Bin ich ein Narzisst?
Mir wird oft von Familie, Freunden und von damaligen Freunden ständig gesagt das ich ein Narzisst sei. Ich habe mich mal darüber informiert was das genau heisst. Gefühlt alles trifft auf mich zu. Kann man sich den überhaupt als Narzisst verändern ins gute?
3 Antworten
Ja, es ist schwer, aber es geht.
Vorausgesetzt, man hat die wirkliche Bereitschaft und am Besten einen Therapeuten, der sich mit Narzissten wirklich gut auskennt.
Wenn du wirklich ein Narzisst bist, dann ist Einsicht der erste Schritt zur Besserung.
Selbstdiagnosen sind aber mit höchster Vorsicht zu genießen, am besten wäre es, das ganze psychologisch abzuklären
Narzisst sein ist nicht schlecht. Gut und schlecht sind abhängig von der Perspektive.
Objektiv gesehen bist du halt Narzisst, das wars.
Du bist auch nicht psychisch gestört, sondern das halt höchstens für die Gesellschaft.
Klar wäre das immer noch gut und schlecht aus ner subjektiven Perspektive.
- Ein guter Mensch fördert nicht nur sich sondern sein Umfeld, ein schlechter zerstört sich und sein Umfeld.
Auch das hier.
Wenn du mich zusammenschlägst, empfinde ich das vielleicht als schlecht, wenn ich Masochist wäre (bissl überspitzt) würde ich anders empfinden, und Menschen die mich hassen würden auch nix dagegen haben.
Du urteilst hier aus deiner Perspektive, und das ist auch okay, nur solltest du deine Wahrheit nicht als universelle Wahrheit dahinstellen.
Zu deiner Ausdrucksweise sag ich mal nix.
Cheers.
Wenn ich dich zusammenschlage brechen deine Knochen. Also zerstöre ich etwas also ist es schlecht egal wie krank deine Psyche ist. Ich urteile nicht sondern zeige deine Unlogik und deine pervertierte Weltanschauung auf. Meine Ausdrucksweise ist sehr direkt und ehrlich. Wie war das nochmal mit dem urteilen?
- Wenn ich dich zusammenschlage brechen deine Knochen. Also zerstöre ich etwas also ist es schlecht egal wie krank deine Psyche ist
Im Nationalsozialismus meinte man, es sei moralisch vertretbar Jüd*innen zu vergasen, unterm Stalinismus war das Gulag vertretbar, und für uns ist es moralisch vertretbar, dass die Rohstoffe unserer Geräte aus ner Rohstoffförderung, die umweltschädlich ist und für die die Arbeiter*innen unterbezahlt werden, kommt.
Es gibt keine alles bewertende Übermoral. Wir stellen uns selbst unsere Moral auf, und deswegen ist sie subjektiv.
Das hat nichts mit Unlogik oder einer "pervertierten Weltanschauung" zu tun, das ist eine objektive Betrachtung, während deine wertende Haltung schon fast ein gewisser Glauben ist (statt an Gott eben an diese "übergeordnete Moral" - wobei das im Endeffekt dasselbe ist).
- Meine Ausdrucksweise ist sehr direkt und ehrlich.
Und vor allem polemisch.
Wie ein ECHTER Narzisst zu handeln ist objektiv gesehen dumm und schädlich für die Gesellschaft. Das hat nichts mit meiner Meinung zu tun, es ist ein Fakt und jedes logisch denkende Individuum würde dies bestätigen können.
Die überzeugten Nazis oder Kommunisten haben die Dinge getan, weil sie in ihren Augen nötig waren, um die höheren Ziele zu erreichen. Sie hatten keinen direkt narzisstischen Hintergrund. In den Augen vieler sogar das genaue Gegenteil, es sollte der Volksgemeinschaft und damit dem Wohle aller Deutschen (oder Russen) dienen. Zumindest offiziell. Ohne Frage gab es bei den Nazis und Kommunisten richtige Narzissten, die ihr narzisstisches Dasein ausleben wollten und denen das höhere Ziel egal war. Aber die richtigen überzeugten Nazis waren nach Definition nicht wirklich Narzissten.
