Braucht man Gesso als Grundierung damit man Acrylfarben auftragen kann?
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2 Antworten
braucht man nicht.
aber es macht das ganze besser.
gesso ist quasi haftgrund.
ich benutze es immer, wenn ich möchte, dass meine farben tiefe erhalten - also immer^^
wenn man mit farbstift malt, kann man mit pastellkreiden die grundfarbflächen anlegen und erst dann mit den farbstiften übermalen - das vermeidet das durchscheinen von zuviel weiss vom papier.
aber auch mit farbstiften kann man auch sehr, sehr gut mit gesso grundieren.
wenn du mit ölfarben malst und kein gesso verwendest, versackt die farbe in der leinwand und wird stumpf und manchmal blättert sie anschliessend sogar ab.
Und was wäre mit Aquarell oder Seidenmalfarbe auf Leinwand?
Grundsätzlich kann man sagen, dass jede Art von Beschichtung eine geeignete Grundierung haben sollte.
Das gilt Künstlerfarben genauso wie für Lacke, um z.B. eine Tür oder ein Garagentor zu lackieren.
Auf der anderen Seite bringt die beste Grundierung kaum etwas, wenn die Farben selber von minderwertiger Qualität sind.
Wenn von Gesso als Vorbehandlung die Rede ist, sollte man vielleicht auch noch kurz die Firnis als abschließenden Schutzauftrag erwähnen. Damit lassen sich die Bilder auch nach Jahren noch mühelos reinigen.
Eine gute und Hilfreiche Orientierungshilfe rund ums Thema findest du hier:
Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren
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