Darf ein Psychologe sich in seinen Patienten verlieben?
9 Antworten
Könnte schwierig werden, für die Therapie. Weil dann die nötige Distanz zum Patienten fehlt und die mit der Verliebtheit einhergehende rosarote Brille dafür sorgt, dass der Therapeut eigene Anteile des Patienten mit ausblendet, und dadurch therapeutisch ineffektiv wird.
Es ist grundsätzlich nicht verboten.
Selbstverständlich darf man als Therapeut niemals romantische oder sexuelle Beziehungen mit den Patienten führen. D.h. der Therapeut darf seine Verliebtheit nicht in dem Sinne ausleben.
Ja, zumal er/sie das ja gar nicht steuern kann. Die Behandlung sollte dann aber an einen Kollegen abgegeben werden.
Einem Bekannten ging es so. Die Ärztin hatte sich in ihn verliebt gehabt und die Behandlung abgegeben. Sie hatte sich aber nichts anmerken lassen. Er hatte aber auch bissel was für sie übrig und das war auch schon mehr als eine schwärmerei.
Das hatte er dem neuen Therapeuten dann gesagt, dass er Vermutet, sie hätte das bemerkt. Naja er meinte dann, jetzt wo sie nicht mehr in diesem Arzt-Patientenverhältniss sind, könnte er sie ja auch offen nach nem Date fragen. Er war schüchtern, aber am ende hatte es dann doch geklappt und die beiden sind Zusammengekommen. Eigentlich auch nur, weil sie ihn halt später angerufen hatte, sie hatte gefragt ob alles glatt gelaufen ist mit der Übergabe und dann bissle so geredet mit ihm und ihn dann halt einfach gefragt, ob die beiden sich nicht mal einfach so auf nen Kaffe treffen wollen.
Sie hatte halt nen anderen Grund angegeben. War vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber naja, sie ist halt auch nen Mensch. Sein neuer Therapeut wusste aber wohl den Grund und konnte dann so nachhelfen.
Es ist nicht verboten, aber eine romantische Beziehung solange die Behandlung andauert, ist weder professionell noch angemessen.
naja das sich verlieben kann man nicht steuern oder verbieten aber die Auslebung dieser Liebe ist gesetzlich untersagt.
Darf er, es kann ihm niemand verbieten. Aber mit ihr etwas haben … darf er nicht.