hatte er? — das Gleichheitsprinzip und andere, deshalb hatte er ja auch so viel Erfolg.
Leider weiß ich auch nicht so recht was genau mein Philosophie Lehrer von mir hören mag.. ich soll auf jeden Fall die Ideologische Rechtfertigung der Sklaverei mit dem Spartakusaufstand im alten Rom verbinden.
Würde es denn mehr Sinn ergeben die Ideologie auf den Aufstand oder auf die Sklaverei zu beziehen?