Der perfekte Hallenboden - Für Western UND Englisch Reiter?
Hallo, In unserem Stall gibt es sowohl Western als auch Dressur, als auch Springreiter. In der Halle ist momentan so ein tiefer Westernboden, In dem die Westernreiter ihre Stops machen können. Der is eher wie der Sand am Strand, nur feiner. Sehr rutschig und tief. Für die ist es optimal, für die Springer natürlich furchtbar. Im Sommer ist das kein Problem denn der Aussenplatz ist für die Springer passend beschichtet. Aber wenn der Winter kommt und der Boden drausen gefriert haben wir wieder ein Problem. Tauschen wir den Hallenboden jedoch aus meutern die Westernreiter. Jetzt meine Frage: gibt es einen Boden für alle Disziplinen? Also vor allem Springen und Western? Ich weiß schon ich verlange nach einer Eierlegenden Wollmilchsau aber hat evtl schonmal einen Boden erlebt mit entsprechenden Eigenschaften? Und wo gibt's den bzw wie Heist der? Vielen Dank im Vorraus! Bigl
3 Antworten
das wird nur tendenziell möglich sein:
z.B., wenn z.B. der 1. und 2. Hufschlag für die "englischen" reiter fester und nicht so locker/tiefgründig ist.
DANN können die Westernreiter innen bequem ihre sliding stops üben und außen können auch mal Sprünge stehen bzw kann außen Dressur/Gangtraining gemacht werden. Zirkel und Volten etc entfallen dann aber in höheren Tempi!
wie du sagst: die eierlegende Wollmilchsau....
Keine Ahnung. Ich allerdings würde, wenn ich es mir aussuchen könnte, als Englischreiterin am liebsten in einem Stall ohne Westernreiter stehen. Irgendwie passt es nicht zusammen. Jedenfalls nicht in der Halle. Die Westernreiter haben so sonderbare Vorstellungen von Bahnregeln.
Darum reite ich extrem ungerne in der Halle, wenn WEsternreiter darin sind. Und bei Vielen gehe ich dann auch raus. Ich kann deren Aktionen nicht voraussehen. Da trabt man nichtsahnend hinter einem Westernreiter hinterher und - zack - steht er. Und man muss dann irgendwie sehen, mit dem eigenen Pferd nicht in ihn hineinzukrachen.
Muss ich nicht haben. DA ich aber keinen eigenen Stall habe, muss ich irgendwie damit leben.
Du scheint in einem Stall mit sehr egoistischen und unhöflichen Westernreitern zu stehen. Sowas kommt bei uns (hauptsächlich Westernreiter und gelegentlich englisch reitende Urlaubsgäste) definitiv nicht vor, dass wir dem anderen in den Weg reiten bzw. abrupt anhalten würden. Möglicherweise liegt das aber auch in den Ursprüngen unseres Stallbetreibers, der auch mit der klassischen Reiterei angefangen hat und und deswegen auch in seinem Stall auf die Einhaltung der Bahnregeln achtet. Und man im allgemeinen auch immer auf die Mitreiter in der Halle Rücksicht nimmt.... :-)
Ja ich habe reichlich gegoogelt und muss leider zu dem Entschluss kommen das der Boden einfach 2 komplette Gegenteile vereinen müsste - einfach unmöglich, leider. Unsere Westernreiter sind zu 90% okey und höflich, aber solche Reitbahn raudis haben wir auch ... Und es macht einen schon kirre wenn die 20 mal full Speed auf die Bande zu galoppieren, stop, rumreisen und auf die andere Seite der Halle zugaloppieren! Allerdings haben wir ja unter den englisch Reitern auch ein paar Leute zum abgewöhnen... Leider habe ich nicht entsprechende Alternativen was Haltung und Training betrifft und kann den Stall deswegen nicht wechseln. Und bis auf die Halle ist alles prima... Für den Winter muss ich mir dann was überlegen.
Das ist glaube ich einfach eine Sache der Stallgemeinschaft und der Bahnregeln.
Wir haben auch 50% englisch + 50% Western und kommen super miteinander klar. Es muss eben klar geregelt sein dass die Bahnregeln für alle gelten, unabhängig von der Reitweise - eben sowas wie linke Hand hat Vorfahrt, gerade vor gebogener Linie usw.
Im Notfall kann man sich ja auch immer noch miteinander absprechen.
Ich finde man kann eben auch viel voneinander lernen, ich habe auch schon die ein oder andere Übung aus dem Western in mein Dressurtraining übernommen oder lege meinem Pferdchen genauso mal einen Trailparcour auf um etwas Abwechslung in die Arbeit zu bringen.
Reiter denen die Bahnregeln egal sind gibt es in jeder Disziplin, das ist dann aber Aufgabe des Stallbesitzers für Ordnung zu sorgen und die entsprechenden Personen darauf hinzuweisen dass sie sich bitte an die Regeln halten sollen.
Gibt es nicht...
Wir haben das selbe Problem - haben 50% Western- und 50% Englischreitern. In unserer Halle haben wir ein Sand/Textilgemisch. Das ist ein schöner Allround-Boden und auch für (fast) alle Sparten geeignet. Stops sind bei uns aber z.B. nicht mehr möglich.
Westernreiter sind ja auch nicht gleich Westernreiter. Auch hier gibt es verschiedene Disziplinen und jede Disziplin bräuchte wiederum andere Bodenverhältnisse.
Ja das ist dann tatsächlich fast unmöglich da einen Kompromiss zu finden. Wie groß ist denn eure Halle? Wenn sie >60m ist hättet ihr evtl. noch die Möglichkeit auf einem Drittel den Boden etwas abzutragen damit ihr zumindest einen Zirkel nutzen könnt? Damit blieben ja immer noch 2/3 der Halle für die Reiner frei.
Das Problem ist das wir bereits einiges von dem Boden abgetragen haben. Er ist trotzdem tief, also man versinkt, obwohl nur noch 15-20cm Schicht über dem Asphalt ist. Bei den stops blitzt der Boden durch. Der Boden federt schon jetzt garnicht mehr. U d im vorderen Bereich alles fester zu machen ist in Prinzip eine gute Idee, aber im Sommer sind da Westernturniere und wegen deren Auflagen leider nicht möglich... 😞 Trotzdem vielen Dank!
Ja, leider... Naja bei uns gibt es ein paar mehr Westernreiter und eben auch viele Rainer. Da die zuerst da waren müssen wir wohl zurück stecken 😕 Ist doch mal ne echte Marktlücke... Wenn man da ne Lösung fände wäre man reich