Das Leben nach 1945?

4 Antworten

Direkt nach Kriegsende ist zum einen die Freude groß das der Krieg endlich vorbei ist, zum anderen herrscht bei der Bevölkerung eine große Not, ein täglicher Überlebenskampf beginnt. Überall in den Städten war Zerstörung, die Menschen lebten überwiegend in Ruinen. Die Anzahl der Obdachlosen lag bei etwa 18 Millionen im Land und sie hatten nichts zu essen, es fehlt Millionen an Gas, Wasser und Strom. Weit mehr als die Hälfte des Wohnraums ist in den Städten zerstört. Millionen Menschen sind unterwegs, zu Fuß, es sind die "Volksdeutschen" aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten des Reichs, vertrieben aus ihrer Heimat, obdachlos auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Willkommen waren diese Menschen aber nirgends, man hatte bereits selbst mit den oben genannten Problemen zu kämpfen (knappe Ressourcen). Viele von diesen Flüchtlingen wurden auch nicht als echte Deutsche angesehen, viele von diesen sprachen noch nicht einmal deutsch. Die Männer sind weiterhin in ihre Uniformen gepresst und befinden sich (etwa 11 Millionen) in alliierter Kriegsgefangenschaft.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte Schwerpunkt Deutsches Reich / Nationalsozialismus

Der Tagesablauf von "normalen Menschen" beschränkte sich darauf, etwas zu essen, und später zum heizen, zu besorgen. Für viel mehr blieb kaum Zeit.

MrEasyPeasy 
Fragesteller
 24.11.2021, 19:37

Danke!

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Eins der dringendsten Probleme unmittelbar nach dem Krieg war die Wohnungsnot. Der Wohnraum in den Städten war zu einem großen Teil durch Kriegseinwirkungen zerstört. Dazu kamen die rund 14 Millionen Heimatvetriebenen aus den Ostprovinzen jenseits der Oder-Neiße-Linie, die ebenfalls Wohnrqaum brauchten.

MrEasyPeasy 
Fragesteller
 24.11.2021, 12:46

Vielen Dank dir :)

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