Brauch ich überhaupt eine HDD Festplatte wenn ich eine SSD habe?
Frage steht ja schon oben. Ich plane gerad einen neuen Rechner zusammenzustellen.
Ich bin mir ziemlich sicher, das eine 250gb ssd für mich komplett ausreicht (habe nicht wirklich musik oder videos auf dem rechner) und selbst wenn könnte ich ja zur not auch eine externe anschließen?!
oder gibt es trotzdem gute gründe warum man noch eine große (1 TB) HDD festplatte verbauen sollte?
Danke schön
12 Antworten
Ich sage es mal so:
Wenn Du den speicher schon hast, dann bau kannst Du Ihn einfach dazu schalten.
Ich habe auch eine 256 GB SSD und eine 1 TB WD Green drin (+ 2 Exterme Festplatten^^).
Auf der Green habe ich Programme, Filme, Musik etc. drauf.
Auch wenn ich irgendwas runterlade (z.B. irgend eine Datei mit Firefox) wird die zuerst auf die HDD gespeichert.
Habe einfach die Standardspeicherote geändert.
Programme die ich oft Benutzte sind hingegen auf der SSD (z.B. meine Entwicklungsumgebung, Firefox, Word, Windows 7, etc.).
Ich finde die Kombie ziemlich cool. Den die geschwindigkeit bleibt trotzdem permanent auf einen hohen Niveau selbst wenn ich auf Programme oder filme von der HDD zugreife (hat ja auch eine recht hohe Leserate (ca.120 MB/s).
Ich finde die Kombie super. Gefällt mir sehr gut und verlängert die Lebenszeit der SSD (zumindestens bei mir) extrem.
MfG. icekeuter
alles klar, danke schön :) hab mich jetzt auch für die kombievariante entschieden.. man weiß ja nie
Der einzige Grund ist "Billiger mehr Speicher".
Reicht der Speicher, dann braucht man keine HDD. Und extern ist meistens gut genug sofern man nicht gerade einen Laptop immer unterwegs mit allen Daten braucht.
Denke nur dran, die SSD nie ganz voll zu machen. Die braucht Platz um den starken Verschleiß der beim schreiben entsteht zu verteilen. Eine SSD kann genau wie anderer Flash speicher (USB Stick) nur wenige male überschrieben werden. Damit die SSD durch Dateien die das Betriebssystem ständig verändert nicht kaputt geht wird bei jedem Überschreiben immer eine andere SPeicherzelle genutzt die frei ist, auch wenn es die selbe Datei ist bzw. der PC denkt, dass der Schreibzugriff die selbe STelle trifft. Die SSD tauscht heimlich SPeicherzellen gegeneinander aus.
Statt einer externen USB Festplatte für Datensammelsorium ist auch eine Netzwerkfestplatte (sogenannte "NAS", Network Access Storage) interessant. Hat sowohl der PC, die NAS als auch der Switch/Router dazwischen Gigabit (oder besser), ist das schon ziemlich nahe an einer internen Platte dran, und stöpseln muß man auch nicht mehr. WLAN geht zwar auch, ist aber mehr als 100x langsammer als die Festplatte selber, funktioniert also nur brauchbar bei kleinen Datenmengen oder wenn man einen Film guckt und nicht mal schnell kopieren will.
Ja genau, ich habe zwar keinen PC, sondern einen Laptop, aber da auch nur eine Samsung 830 Series, 256 GB eingebaut. Ich habe nur die nötigsten Daten im Laptop und alles anderes auf 2,5 Zoll 1 TB externen HDD´s. HIer noch ein paar Erfahrungen mit meiner SSD:
Bei SSD´s muss man ein paar Sachen beachten: Ich habe seit 3 Jahren eine Samsung SSD 830 Series, 256 GB in meinem Notebook in Betrieb (kostet 180 EUR) und will nicht mehr ohne und bin sehr zufrieden mit dieser. Eine größere SSD ist bei mir unnötig und wäre rausgeworfenes Geld. Ich habe auf dem Laptop nur die nötigsten privaten Daten und sonst alles auf externen HDD´s. Das Hochfahren des Computers geht wesentlich schneller, das arbeiten z.B. im Filmschnittprogramm geht wesentlich flüssiger, alle Programme sind ruckzuck gestartet und Daten werden ohne großartige Verzögerung schnell nachgeladen. Sie sind sehr robust und langlebig. Ich denke, sie halten länger als HDD´s.
Man muss ein paar Sachen berücksichtigen und Windows entsprechend einstellen beim Betrieb von SSD´s. Dazu gibt es Programme wie: SSDfresh, ssdlife, ssdtweaker: schau einfach mal bei chip.de, da kann man sie als freeware runterladen. Samsung hat bei der SSD auch ein Programm auf CD dabei. Dann keine Defragmentierung durchführen (wenn Du z.B. TuneUp-Utilities benutzt musst Du da die automatische Formatierung auch abschalten). Laptop nicht in Ruhezustand fahren, lieber Standby oder ganz runterfahren. Da wieder schnell hochgefahren, ist das kein Thema.
System mit Programmen kann man evtl von der HDD auf die SSD klonen: Ich habe das mit 'Paragon Migrate OS to SSD' gemacht. Denn es gibt da ein paar Sachen zu berücksichtigen, damit das OS auf der neuen SSD auch dann bootet, weil Microsoft da was eingebaut hat (ab Windows 7), damit nur immer ein System auf einer Platte funktioniert. Dieses Programm hier hilft einem super, dass das alles gut klappt: http://www.chip.de/downloads/Paragon-Migrate-OS-to-SSD_45148926.html
Noch zu erwähnen ist, dass ich immer ca 90 GB auf der SSD frei lasse, damit die Speicherzellen nicht so belastet werden und die SSD viel Spielraum zum Wechseln hat.
Höchstens als Massenspeicher. Und 250 GB sind schnell voll verschätz dich nicht. :)
Außerdem sind Interne Festplatten meistens schneller als externe.
Versuche es mit einer SSHD. Die ist relativ schnell und hat meist den Speicher einer normalen HDD :)