Canon EOS R7 für Landschaft und Architektur geeignet/empfehlenswert?

2 Antworten

Von Experte habakuk63 bestätigt

Eine R7 ist für Aufnahmen von weitgehend statischen Objekten zwar geeignet, aber ziemlicher Overkill. Quasi mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Wenn du kein Wildlife oder Sport fotografierst ist eine R7 quasi wie dir nen Jeep zu kaufen, wenn du hauptsächlich in der City unterwegs bist. Kann man machen, aber das Echtzeittracking der R7 mit Augen, Tier und Fahrzeugerkennung und der schnelle Serienmodus mit 30 Bildern sind in dem Fall absolut unnötig.

Ich würde für das Geld eher zu einer EOS R greifen. Vollformat bringt dir für Landschaft mehr als ein Echtzeit-AF.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008
Kowalski77 
Fragesteller
 29.12.2022, 20:01

Danke dir. :-)

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Was veranlasst dich zu vermuten, dass sie es nicht ist?

Sie hat halt einen Cropfaktor. Das kann teilweise von Vorteil, teilweise von Nachteil sein. Ich zum Beispiel hatte die 5D III, dann die R und nun die R6 II und die R5 und Landschaften fotografiere ich mit Brennweiten von 16mm bis 200mm.
Und da haben wir es: Ein 16mm Objektiv könnte an der R7 dann etwas zu lang sein. Da ist dann ein 10 oder 12 mm Objektiv sinnvoller.

Ebenso verhält es sich bei Architektur.

Einzig das Rauschverhalten wird bei der R7 nicht so gut wie bei der R6 oder R5 sein. Wobei dies bei der Landschaftsfotografie relativ egal ist. Dann nimmst du eben ein Stativ und belichtest etwas länger. Berge, Bäume und Wiesen sind erfreulich langsam. ;-)

Von daher: Alles gut.

Ich wünsche dir viel Spaß und allzeit gutes Licht.

Woher ich das weiß:Hobby
Kowalski77 
Fragesteller
 29.12.2022, 19:46

Sie wird ja als Wildlife-Kamera angepriesen, daher meine Frage.

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Kai42  29.12.2022, 19:52
@Kowalski77

Ja, da war damals schon bei der 7DII so. :-)
Der Vorteil ist halt der Cropfaktor. Da wirkt ein 300mm Objektiv eben mal wie ein 480mm Objektiv. Und dann ist der AF bestimmt auch 1A.
Zumindest, wenn er wie bei der R6 und R5 ist. Wovon ich ausgehen. Und damit ist die für Wildlife schon interessant.
Für Landschaft und Architektur ist sie in gewissem Maße überzogen. Aber welche Kamera ist das heutzutage nicht?

Denn wenn ich ehrlich bin, mache ich mit der alten 5D III oder der 7D II immer noch klasse Bilder.

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Kowalski77 
Fragesteller
 29.12.2022, 19:59
@Kai42

Ja, da ist viel Wahres dran. Ich bin einfach auf der Suche nach einem guten DSLM-Kit für maximal 2.000 € und o. g. Motive. Mal sehen, was es wird. Gerade gibt es die EOS R im Kit für 1.500 €...

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Kai42  29.12.2022, 20:06
@Kowalski77

Warum bist du auf der Suche, wenn ich so fragen darf? Oder anders: Was nutzt du jetzt?
Ich will nicht sagen, dass ich den Wechsel zum R-Bajonett bereue, aber von den Bildern ist nichts besser geworden.
In der Bearbeitung habe ich mehr Reserven, okay. Und dank der Adapter kann ich die alten EF Objektive weiterhin nutzen und die funzen 1A.
Bei mir war es wohl eher das Thema "Neu und will ich haben" :-D Wirklich notwendig war es nicht.
Und auch ganz ehrlich: Der Wechsel von der 5DIII auf die R war bezüglich der Bedienung sehr gewöhnungsbedürftig. Schöne Kamera und tolle Bilder, aber richtig warm wurde ich mit ihr nicht. Daher auch recht schnell der Wechsel zur R5. Mit der wurde ich dann richtig glücklich und ebenso nun auch mit der R6 II.

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