darf man den obdachlosen die hunde wegnehmen?
Gestern war ich in der stadtmitte (ingolstadt) und habe einen obdachlosen gesehen. Zuerst beobachtete ich eine Frau, die ihm ein bisschen kleingeld gegeben hat, danach bin ich ins dm rein und kaufte 5 dosen hundefutter und 2 packungen leckerlis. Das habe ich den obdachlosen gegeben und als ich ihn fragte ob es denn sein hund ist, habe ich gemerkt dass er kaum deutsch sprechen kann.... danach setzte ich mich auf eine bank und mit trännen in den augen habe ich mir die schlimmsten bilder ausgemalt wegen den hund.... ich überlegte auch im ernst ob ich ihn jetzt einfach wegnehme.... darf man das überhaupt? Oder was soll man da machen?
20 Antworten
Die Hunde von Obdachlosen haben es in der Regel sogar besser, als die angeblich gut behüteten Hunde, die meist den ganzen Tag alleine sind und dann unsägliche Erziehungsmethoden über sich ergehen lassen müssen. Obdachlose machen es in der Regel instinktiv genau richtig, denn sie behandeln ihre Hunde eben wirklich wie ihre besten Freunde und nicht wie ihre Sklaven. Sie sind empathisch und authentisch, denn sie verkopfen nicht alles und interpretieren nicht ständig irgendwelche Gemeinheiten in ihren Hund rein und kämen auch nicht auf die Idee, ständig Chef über ihren Hund sein zu müssen.
So ist es bestimmt auch mal, aber nicht nur... das können - Mensch wie Hund - auch richtig arme Wesen sein. Bitte nicht so verallgemeinern.
Bitte nicht so verallgemeinern<
stimmt allerdings, sollte man nicht.
weder bei den obdachlosen noch bei den reichen.
DU kannst schon mal niemandem den Hund wegnehmen, also wirklich, wie kommt man auf solche Ideen! Die meisten Obdachlosen sehen ihre Hunde als Familie an, sie haben nur sie und sie werden sehr gut behandelt, auch wenn man zusammen auf der Straße lebt. Komischerweise sind das aber auch alle total liebe, gut sozialisierte Tiere, die auf's Wort hören und denen es nicht unbedingt schlecht geht. Die meisten Obdachlosen teilen sich ihre letzten Essensreste mit dem Hund, sie sind alles was der Mensch noch hat. Und sie lieben ihre Menschen, man passt aufeinander auf. Wenn der Hund schlecht aussieht, krank wirkt oder der Obdachlose nicht gut mit ihm umgeht, kannst du das Veterinärsamt informieren, die kümmern sich darum. Leider sind mittlerweile richtige Banden aus Osteuropa zum Betteln unterwegs und mit Hund (oder kleinem Kind) bettelt es sich besser. Den Leuten sollten wirklich die Tiere abgenommen werden, leider besorgen sie sich schnell wieder Nachschub und wie damit umgegangen wird, durfte ich oft genug erleben.
Dann beobachte mal die bedingungslose Zuneigung zwischen einem Obdachlosen und seinem Hund. Der Hund hat es allemal besser als so ein armer Villen-Behüter-Hütten- oder Zwingerhund. Er ist nie alleine, sondern immer mit seinem geliebten Menschen zusammen. Auslauf hat er auch noch genug - was für eine Hundeleben, besser gehts nicht.
Nein :D? Du darfst nicht einfach jemanden den Hund wegnehmen. Du kannst es den Tierschutzverein melden, mehr währe strafbar!!
Der TSV würde den Hund auch nicht wegnehmen. Höchstens wenn es dem Hund wirklich schlecht gehen würde. Das scheint aber der Fall zu sein.
Nein das ist Diebstahl! Die Hunde von Obdachlosen haben es nicht immer schlecht! Im Gegenteil.
Mag sein das Obdachlose nicht so wirken aber ihre Hunde sind oft ihre besten Begleiter und Freunde auf der Straße. Auch bekommen sie von ihrem Besitzer das letzte Hemd im wahrsten Sinne des Wortes.
Obdachlose und ihre Hunde bilden praktisch ein Rudel das sich auch hilft wie ein Rudel.
Auch haben diese Hunde durch das enge zusammenleben auf der Straße mit ihrem Menschen eine oft weitaus bessere Bindung als so manch Wohnungshund.
Dem Hund geht es nicht Schlecht! Solange du keine offensichtliche Unterernährung, Verletzung etc siehst ist alles okay. Und anstatt ihm etwas vor zu werfen kannst du ihm helfen eine Orga zu finden die die Hunde von Obdachlosen behandelt.
Hund brauchen keine Heizung und Dach, das ist menschlicher Luxus. Die sind zufrieden wenn sie genug Futter und ihren Menschen/Rudel haben und wenn nötig Tierärztlich versorgt werden. Dafür gibt es Hilforgas.
Ich habe bei uns in der Stadt auch viel Hunde von Obdachlosen gesehen und die sind alle gut drauf und erzogen! Erzogener wie so manch fiffi von der gut betuchten Oma, als krasses Beispiel.
Das du ihm Hundefutter für seinen Hund geschenkt hast fand ich sehr lobenswert. aber Weinen um den Hund musst du nicht, der ist vergnügt mit seinem Menschen umher ziehen zu können.
so ist es