Buch beenden oder weiterschreiben?
Hey, ich schreibe momentan ein Buch, habe mir viel Mühe gegeben also schreibe auch schon mit langen Pausen dazwischen zwei Jahre daran. Das ganze soll mehrere Teile haben und ich bin jetzt beim geplanten Ende des ersten Buches angekommen und habe "nur" knapp 400 Seiten. Jetzt frrage ich mich allerdings ob das genug ist. Bei anderen Büchern wie z.B. Eragon, welches mich sehr inspiriert hat hat der erste Teil 600, als owürde ich gerne eurre Meinung hören, ob ich das geplante zweite Buch auch noch ins erste packen soll, habe dann aber die angst, das erste wird zu lang. Danke im vorraus, bitte nur ernstgemeinte Antworten. LG
7 Antworten
Ich nehme an, dass Du auch möchtest, dass dein Buch auch einmal gelesen wird.
Gerne würde ich Dir mehr Hoffnung vermitteln, aber die Chancen, dass es einmal mehr als 20 Personen sind, die dein Buch lesen, stehen unglaublich schlecht. Ein großer Treffer in einer Lotterie ist um einiges wahrscheinlicher.
Diese Einschätzung trifft zumindest auf das Erstlingswerk eines Autors zu. Deshalb würde ich Dir empfehlen, falls Du einen guten Abschluss hin bekommst, das Buch bald zu beenden. Dann am besten über Bod.de oder einen vergleichbaren Dienst veröffentlichen.
Hast Du bei amazon gute Bewertungen, dann kannst Du mit diesen Leseermeinungen und deinem gedruckten Buch zu seriösen Verlagen und deinen zweiten Band/dein zweites Buch anbieten.
Also ich bevorzuge es eher eine Story die in einem Buch mehrmals aufgeteilt ist besser. 400 Seiten total innordnung wenn du weiterschreiben willst baust du ein Cliffhänger mit rein so dass man mit dem andern Buch weiterlesen kann.
Warum? Weil das die Spannung des Lesers behält.
wenn man die Geschichte richtig aufzieht, dann braucht es keinen Cliffhanger um den Leser zum nächsten Buch zu ziehen.
Wenn die Geschichte so aufgebaut ist, dass sie einen interessanten Aspekt beleuchtet, vielleicht sprachlich überzeugen kann, Charaktere hat, bei denen der Leser wissen möchte, was sie als nächstes erleben oder gar eine Geschichte zu erzählen hat, die aus sich selbst Spannung generiert, dann muss - oder gar sollte - das Buch nicht mit einem Cliffhanger enden, denn wenn man auf Cliffhanger setzt, dann bekommt man schnell das Gefühl, dass der Autor nicht genug Vertrauen in die Spannung seiner Welt, seiner Geschichte und sinen Charakteren hat um auch ohne solche Mittel seine Leser zum Weiterlesen zu animieren. Und wenn der Autor selbst kein Vertrauen in sein Buch hat, warum sollte dann irgendjemand selbiges lesen?
ein Buch sollte niemals mit einem Cliffhanger enden. offen gelassene Fragen, gerne, dann kann der Leser sich hinterher noch Gedanken und Diskussionen über das Buch entfachen. Cliffhanger in wenigen vereinzelten Kapiteln kann ich noch ok finden, aber innerhalb des Buches sollte eine Geschichte in sich geschlossen sein.
Für eine mehrteilige Reihe sollte zwar das Gefühl entstehen, dass die Geschichte noch nicht auserzählt ist, sodass weitere Bücher ihre Daseinsberechtigung erhalten, jedoch ein Cliffhanger ist dazu denkbar ungeeignet. man denke sich nur, das zweite Buch wird dann plötzlich doch nicht veröffentlicht, (kann es verschiedene Gründe für geben) und dann hat man eine unfertige, unbeendete Geschichte, die im Raum schwebt. es gibt m.E. nichts schlimmeres als das.
Viele Buchreihen fangen im ersten Buch mit einer geringeren Seitenzahl an. Die Fortsetzungen sind dann viel umfangreicher. 400 seiten sind vollkommen in Ordnung. Wichtig ist die Qualität der Geschichte sie sollte sich teilweise ziehen nur um seitenzahlen zu erreichen.
die Qualität deiner Texte ist entscheidend, nicht die Seitenzahl.
Allerdings würde ich je nach der Masse deines Buches (damit meine ich den Inhalt, nicht die Seitenzahlen) den Text nochmal gegenlesen lassen.
Ich habe lange gedacht, mein Buch sei gut. bis ich auf ein Problem gestoßen bin, das ich hier als Frage eingestellt habe.
Mir wurde empfohlen, mich mal in einem Schreibforum anzumelden und seitdem haben viele Teile meines Buches eine dramatische Wandlung durchgemacht.
Ich kann es auch nur weiterempfehlen. Das Forum, in dem ich angemeldet bin ist seriös, gnadenlos ehrlich, konstruktiv, hilft wirklich weiter und ist dabei überraschend harmonisch.
Die Kritik bleibt sachlich und Textorientiert und man hat zu keiner Zeit das Gefühl, dass das eigene Können oder ähnliches kritisiert wird, sondern wirklich versucht wird, Textarbeit zu leisten um die Geschichte besser zu machen.
vielleicht schaust du einfach mal rein, nennt sich Federteufel.de
liebe Grüße,
Naleesha
Ich bin zwar nicht der Fragesteller, aber danke für den Link! Ich guck mal rein, vielleicht ist das dann meine große Hilfe, tatsächlich mal was fertig zu schreiben ;)
Tut mir leid, ich habs selber hinbekommen ;D trotzdem nochmal danke
Qualität vor Quantität :) .
Danke für deine Antwort, habe auch schon auf Federteufel.de vorbeigeschaut, habe aber probleme mit dem Registrieren, vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen.
Die sagen, dass man eine Email an Aufnahme@federteufel.de schicken soll, aber dann komm ich wieder nur auf die Startseite.. könntest du mir sagen, wie du es gemacht hast?
LG