.deb vs Snap Paket?
Bietet es sich unter Ubuntu eigtl mehr an Snap (bzw Flat) Pakete anstatt .deb zu verwenden?
(es geht um Sachen wie Discord, Google Chrome und Opera)
Weil die Snap Pakete können ganz einfach aus dem Software Center geladen werden, die Installation geht also schonmal schneller, als wie wenn ich erstmal meinen Webbrowser bemühen muss, um die .deb raus zu suchen.
Außerdem sind sie doch auch langzeitig in Sachen Kompatibilität „sicherer“, da sie alles was sie an Abhängigkeiten, etc benötigen selbst mit bringen. Die Paketverwaltung kann also nicht „rein pfuschen“.
Ich mein gut, es braucht halt ne Menge unnötigen Speicherplatz (ist jtz aber für mich nicht so schlimm).
Gibt es noch mehr Nachteile/Probleme?
Vielen Dank
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5 Antworten
Snap Pakete sind Mist. Benutze stattdessen lieber Flatpak.
Ich würde deb-Pakete verwenden. Auch Google Chrome gibt es als deb-Paket. Wenn man es per Doppelklick installiert, wird gleich ein Repository-Eintrag hinzugefügt, so das man es über den Update-Manager aktualisieren kann. Dann kann man es auch über unattended-upgrades automatisiert aktualisieren.
Auch Skype, Opera, Steam gibt es als deb-Paket, da ist es dann genauso wie bei Google Chrome.
Für Spotify gibt es auch ein Repository das man in debian, ubuntu, Linux Mint hinzufügen kann. Hier die Kommandozeilenbefehle:
- sudo apt-key adv --keyserver hkp://keyserver.ubuntu.com:80 --recv-keys 931FF8E79F0876134EDDBDCCA87FF9DF48BF1C90
- echo deb http://repository.spotify.commm stable non-free | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/spotify.list
- sudo apt update -y
- sudo apt install spotify-client -y
Ich mache es als Linux Mint Cinnamon Nutzer genauso und lasse mein System mit unattended-upgrades automatisiert aktualisieren.
aka: Musst du wissen.
.deb ist das debian paket format. snap ist ein von canonical entwickelts paketformat.
der unterschied: wenn bei einer .debinstalltion abhänigkeiten fehlen werden diese über die repositories nachgeladen. snap bringt dagegen alles benötigte direkt mit.
Ich denke das sowohl Snaps als auch Flatpaks eine Technik für die Zukunft des Linuxdesktops darstellen. Und damit verhält es sich mit diesem Thema für mich ähnlich wie mit dem designierten X.org Nachfolger Wayland. Es ist gut das an neuen Konzepten in diesen Bereichen gearbeitet wird. Wirklich einsatzbereit sind sie jedoch meiner Meinung nach noch nicht. Sowohl Snaps als auch Flatpaks lassen sich unter KDE Plasma noch nicht wirklich gut grafisch verwalten, und genau diesen Komfort wünsche ich mir von den neuen Paketsystemen. Ich verwende Flatpaks über die Kommandozeile um einige in den regulären Ubuntupaketquellen veraltete Anwendungen in der aktuellen Version zu verwenden. Allerdings ziehe ich ein gut integrierbares PPA sofern vorhanden vor. Auf der anderen Seite kann ich natürlich auch verstehen das es für die Entwickler reizvoll ist alle Linuxdistributionen mit einem Release abzudecken. Das Argument das Linux zu fragmentiert ist hört man ja als Begründung für die Nichtunterstützung seitens der Softwarepuplisher immer wieder. Gut wäre es natürlich wenn sich eines der beiden Verfahren als Standard durchsetzen würde. Am Ende erhöht sich so eventuell (einwandfrei funktionierende grafische Installations und Verwaltungstools vorausgesetzt) die Chance auf mehr Anwendungen für Linux im Desktopsegment.
Ich bin ein Freund von deb Paketen, da diese von der Paketverwaltung verwaltet werden. Ein weiteres separates Werkzeug ist einfach unnötig. Wenn du Probleme mit zu alten Paketen hast, nutzt Du schlichtweg die falsche Distribution. Brauchst Du aktuellere Software, solltest Du Dir Antergos (ArchLinux) und Fedora anschauen. Ubuntu ist da die falsche Wahl. Außerdem ist der Maintainer des Pakets für das Paket verantwortlich bei Snap. Was ist wenn da Abhängigkeiten mit Bugs drin sind?
es geht um Sachen wie Discord, Google Chrome und Opera
Wieso nutzt man Google Chrome? Einfach Chromium nutzen.
Ich würde übrigens wenn dann Flatpak empfehlen, da Snap so ein Schrott von Canonical ist. Man sollte Software von Canonical meiden, also auch Ubuntu.
Man sollte Software von Canonical meiden, also auch Ubuntu.
Das lass ich gerne mal so im Raum stehen :-)
Linuxhase
Welchen Vorteil bringen die eigtl (unter Ubuntu)?