Darf ein Christ eine nichtchristin heiraten?
Wundert mich nur, weil ein Moslem auch deren Frauen und jüdische heiraten darf.
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
8 Antworten
Also es gibt kein Gebot oder so dagegen, aber ich denke es macht vieles einfacher wenn man einen Partner hat der auch die selben Weltanschauunge hat, der glaube zieht sich ja in viele bereiche des lebens
In 2. Korinther 6,14 steht z. B.:
- "Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?"
Das ergibt auch Sinn, denn wenn zwei Ochsen ein Joch ziehen und ein Feld umpflügen wollen, müssen sie in die gleiche Richtung gehen. Ziehen sie in verschiedene Richtungen, wird nichts funktionieren.
Wenn man das Wichtigste im Leben (= den Glauben an Jesus) nicht mit dem Partner teilen kann, wird man sich in vielen Dingen nicht richtig verstehen. Das kann zu Problemen führen und auch dazu, dass der Christ sich vom Glauben entfernt.
Als Paulus den Aposteldienst verteidigt, schreibt er:
- "Sind wir nicht berechtigt, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen, wie auch die anderen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?" (1. Korinther 9,5).
Paulus geht also automatisch davon aus, dass die Ehefrau eine Schwester (= eine gläubige Christin ist damit gemeint) ist.
Schau auch mal hier: Darf ein Christ einen Nichtchristen heiraten? | Evangelium21
Nicht, wenn ihm sein christlicher Glaube wichtig ist.
Aber rein rechtlich ist es nicht verboten.
Wie wichtig ist dir denn dein christlicher Glaube? Liest du regelmäßig in der Bibel, betest du zuhause, bist du aktiver Teil einer Kirchengemeinde?
ja ich beschäftige mich mit der bibel, bete regelmässig, und bin aktiv in der laienarbeit tätig als wortgottesdienstleiter, in der krankenkommunion und nicht zuletzt im kirchenchor. und hatte kein problem damit, dass meine frau nicht katholisch war.
Also mir - und ich kenne das auch von anderen Christen - ist es wichtig, dass man als Paar am gleichen Strick zieht. Dass man kirchlich heiraten kann und dass man damit Gott in die Ehe einlädt.
Ich will mit meinem Mann gemeinsam beten und zusammen Gott näher kommen. Den Kindern unseren Glauben vermitteln. Ich will nicht nur mir meinem eigenen Leben, sondern auch mit meiner Ehe Gott ehren und verherrlichen.
Von daher kommt es für mich nicht in Frage, eine Beziehung mit einem nicht christlichen Mann einzugehen. Ich stehe da nicht alleine da. Von einigen betroffenen Frauen weiß ich, dass sie nur so halb-glücklich in solchen Beziehungen sind, weil sie das unterschätzt haben.
Wenn deine Ehe trotzdem in Ordnung ist, von mir aus. Aber ich finde nichts in der Bibel, das so eine Beziehung gutheißt, sofern man schon vor der Hochzeit Christ ist. Sondern im Gegenteil - 2. Kor 6.14.
meine frau ist inzwischen konvertiert, aus freiem entschluss und ohne druck. ganz im gegenteil, anfangs war ich sogar dagegen
Welche Religion hatte deine Frau vorher, wenn ich fragen darf?
Natürlich darf ein Christ eine nichtchristin heiraten. Im Christentum existieren solche Verbote nicht. Mittlerweile können auch Christen unterschiedlicher Konfession kirchlich heiraten.In Deutschland ist ohnehin nur die vor dem Standesamt geschlossene Ehe rechtsgültig und da gibt es hinsichtlich Religionen keine Einschränkungen.
Nur wenn sie vegan, aber nicht glutenintollerant ist oder wenn sie blonde Haare hat und einen Führerschein. Ansonsten ist es laut StGB §1344b haram.
whatt???
da schwebst du aber auf einen sehr hohen ross daher. was sagt das über meinen glauben aus, wenn meine frau nicht glaubt? das ändert an meinem glauben rein gar nichts.
ich stamme aus einer mischehe ( wie schrecklich das klingt) und führte bis vor kurzem auch eine mischehe ich kann nicht sagen, dass das an meiner einstellung zum glauben etwas verändert hat. sowohl meine ehe als auch die meiner eltern wurde auch kirchlich geschlossen.