Chemie wie geht das?

2 Antworten

Im wesentlichen geht es um "Zwischenmolekulare Kräfte". Schau in deinem Buch nach oder bei Wiki, das ist ziemlich wichtig, daß man das versteht.

Die Argumentation ist denkbar einfach:

NaCl ist ein echtes Salz mit Ionenbindung und bei Raumtemperatur fest. Also muß sein Schmelzpunkt höher sein.

NH3 löst sich im Wasser ebenfalls zu Ionen, die EN Differenz ist hoch und es ist ein Gas. Also ist seine Smp unter 0°C.

Bei CH4 fallen die Ladungsschwerpunkte zusammen, es gibt keinerlei Dipolkräfte nach außen, die EN Differenz ist niedrig und es ist ein Gas. Also hat es einen deutlich unter 0°C liegenden Smp, der niedriger sein muß als bei NH3.

m.f.G.

anwesende

Man erinnere sich an Dinge, die man aus früheren Unterrichtsstunden wissen sollte: Schmelzen heißt, dass genug Wärmeenergie da ist, dass die Moleküle bzw. Teilchen nicht mehr fest aneinander hängen, sondern sich gegeneinander verschieben können.

Das heißt, du willst im Grunde unterscheiden, welche der drei Teilchensorten fest aneinander hängen und welche weniger fest. Genau, du denkst an das Richtige: Die zwischenmolekularen Kräfte.

Da ist eine Molekülsorte genannt, die da quasi nichts zu bieten hat. Jetzt, brauchen Moleküle, die nicht fest aneinander hängen können, viel oder wenig Energie um sich voneinander zu lösen?

Ein anderes der genannten Moleküle ist polar. Und kann entsprechend mit polaren Wechselwirkungen, evtl. als Dipol-Dipol-Kräfte bekannt, zusammen halten. Ist das jetzt stärker oder weniger stark als beim ersten Molekül? Und wird es dann bei höherer oder niedrigerer Temperatur schmelzen?

Der dritte Stoff besteht gar nicht aus Molekülen. Sondern ist anders aufgebaut, womit auch "zusammenhaltende Kräfte" in einer ganz anderen Größenordnung einher gehen. Also wird damit wohl auch eine ganz andere Größenordnung an Schmelztemperatur einher gehen, oder?