Chamberlain und Hitler

3 Antworten

Eigentlich war es ja umgekehrt Chamberlain täuschte sich in Hitler. Er glaubte durch seine Appeasement-Politik beschwichtigen zu können. Doch zu guter Letzt täuschte sich wohl auch Hitler in Chamberlain, denn er glaubte, dass GB sich bei seinem Polen-Überfall neutral verhalten würde. Doch selbst für einen Appeasement-Politiker war das Maß einfach zu voll.


mrlilienweg  15.03.2015, 14:12

Genau so sehe ich es auch.

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Das Scheitern des Appeasements ist das richtige Stichwort. Chamberlain meinte, wenn er Hitler gegeber sich fair verhalten würde, würde sich Hitler mit der Zeit auch fair verhalten. Das sollte sicher aber als Trugschluss erweisen, den er hätte aber eigentlich im Vorfeld von München 1938 erkennen können. Aber spätestens bei der Erklärung des Protektorats Böhmen und Mähren im März 1938 war es damit vorbei. Hitler brach das Abkommen von München. Allerdings konnte Chamberlain immer noch nicht mehr als ein paar Proteste abgeben. Aber ab da machte er sich wohl keine Illusionen mehr und im September 1939 erklärte er zusammen mit Frankreich den Krieg - allerdings, ohne ihn wirklich zu führen.

Hier kann man noch ein paar weitere Details nachlesen:

http://geschichte-forum.forums.ag/t55-das-munchner-abkommen-oder-diktat-ohne-uns-uber-uns-edvard-benes-sieg-hitlers-salamitaktik-fiasko-des-appeasements