BSW kämpft um den Einzug in den Bundestag?
Frau Wagenknecht hat laut ihren eigenen Aussagen das BSW gegründet, um die AFD zu zerstören.
Jetzt liegt die AFD um die 21 % und das BSW muss um dein Einzug in den Bundestag bangen.
Meine Fragen:
- Ist es für sie nicht mega-peinlich, dass dieser Schuss so nach hinten losging?
- Wie konnte Frau Wagenknecht glauben, dass Menschen, die eine rechte Partei wählen, zu einer kommunistischen Partei wechseln, weil sie eine Alternative sehen? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn.
7 Antworten
Das BSW stand in den offiziellen Leitmedien unter Beschuss und ist eine Art Staatsfeind, weil sie Dinge ansprechen die eigentlich tabu sind und die verlogene Doppelmoral hier aufdecken. War ja mit der AfD früher genau so.
1 . Warum sollte es peinlich sein ein Ziel zu haben?
Wobei mir neu ist, das sie das so gesagt haben sollen. Soweit ich weiß kritisiert das BSW eher den Umgang der Leitmedien und Altparteien mit der AfD und will eine sachliche Auseinandersetzung und nicht das unfaire Kindergartengelaber der Altparteien und ihrer Leitmedien.
2 . Weil die AfD eigentlich garnicht die Interessen ihrer Wähler vertritt, siehe Einkommensschichten.
Und weil das BSW keine Kommunistische Partei ist, sondern eine Breite Schicht vertritt. Im Gegensatz zur AfD, die den Leuten Angst vor Ausländern macht und sich als Heilsbringer hinstellt, aber laut Studien und Wahlprogramm nur Superreiche unterstützt.
Mit deinem "Kommunist" Kindergartenparolen machst du dich lächerlich, das scheint ein AfD Reflex zu sein. Damit lässt du dich auf das Qualitätsleitmedien Niveau herab.
Abwarten bis zum amtlichen Endergebnis, vorher beschäftige ich mich mit dieser One-Ego-Woman-Show nicht.
Als peinlich würde ich das nicht bezeichnen - einen Versuch war es für sie zumindest wert, nachdem sie bei den Linken abgemeldet war. Es gab zu Beginn auch durchaus Achtungserfolge im Osten, aber entgegen den Erwartungen fühlen sich nun wohl eher enttäuschte Linke und SPD-Wähler angesprochen…
Das BSW ist weder links noch kommunistisch. Es ist eine normale mitte-rechts Partei mit einer gemäßigt sozialen Ausrichtung.
Das BSW ist auch nicht gescheitert, sondern war ein großer Erfolg und konnte deutschlandweit eine stabile Wählerbasis von 3 bis 4% aufbauen und größere Erfolge in Ostdeutschland erreichen, wo es kurz nach der Gründung bereits zu Regierungsbeteiligungen gereicht hat.
Für den Einzug in den Bundestag wird das dieses mal wahrscheinlich noch nicht reichen, aber das BSW wird sich weiterhin etablieren und 2029 doch noch einziehen.
Ich sehe im BSW eher eine linke Version der AfD. Putinfreundlich, für autoritäre Strukturen, gegen Ausländer, aber mit sehr viel sozialen Aspekten. Ich denke jedoch auch, dass die Partei an der 5-Prozent-Hürde scheitern wird.
Dagegen scheint die Partei Die Linke stark vom Abgang von Frau Wagenknecht profitiert zu haben. Sie ist damit für junge und gebildete aus dem linken Spektrum interessant geworden, die sich am nationalen Populismus einer Wagenknecht gestört haben. Heidi Reichinnek hat gestern jedenfalls geliefert, was man von Wagenknecht mal erwartet hatte.