Bringt es Nachteile wenn man im Gap year nix tut?

4 Antworten

Von Experte ACBRE bestätigt

Du musst es halt schon begründen können. Einfach ein Jahr gar nichts machen, ohne Sinn kommt natürlich schlecht. Aber zwei, drei Monate mal Erholung, und dann die Freizeit sinnvoll nutzen (programmieren oder Sprache lernen, oder auch einfach verschiedenes ausprobieren, vielleicht doch dazu Ehrenamt und mal ne Uni von Innen sehen - also klar das Jahr zur Orientierung nutzen - das ist sicher kein Problem).

Wie gesagt, es sollte schon mehr da sein als "wollte halt mal ein Jahr nichts machen". Aber selbst wenn, solange du danach klar weißt was du willst, und es konsequent und mit Motivation durchziehst, wird das eine Jahr kein großes Problem sein.

Gymnasium ist in jedem Bundesland ziemlich unterschiedlich, manche Bundsländer haben G8 mit Abitur nach der 12. Klasse und manche Bundesländer G9 mit Abitur nach der 13. Klasse.

In den Bundesländern mit G9 ist die 11. Klasse so ein Jahr das der Umgewöhnug von Mittelstufe auf Oberstufe, von Klassen auf Kurse und Noten auf Punkte dient. Aber deswegen ist es noch nicht unwichtig. Sondern ist ist schon ziemlich wichtig für den Erfolg in der Oberstufe.

Im Lebenslauf spielt es keine Rolle, weil solange du am Gymnasium angmeldet bist musst du ja nichts anderes in den Lebenslauf schreiben.

Abgesehen davon wird wer Abitur macht ja eh studieren wollen, und keine Ausbildung machen. Denn dann könnte man ja gleich nach der 10. Klasse mit Mittlerer Reife gehen.

Und wenn man dann studiert hat zählt vorallem der Studienabschluss, Praxissemester und selbst as Abiturzeugnis ist dann schon zweitrangig. Über die 11. Klasse fragt da niemand mehr.

Ein "GAP-Year", in dem du nichts lernst und nicht mal selbst genug Geld verdienst, um dich über Wasser zu halten, ist verschwendete Zeit, verschenkte Zeit, und schlimm, wenn du an so einem Leben auch noch Gefallen gefunden hast 😂.

Du musst ja dem Arbeitgeber nicht sagen, dass du nichts gemacht hast. Du musst es einfach nur gut verkaufen.