Darf man sein Motorrad so umbauen?
Danke!
8 Antworten
Umbauen darfst du alles.
Ob man damit durch den TÜV kommt ist eine andere Sache.
Aber um mal auf die Schwinge zu kommen. ( was für die Strasse totaler Quatsch istr und sinnlos)
- Da die schwinge ein Tragendes Teil ist. Dürfen daran nur qualifizierte Betriebe arbeiten. in diesem Fall eine Karosseriewerkstatt- wo der Meister, qualifieziert ist und auch die nötigen Unterlagen erstellen kann für den Prüfingenieur. Übrigens mus der Betrieb auch gewährleisten das es hält ( garantiefall- aus dem Grund wirst du keinen betrieb finden)
- wenn du das Teil hast- musst du eine Prüforganisation finden ( mit einem dafür ausgebildeten KFZ-Ingenieur. der muss dann die Papiere abnehmen von der Karosseriewerkstatt- und wenn er einen guten tag hat- bekommst das auch eingetragen.
- und jetzt kommst damit um keine Kurve mehr - lach
Du darfst mit deinem Motorrad grundsätzlich alles machen, was Du möchtest, auch zu einem Würfel pressen, allerdings damit dann am öffentlichen Strassenverkehr teilnehmen, das steht auf einem anderen Blatt. Da diese Maschine hinten nicht mal ein Schutzblech hat, sehe ich alleine da schon mal Probleme mit der Abnahme beim TÜV und der Zulassung. Dazu kommt der geometrische Umbau, augenscheinlich wurde der Radstand verändert/verlängert. Das unterliegt dann der Prüfung auf Haltbarkeit und Sicherheit.
Nur mal dem Anschein nach: Die Hinterradschwinge wurde verlängert. Wie es aussieht, abgesägt und durch ein eingeschweisstes Rohr länger gemacht. Diese Änderung müsste durch ein Gutachten geprüft und für stabil genug nachgewiesen sein. Wenn der TÜV das dann so abnicht, ist es erlaubt.
Umbauen kann man das Motorrad schon. Aber dann verliert es seine Betriebszulassung. Man darf dann nicht mehr auf der Straße damit fahren.
Außer man beantrag eine neue Zulassung und findet eine Versicherung, die das alles versichert. Das ist teuer und schwierig.
Damit würdest du nicht durch den TÜV kommen.
In den USA, wo solche Umbauten recht beliebt sind, ist sowas kein Problem.