Chow chow bellt seitdem er in der neuen Wohnung ist?
Unser chow chow ist von meinem Bruder jetzt in unsere Wohnung gezogen da er im Urlaub ist
Der kleine bellt ständig wenn er ein Geräusch hört und Meine Mutter auch da er sie nur flüchtig kennt
Er bellt nachts und das stört die Nachbarn sowohl mich auch
Mich kennt er sehr gut
Was tun
4 Antworten
Der beruhigt sich schon. Das ist jetzt Stress für den Hund - er wird einfach wo anders hin gebracht - da gibt es fremde Geräusche, Menschen die er nicht gut kennt etc. Schau daß Du beruhigend auf ihn einwirkst - also nicht rumschimpfen, sondern eher so nach dem Motto "es ist alles gut - alles normal". Lenk ihn ab wenn er bellt - sorg dafür daß nachts Fenster geschlossen sind und er in einem Raum zur Ruhe kommen kann.
Ruf ihn zu dir wenn er bellt damit er zur Ruhe kommt.
Er meldet die für ihn fremden Geräusche. Ganz unterbinden kannst du es nicht, aber abbrechen.
Trennungsschmerz, neues Umfeld, Eingewöhnungszeit braucht jeder Hund.
Ihr hättet es üben sollen, bevor dein Bruder in den Urlaub gegangen ist. Nun kannst du nichts erzwingen. Das Einzige, was lindert wäre ihn auslasten bis zum Umfallen, damit er so müde ist, dass er durchschläft. Es ist halt alles befremdent für ihn. Beim nächsten Mal vorher üben.
Eigentlich eine super Übung für Dich und für den Hund.
Erst einmal Verständnis aufbringen, das der Hund jetzt gestresst ist und natürlich nicht versteht warum er bei Euch ist, zudem meldet er wohl jetzt erst einmal alles was er bis dahin nicht kannte.
Aber zum Training, über den Tag hinweg ein Markerwort aufbauen und jedes bellen mit dem Marker belegen. Ergo Tip, Top oder Click, dann Lecker. Über den Tag verteilt davon 3-5 Einheiten und jede Einheit beträgt ca. 5-8 Wiederholungen. Wenn es nun Abend wird und der Hund bellt, sofort Marker und nen Lecker.
Mein Rüde bekommt für jedes bellen seinen Marker leider aber kann ich den schon lange nicht mehr für's bellen geben, denn in der Wohnung tut er es so gut wie gar nicht mehr ausser mal beim spielen mit meiner Hündin.
@Trottingqueen Du kannst nicht gleich jegliches Training für jegliche Motivation nutzen.
Ich weiß nicht warum Dein Hund bellt vermutlich Territorialverhalten aber wissen kann ich das nicht.
Das Markerwort ist sowas wie ein Clicker nur als Wort und um wie in dem beschriebenen Fall von Tony1012 die Motivation zu ändern respektive dem Hund Sicherheit zu geben dient der Clicker/das Markerwort hier als Motivationsänderung. Der Hund bellt weil er in der neuen Umgebung alles erst einmal "meldet" und mit dem Markerwort bekommt man den Hund ein wenig runter von der erhöhten Erregungslage und ein Hund der ruhiger und entspannter ist, sieht oftmals weniger einen Grund zu bellen.
Der Clicker/das Markerwort ist eigentlich grob genommen so etwas wie ein Lobwort, aber eben aufgebaut und eben immer das selbe. Das trägt zu einem besseren Verständnis für den Hund bei, da dieser das Wort mit etwas positivem verbindet.
Du übst keine Bell-Einheiten sondern Du trainierst vorhergehend den Marker/das Markerwort auf.
Ein Markerwort sollte etwas kurzes und knackiges sein wie ein Tip, Top oder Click.
In dem Beispiel hier von Tony1012 soll er über den Tag das Markerwort auftrainieren.
Also:
1. Wort ausdenken
2. Leckerchen in Leckerchenbeutel
3. Wort sagen (z.B. Tip, Top oder Click) wenn die Aufmerksamkeit des Hundes auf einem liegt
4. Direkt in Folge ein Leckerchen geben
5. Über den Tag verteilt 5-8 Einheiten, natürlich immer mit kleinen Pausen dazwischen. Es muß für den Hund eine Verbindung zwischen dem Wort und der positiven Folge hergestellt werden.
6. Jede Trainingseinheit besteht aus ca. 5-8 Wiederholungen.
Also sagen wir Du wählst das Wort Top aus, dann sieht das in Kurzform wie folgt aus:
Top = Leckerchen
Nichts weiter, nur die Aufmerksamkeit des Hundes sollte beim auftrainieren auf einem liegen.
Dafür braucht der Hund nichts weiter zu tun, als vor Dir zu stehen. Das nein lässte ganz weg, dass machts oftmals nicht besser und das Training sollte vorhergehend in der Wohnung aufgebaut werden, weil man die Erregung die in den jeweiligen Situationen nicht mit verknüpft werden soll und auch weil das Markerwort genau in erregenden Momenten auch eine beruhigende Komponente besitzt, aber eben nur wenn es vernünftig aufgebaut worden ist.
Diese Anleitung für Tony1012 ist/war als eine Art Übergangslösung gedacht, da der Hund ja nur zeitweilig da ist.
Da ich aber von Dir keinerlei Infos darüber habe in welchen Momenten der Hund immer bellt kann ich nur raten, zudem muß man rassespezifische Eigenheiten im Auge behalten. Bei Hunden die zu Territorialverhalten neigen kann es oftmals nur auf ein erträgliches Maß runterschrauben, vermutlich aber nicht komplett abtrainieren. Somit ist für mich immer ein einmaliges anschlagen ok, denn das gehört eh schon fast in die Natur von jedem Hund, der Familie mitteilen das der Hund etwas/jemanden gehört hat.
Hab auch einen Beller- am Zaun - aber das Training habe ich jetzt nicht verstanden. Sagen wir Markerwort "nein" aber wie übe ich Bell -Einheiten? Würde mich jetzt selbst sehr interessieren. Danke.