Das Unfallverursacher Dilemma?

9 Antworten

Denkst Du, man könnte den toten Fußgänger der Frau "in die Schuhe schieben", die da heulend angelaufen kommt? Was denkst Du, wie blöde Rennleitung, Staatsanwälte und Gutachter sind? Ein altes Sprichwort sagt, Du mußt erst mal dahin riechen, wo die schon hin gekackt haben. Die kennen die tricks und Spielchen. Die erleben so was jeden Tag. Was für Dich eine Ausnahmesituation ist, ist bei denen Alltag.

Wer nachher schuld ist oder wieviel Teilschuld, wird sich bei den Ermittlungen ergeben. Denn ob Notbremsung oder nicht... Wer hinten auffährt hatte zumindest nicht genug Abstand oder war zu schnell.

Und... ein Dilemma sehe ich da nicht!

Ich schaue beim fahren nicht aufs Handy. Bei einem geröteten Fußgänger ist es auch egal, was du tust - es kümmert sich die Polizei darin und die wird dein Handy in dem Fall sicherstellen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ist einfach so

Vollkommen egal was ich tue, wenn ich der Verursacher bin, werde ich dafür zur Verantwortung gezogen werden.

Bei Unfällen mit Todesfolge wird immer ein Gutachter eingeschaltet und der kann ganz genau sagen, welches Auto und damit auch welchen Fahrer welcher Teil der Schuld am Unfall trifft.

Das einzig logische - "Du" äußerst Dich vor Ort gegenüber der Polizei nicht zum Schadenhergang ...... sondern suchst Dir im eigenen Interesse umgehend einen Fachanwalt für Verkehrsrecht, damit dieser anstatt Deiner den Schadenbericht verfasst.

Egal wie ..... der Schaden an Deinem Fahrzeug wird ehedem beweisen, dass "Du" den Fußgänger überfahren hast. Die Polizei würde das Fahrzeug sicherstellen. Und soweit das Handy auf Deinen Namen registriert ist, so würde auch festgestellt werden, dass Du das Handy zum Unfallzeitpunkt genutzt hast .....

Fazit ... da steht dann eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung im Raum.

Ehrlich sein und gerade stehen.

Mein Gewissen ist die letzte Instanz.

Ich habe mich noch NIE im Leben meiner Verantwortung entzogen.