Bindungsangst - für immer allein?
Hallo Leute, ich möchte euch gerne mein "Problem“ schildern und wissen ob der eine oder andere in einer ähnlichen Situation ist / war?
also: ich bin (w) 30 und werde bald 31 Jahre alt. Ich habe aber weder das Bedürfnis eine feste Beziehung einzugehen noch möchte ich ein Kind. Allein die Vorstellung nur noch mit dem ein Menschen zusammen sein bis der Tod einen scheidet macht mir Angst. Ich kann mir nicht vorstellen nur noch mit DEM einen Mann zusammen zu sein.. ich meine irgendwann entliebt man sich doch?
klar hatte ich schon 2 Beziehungen aber ich habe mich jedesmal getrennt..
ABER eig möchte ich das nicht, irgendwo sehne ich mich nach einer festen Beziehung .. aber dann kommt wieder diese Vorstellung und ich denke mir neeeee auf keinen Fall ..
meine Frage ist nun: ging es dir auch mal so? Und verschwindet diese Angst irgendwann mal? Und wie hast du es geschafft ????
4 Antworten
Frauen, die ihre Freiheit zu sehr lieben, werden als alte Juffer (Jungfrau) enden, heißt es irgendwo in der Eifel und da ist irgendwo was dran.
Woran kann es liegen? Entweder du willst es wirklich nicht oder Du kannst Dich nicht entscheiden oder der Richtige ist Dir noch nicht über den Weg gelaufen.
Ja habe auch Bindungsangst. Ich denke viele Menschen verstehen es nicht, dass man das hat. Bindungsangst kommt meist aus der Kindheit, wenn man sich nicht richtig binden konnte zu seinen Eltern, vorallem der Mutter. Die Folge ist, man hat kein Vertrauen in dem Partner. Ich hab auch das Bedürfnis mit jemanden zusammen zu sein, aber wenn er meine Gefühle erwidert engt es mich sehr ein. Helfen würde, sich der Angst zu stellen und vertrauen zu lernen. Am Besten machst du eine Therapie ;)
Ja genau. Habe das eig immer verdrängt aber du hast echt den Nagel im Heuhaufen gefunden
Habe das auch immer verdrängt. Es ist gut zu erkennen :)
Was hindert dich daran, die Dinge auf dich zukommen zu lassen!?
Sich selbst und seine Bedürfnisse gut zu kennen, dementsprechend auch seine ganz eigene "Richtschnur" im Leben zu haben, halte ich einerseits für sehr wichtig. Gleichzeitig aber denke ich, man beschränkt sich in all seinen Möglichkeiten, wenn man das eine oder andere Lebensmodell von vorneherein für sich ausschließt - was bringt einem das?!
Sehr viel mehr Gelassenheit geht doch damit einher, wenn man im Inneren offen bleibt für alle Varianten, die sich in einem Leben auftun können.
Im Übrigen gibt es (neben einer "Ehe auf Lebenszeit" und "ewiger Single") ganz sicher auch noch eine Bandbreite weiterer Lebensformen; man muss (oder darf) sich "nur" die Erlaubnis dafür geben und sich ihrer bewusst werden. Und vor allem: nichts bewerten! Sprich: weder etwas glorifizieren, ebenso wenig aber es schlechtreden.
In jedem Fall darf man sich zudem gerne mit der Frage auseinandersetzen, woher diese besagten "Ängste" rühren; ob sie unter Umständen nicht vielmehr ihren Ursprung darin haben, irgendwelchen Erwartungen anderer/im Außen gerecht zu werden.
Dann hast DU ganz einfach noch NICHT den RICHTIGEN gefunden
Ich zb habe ihn gefunden, ich versuche mich trotz meiner angst, stück für stück zu öffnen, nicht wegen weil ich es MIR nicht vorstellen kann, sondern weil ich Angst habe Menschen zu verlieren
😳😳oh mein Gott. Das stimmt ehrlich.