Bin ich dumm?

7 Antworten

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Mein persönliches "Erfolgsrezept" ist es, langsam zu studieren und nicht so viele Veranstaltungen pro Semester zu belegen. Dadurch haben sich meine Noten stark verbessert, weil ich jetzt auch wirklich Zeit habe, in die Themen einzutauchen. Wenn ich Klausuren schreibe, fang ich unterschiedlich früh an zu lernen, meist ca. drei Wochen vorher und ich wiederhole Themen immer wieder, auch wenn ich das Gefühl habe, sie schon zu können, weil meistens tue ich das dann doch noch nicht so ganz.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Hobbypsychologin :)

Mila1sweet 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 22:07

Danke für deine Erfahrung:-). Ich glaube echt, dass ich das auch mal probieren sollte. Ich fühle mich in jedem Semester immer ein wenig überfordert, da ich einfach nicht mit den Folien hinterher komme.

MirandaXoXo  25.04.2022, 17:50
@Mila1sweet

In meinem ersten Semester war das bei mir auch so, dann kam 'zum Glück' Corona und beim Online-Studieren fiel es mir dann leichter, mich darauf zu konzentrieren, was für mich gut funktioniert und nicht, was andere machen oder was erwartet wird. ^^

msmw0202  23.04.2022, 21:56

Mich würde es mal interessieren wie es da mit Regelstudienzeit aussieht ^^

MirandaXoXo  25.04.2022, 17:48
@msmw0202

Ich habe das Glück, dass ich da nicht von Bafög, sondern von meinen Eltern abhängig, also flexibel bin. Aber parallel zum Studium arbeite ich auch etwas. Die Regelstudienzeit von meinem Fach beträgt 6 Semester, in welchem ich jetzt auch bin, doch ich schätze, dass da noch 4 draufkommen. Mindestens die Hälfte von den Studierenden, die ich kenne, studieren langsamer, weil die Regelstudienzeit meiner Meinung kaum einzuhalten ist, wenn man nicht hyperintelligent ist. `:D

Ich weiß nicht welches Fach du lernst, insofern ist das wohl alles recht unterschiedlich.

Aber ich lerne eigentlich das ganze Semester über ein bisschen. Besonders in Mathematik, ansonsten macht das einfach keinen Sinn. In meinem zweiten Fach recht ähnlich.

Wozu 4 Wochen quälen, wenn man jeden Tag mit einer Stunde Einsatz deutlich mehr erreicht.

Ob du dumm bist, vielleicht. Vielleicht lernst du aber auch noch (nicht) richtig/sinnvoll.


Mila1sweet 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 22:08

Danke für deine Erfahrungen.

Also ich fang schon vom ersten Tag an zu lernen und mich mit dem Stoff den wir eben haben zu beschäftigen. Natürlich nicht so viel wie direkt vor der Prüfung aber eben schon bisschen.

Dann solltest du definitiv irgendwie herausfinden, was für ein Lerntyp du bist. Also lernst du besser visuell, durch zuhören, lesen oder vielleicht praktisch mit den Händen.

Und anhand davon kannst du dann dein Lernen gestalten.

Ich zB kann anderen Leuten ziemlich schlecht zuhören, dafür aber mir selber gut Informationen durch Bücher oder Videos an eigenen.

Das hat zur Folge, dass ich selten mal zu den Vorlesungen gehe, außer wenn sie wirklich Mehrwert für mich haben.
Aber wenn der Prof nur sein Skript abarbeitet hab ich mehr davon, wenn ich mir das Wissen mit dem Skript und ein paar guten Büchern selbst aneigne (hat die letzten 4 Semester gut funktioniert).

Und es hilft auch einfach mal sein Handy auszumachen und sich wirklich nicht ablenken zu lassen.

(Studiere Informatik mit nem 1.3er Schnitt zurzeit)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Mila1sweet 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 22:12

Vielen Dank für deine Erfahrungen. Ein 1.3er Schnitt ist wirklich sehr gut, davon kann ich leider nur träumen. Ich habe auch manchmal das Gefühl als ob ich in einigen Vorlesungen einfach nichts lerne, da es mir einfach zu schnell geht und ich zuhause auch mal nebenbei recherchieren kann:):

msmw0202  23.04.2022, 22:37
@Mila1sweet

Der Schnitt ist meiner Meinung nach aber eher nebensächlich. Am Ende kommt es eher auf praktische Erfahrungen und so an (meiner Meinung nach, zumindest bei Informatik).

Ich wollte dir Oder anderen hier jetzt übrigens nicht einreden, nicht zu Vorlesungen zu gehen :D. War nur meine persönliche Erfahrung.

Dass man bei Vorlesungen nicht direkt alles versteht ist eigentlich normal, weil da in 90 Minuten so viel Stoff durchgenommen wird, was da einfach den Rahmen sprengt.

Es macht Denke ich auch einen Unterschied wie du deine Notizen, Unterlagen etc. hast und gestaltest.

Das Auge isst ja .. eh lernt mit oder so ähnlich.

Naja, dumm kannst Du ja nicht sein, wenn du es bis zum Studium geschafft hast :). Manche lernen halt schneller und manche langsamer. Ich habe gehört, dass klassische Musik sehr gut beim Lernen helfen soll.


Mila1sweet 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 22:18

Danke. Ich höre gerne Musik um wieder zu entspannen, vielleicht sollte ich es mal mit klassische Musik während dem lernen probieren :).

Daa Erfolgsrezept gibt es nicht. Aber mir hat bei einer Fortbildung zum Webdeveloper ein Vorrauslernen einen Quantensprung gebracht. Vor der Fortbildung habe ich mir den Stoff ( Access) des ersten Monats angeschaut. Und das dann konsequent durchgehalten. Der Wissensvorsprung brachte ein besseres Verständnis des aktuellen Stoffes und erlaubte dann eine individuelle Vertiefung. Das Vorrauslernen habe während des Chemiestudiums nicht angewendet und beim Abitur nur ansatzweise.


Mila1sweet 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 22:21

Danke für deinen Tipp!!! Ich schaue mir den Vorlesungsstoff nicht immer vor der Vorlesung an, da einige Profs. erst nach der Vorlesung das aktuelle Skript für die Woche hochladen.

LeBonyt  23.04.2022, 22:28
@Mila1sweet

Hat denn die Fachschaft denn nicht Klausuren und Scripte der letzten Semester?

Mila1sweet 
Beitragsersteller
 23.04.2022, 23:01
@LeBonyt

Ich habe bis leider immer nur Altklausuren dort bekommen,werde mich nochmal an die Fachschaft wenden. Vielleicht können die mir ja wirklich irgendwie Skripte von höhren Semestern vermitteln