Die „Tradition“ alles von links aus zu machen kommt aus der Historie heraus und hat heute eigentlich keine wirkliche Daseinsberechtigung mehr.

Trotzdem hat es sich eben so bewahrt, wobei man nun auch imme öfter Menschen sieht, die anfangen ihre Pferde „beidhändig“ zu Händeln - sprich auch mal von rechts zu führen, zu satteln oder eben auch aufzusteigen 🙃

Ob sich die „Linkshändigkeit“ jedoch irgendwann ganz abschaffen wird bezweifle ich.

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Schimmel (Auch z.B. Apfelschimmel

Bevorzugt gray und roan - je heller desto besser

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Ganz normal draußen im Offenstall. Die suchen sich schon die für sie angenehmste Stelle aus. Meistens meiden sie tagsüber die Koppel und stehen stattdessen lieber am Paddock, da gibts auch weniger Viehzeugs. Nachts wandern sie dann eher auf die Koppeln.

Das Training lege ich nach Möglichkeit entweder auf früh morgens oder später am Abend. Geht es zeitlich nicht anders wird die Intensität eben an die Temperaturen angepasst.

Abgewaschen wird der Schweiß nach der Arbeit, unterm Tag nicht.

An ganz heißen Tagen gibts mal nen Eimer Wasser zusätzlich zur normalen Tränke angeboten um sicherzustellen dass sie auch genug trinken.

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Das aus der Ferne beurteilen und vor allem korrigieren zu wollen wäre wie Glaskugel-lesen. Der einzige der dir da nachhaltig helfen kann ist ein Trainer vor Ort. Gerade beim Antrainieren macht es Sinn, kompetente Hilfe an der Seite zu haben - nicht nur zum reiten sondern insbesondere auch für die Arbeit vom Boden.

anstatt deine Zeit also hier zu „verschwenden“ geb doch lieber auf die Suche nach Hilfe vor Ort.

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Erstmal muss die Stute zuchttauglich sein. Dazu erstmal TA die klinische Seite abklären lassen und danach beim zuständigen Zuchtverband mal in das Zuchtprogramm und die Bedingungen für einen Zuchtbucheintrag einlesen.

Wenn das erledigt ist kannst du dich auf die Suche nach passenden Hengsten begeben oder dich - wenn dir selbst die Erfahrung fehlt - auch hierbei beim Zuchtverband beraten lassen.

Bedeckt wird die Stute dann auf der Deckstation - die kümmern sich normalerweise um alles sodass du sie im Prinzip nur „abliefern“ musst.

Zwischen Tag 14 und 16 nach der Bedeckung kannst du dann die erste Trächtigkeitsuntersuchung durchführen lassen. Hat die Stute aufgenommen folgt eine weitere Untersuchung nach Tag 30, ansonsten startet das ganze Procedere noch einmal von vorne ;-)

Spätestens dann ist es Zeit sich auf der Suche nach einem passenden Stall zum Abfohlen und die Monate bei Fuß zu begeben. Nicht jeder Pensionsstall kann und will das managen. Ist das Fohlen auf der Welt ist es noch in deiner Verantwortung dafür zu sorgen dass das Fohlen Papiere und einen Pass erhält. Hilfe gibt auch hier der Zuchtverband bzw. die FN.

Nach dem Absetzen kommt es dann natürlich darauf an ob du das Fohlen behalten oder verkaufen möchtest. Behältst du es geht die Reise weiter in Richtung Aufzuchtplatz.

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Unser Zwerg hat seine geliebt. Das ist aber sicher von Kind zu Kind unterschiedlich. Eine Garantie ob dein Kind es mögen wird oder nicht wirst du vorab leider nicht bekommen.

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Ich persönlich arbeite mit Hillbury.

Am Ende des Tages musst du aber schauen welches Modell und welche Marke bei deinem Pferd am besten sitzt. Einige Hersteller haben inzwischen auch Maßangaben auf ihren Homepages, da kann man sich recht gut daran orientieren.

Außerdem Finger weg von Billigware. Ordentliches Material und Verarbeitung ist bei solchen Ausrüstungsgegenständen schon nicht zu unterschätzen.

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Vorab schon den Sattler kommen lassen um das Pferd zu begutachten. Im Idealfall einige Sättel testen und dann gemeinsam besprechen ob der Sattler selbst passende Gebrauchte da hat oder - wenn nicht - Liste geben lassen nach welchen Modellen mit welchen spezifischen Maßen du selbst im Internet suchen kannst damit die Chance dann auch gut steht dass man ihn entsprechend anpassen kann.

alles andere ist ein ziemliches Glücksspiel und wird aller Voraussicht nach eher nicht funktionieren.

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Das kann man so nicht sagen.

Offenstall ist nicht gleich Offenstall und Boxenhaltung auch nicht gleich Boxenhaltung. Es steht und fällt mit dem richtigen Management und der Kenntnis darüber, was für das jeweilige Pferd am passendsten ist.

Von Berufs wegen sehe ich Haltungsformen aller Art und kann dir sagen: es gibt überall schwarze Schafe und wirklich tolle, mit Sinn und Verstand geführte Anlagen.

