Deckrüde 10cm größer. Ein Problem?
Hallo liebe hunde Freunde. Meine Labrador Schnauzer Hündin und ich haben einen tollen Labrador Schnauzer Rüden gefunden mit dem wir unseren ersten Wurf vorhatten. Leider musste ich dann erfahren das zwischen allen Sachen die gepasst haben leider die Größe ein Problem darstellt. Ich habe sehr viel im Internet darüber gelesen aber trotzdem nie wirklich eine passende Antwort gefunden. Ist er für meine Hündin viel zu groß oder ist das im Rahmen weil beide zur selben rasse gehören bzw. die selbe Mischung sind. Danke schonmal im Voraus.
6 Antworten
Hallo,
da du ohnehin nicht wissen kannst, welche Ahnen und somit welche Gene in Mischlingen steckt, sind die 10 cm Mehr-Größe das geringste Problem.
ABER: Wenn du für diese Fragen schon hier nachfragen musst, wie stellst du dir dass dann mit dem Wurf vor?
- Bist du informiert über mögliche Probleme während der Trächtigkeit, über die Ernährung der Hündin
- Hast du daran gedacht, dass die Hündin während der Trächtigkeit, der Geburt und der Welpenaufzucht sterben kann? (Das ist gar nicht mal so selten!)
- Weißt du, wie man die Hündin bei der Geburt unterstützt, ihr hilft, bei Problemen eingreift - von "alleine" geht das nämlich nur ganz ganz selten!
- Weißt du, wie man eine säugende Hündin füttert, die Welpenkiste in Ordnung hält, wie die Zufütterung von Welpen vonstatten geht?
- Hast du genügend Geld, u.U. einen Kaiserschnitt zu finanzieren?
- Hast du genügend Platz, damit u.U. 10 gesunde Welpen herumtoben können?
- Hast du einen Garten, damit die Kleinen auch ständig draußen spielen und toben und sich bewegen können? Die kann man nicht wochenlang in einem Zimmer auf wenigen Quadratmetern in ein Kaninchengitter sperren!
- Bist du bereit die 100 Pfützchen und Häufchen, die ab dem Moment, wo die Welpen die Kiste verlassen, auf jeden Fall passieren, wegzumachen
- Hast du reichlich Geld für qualitatives und damit sehr teures Welpenaufzuchtfutter ab der 3. Woche - für Impfungen, Wurmkuren, Tierarztbesuche
- Bist du bereit, mindestens 10 Wochen immer nur zuhause zu sein, da die Welpen dauernd beaufsichtigt werden müssen - rund um die Uhr!
- Hast du dir überlegt, wohin mit den Welpen - gute Hände, die die Kleinen nicht nach einigen Monaten ins Tierheim abschieben, gibt es nur wenige
- Bist du dir klar darüber, dass du - auch als Privat-Verkäufer - 2 Jahre lang für alle Tierarztkosten aufkommen musst, die aufgrund von Aufzuchtfehlern oder Erbkrankheiten bei den Welpen entstehen? Das können die Käufer nämlich verlangen! Und DAS kann verdammt teuer werden.
Eine Frage mit NEIN beantwortet: Dann lass es lieber bleiben. Welpen sind nicht nur süß, sondern machen extrem viel Arbeit, kosten eine Masse Geld, bringen noch mehr Verantwortung mit sich. Ich weiß genau, wovon ich rede - wir züchten über 25 Jahre Hunde im VDH.
Lass es sein, Hundeelend gibt es wirklich mehr als genug!!
finde die Antwort total bescheuert weil ich mir ja nicht einfach mal überlege oh ich hätte jetzt gerne Welpen. Dann diese Unterstellungen ob ich genügend Platz und Geld habe für soetwas😂 nur weil ich frage ob der rüde etwas zu groß ist wird direkt mein ganzes Dasein in Frage gestellt wobei wir genügend Geld und Platz zur Verfügung haben und meine Hündin in den nächsten 24stunden wirft. Sie ist bestimmt so ein es gibt genug Hunde im Tierheim Mensch
Ja, richtig!! Züchten sollte man nämlich den seriösen Züchtern überlassen, WEIL es von den ganzen Vermehrer-Hunden und Uups-Würfen schon massig und genügend Hunde im Tierheim gibt.
Die Hunde aus einer VDH-Zucht suchst du im Tierheim nämlich vergeblich!
Wenn ein Auto kaputt ist, lässt man das ja auch in der Fachwerkstatt reparieren und nicht beim Nachbarn, der schon mal ein Auto gesehen hat und sich ja einige You-Tube-Videos anschauen kann.
Und hier geht es immerhin um Tiere!! Da hat man eine überaus hohe Verantwortung. Und leider scheinst du eben überhaupt nicht verstanden zu haben, dass es bei der Vermehrungsplanung eben NICHT nur darauf ankommt, ob der Rüde nun 10 cm größer ist - sondern eben mindestens um alle die Punkte, die ich oben aufgeführt habe!
Ich habe das doch verstanden du hast nur nicht verstanden das ich alles im Griff habe den nötigen Platz und das nötige Geld um alles zu regeln wie gesagt es war nichts unüberlegtes und ich bin aufs beste vorbereitet wobei meine kleinen jetzt schon 8 Tage alt sind
Was sollte dabei das Problem sein?
Wenn man Mischlinge vermehrt gibt es kaum einen Rassestandard. Der hat etwas mit Rassen zu tun -wie es das Wort schon sagt- und richtigen Züchtern.
Hört auf eure Hunde zuhause zu vermehren. Jesus Christ, die Tierheime sind voll genug.
Ganz abgesehen von den Risiken die so eine Trächtigkeit mit sich bringt und der Gefahr von erbkrankheiten
Ich würde mir weniger Sorgen um die 10 cm machen als um die Gründe, warum du deine Hündin reproduzieren möchtest. Wenn man sich die in der Zucht vorgeschriebenen Untersuchungen und Zulassungen spart, kann man zwar ganz gut ein paar Euro verdienen, aber auch nur wenn alles ohne Komplikationen abläuft.
Oh bitte, warum willst Du denn unbedingt Deine Hündin vermehren?! Es gibt genug Hunde, die ein Zuhause brauchen. Wenn, dann sollte anständig und im Verband gezüchtet werden und das geht nur mit reinrassigen Hunden. Das, was Du machen willst, ist ohne Sinn und Verstand zu vermehren. Weißt Du überhaupt, was dafür alles an Wissen vonnöten ist? Das ist nicht "Man lässt den Rüden drauf, einige Wochen später kommen süße kleine Knäule bei raus und fertig". Da gehört sehr viel mehr dazu und das gehört einfach in erfahrene Hände! Bitte lass die Finger davon und vermehre nicht. Da kann so verdammt viel schief gehen, es könnte im Extremfall sogar das Leben Deiner Hündin kosten.
Super Antwort!