Narzissten sind für mich eher Karriereristen oder Leute, die einfach nur auf den eigenen Vorteil aus sind, aber keinerlei tieferen Prinzipien folgen bzw. angebliche Prinzipien immer wieder brechen und über Bord werfen.
Was oft subjektiv ist ist die Bewertung des Narzissten. Manche Leute sehen in einen Menschen vielleicht einfach einen von der Gesellschaft zutiefst frustrierten Einzelkämpfer, der auf seine Art die Menschheit befreien will, während andere in ihn den bösen tiefschwarzen Manipulateur und Massenmörder sehen. Vermutlich gibt es in Realität keinen ultimativen Narzissten, aber es lässt sich objektiv sehr wohl sagen, dass bestimmte narzisstische Eigenschaften absolut schädlich für die Gesellschaft sind.
du vergleichst wieder äpfel mit birnen haha kommst mit nazis jetzt ? ^^ zurück zur logik wenn du einen wald abbrennst, wächst dann noch was ? oder zerstörst du damit leben ? du hast echt probleme mit der ratio oder? der einzige der von moral redet bist du ! nochmal weitere fragen vielleicht schafft das bisschen hirn was du noch hast. wenn ich dir deine beine abschneide ist das gut oder schlecht. wenn du vergammeltes fleisch isst, ist das gut oder schlecht für dich ^^ was kommt jetzt als antwort? die mondlandung ^^
Nennt man Hyperbel. Ein extremes Beispiel, um aufzuzeigen, dass Moral subjektiv ist.
Dein 'Beine abschneiden' Krams ist erstmal weder gut noch schlecht, sondern etwas, was passiert. Die Einschätzung darüber erfolgt aus einer Bewertung der Situation.
Für mich ist es eventuell schlecht; ich kann nie wieder wie früher gehen, habe Schmerzen usw.
Für dich ist es evtl. gut, weil du mich hasst und es etwa ein Rachedelikt war etcetc.
Auch das mit dem Wald abbrennen. Brandrodungen sind gut für die Industrie, und für diese aus dem übergeordneten Interesse am Wirtschaftswachstum heraus moralisch vertretbar, Umweltschützer*innen hingegen würden diesen Akt aufgrund des Artensterbens z.B. als nicht moralisch vertretbar empfinden.
Mir ging es lediglich um die Subjektivität des Moralempfindens.
Heißt nicht, dass ich, um nochmal auf meinen Anfangskommentar einzugehen, gerne mit einem Narzissten Zeit verbringen würde, entschlösse er sich z.B. dazu, manipulativ auf mich einzuwirken o.Ä.
Ja, schädlich für die Gesellschaft auf jeden Fall, das leugne ich ja gar nicht. Aber ob etwa dieser Schaden an der Gesellschaft als gut oder schlecht bewertet wird (eigentlich ein überspitztes Beispiel, ich nutze es aber nur, um mein Standing etwas näher zu beleuchten), ist Sache des subjektiven Moralempfindens.
Wir alle sind anders von unserem Umfeld sozialisiert worden und schätzen deshalb für uns Situationen anders ein.
Es ging mir beim Beispiel mit den Nazis etwa auch gar nicht mehr um den Narzissmus, sondern einfach um das subjektive Moralempfinden von Gesellschaften und Individuen zu verschiedenen Zeiten.
Ich persönlich verurteile die von den Nazis begangenen Ungeheuerlichkeiten natürlich auch aufs Tiefste!
Das ändert aber nichts daran, dass die Nazis ihre Absichten für 'gut' hielten.
Diesen Unsinn, woher hast du den? Aus dem Kaugummiautomaten? Du willst mir sagen das ein Mensch der Andere mental oder physisch missbraucht gut ist ? Kann dir ja mal die Fresse polieren mal sehen ob du das als gut oder schlecht empfindest. Liegt ja nach deinem Unsinn im Auge des Betrachters. Ein guter Mensch fördert nicht nur sich sondern sein Umfeld, ein schlechter zerstört sich und sein Umfeld. So einfach ist das. Die Antwort kann man leicht durch Logik und Verstand herleiten.