Die Kunst ist, sich nicht durch „Schnickschnack“ blenden zu lassen, sondern die wirklich essenziellen Dinge zu beachten: Sozialmanagement, Futtermanagement und -Qualität, Aufteilung und Größe der Lauf- und Liegeflächen und Kompetenz des Betreibers. Wenn das alles stimmt, dann kann man Wert auf Trainingsmöglichkeiten und Co. legen.

Meine eigenen stehen alle 24/7 draußen und kommen damit super klar. Wir haben aber auch eine kleine Gruppe, reine Stutenherde, ausgewogene Altersstruktur, ausreichend Platz, Fressplätze, Liegeflächen usw.

Unter den Einstellern habe ich sowohl noch (wenn auch wenige) „Boxenpferde“ (tagsüber Gruppenpaddock bzw Weide im Sommer, nachts Box) als auch reine Offenstallpferde und „Teilzeit-Offenstaller“, die im Sommer 24/7 draußen bleiben und nur in den Wintermonaten nachts aufgestallt werden.

Ich bekomme in letzter Zeit wieder vermehrt Anfragen aus Aktivställen: zu große Herden, keine Geschlechtertrennung, falsches Futtermanagement, usw. Nicht wenig der Kandidaten sind Magenpferde. Ich sage deshalb nicht, dass Aktivställe schlecht sind, allerdings ist die Anforderung an wirklich gutes Management da schon eine Hausnummer für sich die leider oftmals einfach nicht erfüllt wird.

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Ich würde die Entscheidung doch nicht von anderen Leuten abhängig machen.

Stattdessen gelten die selben Fragen wie immer wenn es um das Thema Pferdekauf geht.

Auch würde mich stutzig machen warum das Pferd mit 5 schon 2 Jahre im Schulbetrieb läuft? Wann ist sie denn dann angeritten worden wenn sie mit 3 schon „fertig“ war?!

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Zweiten TA hinzuzuziehen.

meiner Meinung nach gehört das nochmal fachmännisch gereinigt und unter Verband gelegt, damit das mal in Ruhe heilen kann. Solang da ständig Wundreizung entsteht heilt da gar nix. Ggf muss man da auch nochmal medikamentös ran.

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Solang das Shetty noch ordentlich kauen kann besteht da prinzipiell keine erhöhte Gefahr - zumindest nicht mehr als bei anderem Krippenfutter.

Ich würde es allerdings nicht als Alleinfutter zum Heuersatz einsetzen, sondern allenfalls als Raufutterergänzung. Die Kunst bei solchen Ponys besteht in einer durchdachten Mischration aus Heu, Futterstroh und ggf Knabberästen, Holz und Co. und natürlich entsprechendem Bewegungsanreiz und Training, dann kann man das eigentlich recht gut managen.

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Im Gegenteil: ein solches Pferd bitte nie in die Box! Weidehaltung ist da - sofern der Futterzustand oder Probleme wie EMS und Co. nicht dagegensprechen - sogar eine der bevorzugten Haltungsformen.

Alternativ ein guter Offen- oder Aktivstall. So viel staubarme Umgebung wie irgend möglich, angepasstes Training und angepasste Fütterung, dann kann auch so ein Pferd noch lange Jahre ein hochwertiges Leben führen. Aber es benötigt halt ein ordentliches und durchdachtes Management.

Fehlt dir als Besitzer aktuell noch der Durchblick, dann lass dich professionell (!!!) beraten. Und damit meine ich keine Foren im Internet, sondern ein Team, bestehend aus dem behandelnden Tierarzt, einem fähigen Trainer und einem unabhängigen Futterberater.

PS: zum Thema Fütterung und Haltung kann ich bei Interesse gern behilflich sein.

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Beides, Schlupf- und Klebewindeln

Tagsüber Klebewindeln, nachts Pants.

Keine Ahnung wieso, aber unser Junior schafft es mit den Klebewindeln sonst nachts regelmäßig auszulaufen, mit den Pants hält alles trocken. Tagsüber wären mir die Dinger allerdings zu unpraktisch.

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Normalerweise wird ein Stutbucheintrag immer auch im Pass vermerkt. Wenn da nichts eingetragen ist würde mich das stutzig machen. Sicher dass der Pass zum Pferd gehört?

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Wir haben die bereits mit ca einem Jahr rausgekommen - dann als der Zwerg sicher hoch und runter klettern / krabbeln konnte. Ich habe allerdings anfangs viel mit ihm geübt dass er rückwärts rausklettert und nicht kopfüber - das hat sich schnell verfestigt. Rausgefallen ist er nie.

Ich gehe davon aus dass deine Tochter in dem Alter ja schon die ersten Steh- und Kletterversuche machen wird, da kann man das dann ruhig rausnehmen.

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Da jetzt die Ursache zu erkennen wäre pure Wahrsagerei. Keiner hier hat das Pferd gesehen, geschweige denn verfügen wir hier über die Kompetenz eines Tierarztes.

Ich weiß dass die Kosten aktuell durch die Decke gehen, aber ein Pferd heißt nun mal auch eine gewisse Verantwortung, von daher - auch wenn’s weh tut - ruf bitte den Tierarzt zur Abklärung!

Je nach Verletzung ist Bewegung in Form von Trab und Galopp auch völlig kontraproduktiv und verschlimmert die Geschichte nur. Pferd ruhig stellen und Termin mit dem TA veranlassen. Bis dahin maximal Schritt geradeaus führen, keine weitere Belastung.

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