Bin ich unempathisch?

3 Antworten

Also GENAU vorstellen kann es sich wohl Niemand, denn Jeder nimmt bestimmte Ereignisse anders wahr und reagiert anders. Du kannst keine andere Person sein, es wird immer DEINE Wahrnehmung und DEINE Interpretation der Gefühle Anderer bleiben. Aber du kannst eben versuchen, es nachzuempfinden. Und das tust du ja. Und nur weil man z.B. nicht mitweint, wenn Jemand traurig ist, heißt das noch lange nicht, dass du unempathisch bist. Du kannst sehr einfühlsam sein, indem Du dir für die Person Zeit nimmst und sie tröstest. Das kann sogar tröstender sein, als wenn der Andere auch noch weint, denn die Person wirkt dann "stabiler" und mehr wie ein Ratgeber, der betroffenen Person gegenüber. Wenn du es ehrlich meinst und deinen Mitmenschen Gutes willst, ist alles in bester Ordnung! ;)

Das ist normal. Die meisten Dinge muss man selbst erlebt haben um sie zu verstehen. Und selbst dann kann man sie nicht wirklich "nachempfinden"!

Schmerzen sind das beste Beispiel: Man kann sie nicht beschreiben! Der Eine steckt sie gut weg während der Andere sich quält - jeder hat eine andere Empfindung und geht anders damit um.

Genauso ist es wenn Verwandte oder Freunde sterben. Es kommt ja auch darauf an wie das Verhältnis zueinander war. Und ob man sich mochte oder nicht, oder sich sogar geliebt hat!

Du bist also nicht "unempathisch" nur weil du etwas nicht nachvollziehen kannst. Davon abgesehen sei froh, daß du schlimme Dinge nicht erleben musstest und sie nicht nachfühlen kannst!

 

Nein, du bist nicht unempathisch.
Es gibt in der Psychologie 3 Stufen von Empathie.

1.) kognitive Empathie: Gefühle von anderen werden wahrgenommen (hat jeder, außer Psychopathen..)

2.) emotionale Empathie: man weiß wie sich die Person fühlt (haben fast alle)

3.) Mitfühlende Empathie: Man will helfen (haben manche bis viele).

Jeder ist empathiefähig, aber manche sind eben abgestumpft.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.Sc- / M.Sc-Studium Psychologie