Binomische Formeln und muss man sie immer anwenden?

4 Antworten

Weil Du in Summen und Differenzen nicht einfach kürzen darfst. Du musst also irgendwie versuchen, Produkte herzustellen, deren einzelne Faktoren Du kürzen darfst. Und das geht hier am einfachsten durch Anwenden der binomischen Formeln.

schau das 

(5+2+3+7)/(5-2-2) = 20/1 = 20 

kürzen nach deiner Methode

die 5 gegen die 5 , eine 2 gegen eine 2

(2+3+7)/(-2) = 12/-2 = -6

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Dat geht also nicht 

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wenn du a² kürzen würdest , im Zähler und im Nenner , dann bliebe im Zähler übrig

2/a + 1 + 1/a²

im Nenner

2 - 2/a²

denn man muss jeden der 3 bzw 2 Summanden so kürzen !

.

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Binomische Formeln und muss man sie immer anwenden? Ja , wenn es möglich ist , vereinfachen sie das ganze und machen kürzen oder zusammenfassen erst möglich . Man muss sie vorwärts und rückwärts kennen .

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Man muss erkennen können ,dass hier im Zähler eine binForm steckt , aber zwei Summanden sind hier vertauscht

Auch 

25 + a² - 10a ist eine ( a-5)²

.

Auch im Nenner steckt eine , die dritte.

Allerdings sieht man das erst , wenn man die 2 ausgeklammert hat

2*(a² - 1 ) ...........weil a*a = a² und 1*1 = 1 und ein MINUS zwischen beiden steht , sollte man wissen , dass da 2 * (a+1)(a-1) steht 

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auch -1+a² wäre die dritte 

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Probier mal dieses in zwei Faktoren zu schreiben 

64a^6 - 36b^4 

Dazu gibt es einen Merkspruch:

Aus Differenzen und Summen kürzen nur die Dummen.

Der Satz wurde wahrscheinlich extra so formuliert, wiel niemand für dumm gehalten werden will und sich deshalb besonders viel Mühe gibt, sich ihn zu merken.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik

da reinkürzen darfst du eh nicht; und einen Blick für's ausklammern und binomischer Formel muss man durch vieles Üben entwickeln.

Soetwas muss man vorwärts und rückwärts können.

https://www.youtube.com/watch?v=u27zMG4G-II&t=221s