Beziehungsaus wegen Katzen?

9 Antworten

Bei Tierhalter(inne)n ziehst Du immer den kürzeren!

Du bist jetzt an unterster Stelle im Rudel und dort bleibt Dein Platz, bis die Katzen irgendwann gestorben sind – na, ja, solange sie keine Neuen holt.

Entweder gewöhnst Du Dich daran oder ziehst aus.

Letzteres ist ohnehin auch gleich eine prima Prüfung für Deine Freundin, wie wichtig Du ihr wirklich bist.

Die Katzen aus dem Schlafzimmer zu verbannen ist eben kein Entfernen der Katzen aus dem Haushalt und auch Katzen werden damit leben können. Meine haben sich auch daran gewöhnt. Das ist kein Problem von Dauer.

Wenn Deine Freundin da aber partout keinen Kompromiss eingehen will, dann bist Du ihr nicht so wichtig und Du musst auch jederzeit damit rechnen, dass sie Dich wegen der Katzen auch verlassen kann, falls es nicht mehr rund mit Euch läuft.

Ich bin ein absoluter Katzenfan, aber auch Realist. Wenn es um das Leben und Bleiben der Katzen ginge, hätte ich mich auch immer für die Katzen entschieden. Aber bei solchen Kleinigkeiten stur zu bleiben, zeigt einfach wie wenig eine Beziehung taugt. Daher ist dies eine praktische Prüfung, um die Ernsthaftigkeit Eurer Beziehung auf die Probe zu stellen.

Aber bedenke, dass Du hierbei auch verlieren kannst. Allerdings wäre es in diesem Fall kein Verlieren, sondern eher eine Befreiung.

Man trennt sich von der "Liebe seines Lebens" und gibt absolut ALLES auf, wegen einer solchen Lappalie. Und zudem sind zwei Menschen, die ein Alter erreicht haben, in dem sie sich normalerweise super um sich selber kümmern können, nicht in der Lage ein ordentliches Gespräch zu führen. Da muss man hier fremde Menschen fragen, die sowieso alle eine andere Meinung haben. Und letztendlich kommt keiner von Euch beiden weiter. Hier wird es keine Lösung geben. Hier wird auch nur geschrieben, was eigentlich auf der Hand liegt.

Miteinander reden und Kompromisse schließen. Wenn sie zu kindisch ist um sich ernsthafte Gedanken zu machen, pennt einer von Euch eben auf der Couch.

Das ist ein schwachsinniges Theater, vor allem von Deiner Freundin. Die Katzen kommen ja nicht weg, sie pennen nur woanders. Stellt halt etwas ins Schlafzimmer wo die Katzen drauf pennen können. Dann sind sie im Raum, aber nicht mit im Bett.

Wenn man schläft, schläft man. Dann achtet man sowieso nicht mehr auf sein Umfeld bzw. auf nicht mehr im Bett liegende Katzen.

Damiano1993 
Fragesteller
 01.05.2018, 01:00

Stimm ich zu, allerdings schlafen die nicht blos im schlafzimmer sondern direkt neben uns, also fakte fast im arm oder turnen bei uns herum

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Leihe Dir zwei Hunde, das sind dann mal kurzfristig Deine, die dürfen dann natürlich auch mit ins Bett! 😎😁🤣

Aber mal im Ernst:

Entweder ist Deine Freundin zu Kompromissen bereit, oder das wird nichts mit euch!

Viel Erfolg!

Hattest du jemals Katzen selbst daheim?

Katzen kann man nicht so einfach aus dem Schlafzimmer "verbannen". Sie können im schlimmsten Fall mit negativem Verhalten auffällig werden (Aggressionen gegen andere, gegen sich selbst) oder sogar unsauber werden (mit Kot/ Urin markieren) - und um das wieder rauszukriegen aus einem Tier... das dauert sehr sehr lange und braucht sehr viel Geduld und Zuneigung. Im einfachsten Fall sitzen die beiden Katzen einfach nur vor der verschlossenen Tür, springen an die Klinke um die Tür zu öffnen, miauen herzzerreißend und laut, kratzen ewig an der Tür und am Türrahmen herum (so das schon bald die erste Farbe und die ersten Splitter fehlen.

Das ist eben das Risiko, wenn man als Nicht-Tierhalter mit einem Tierhalter zusammenkommt.

Eine Bekannte von mir gab damals "ihre" Katzen (die ihr Ex bei ihr ließ nach der Trennung) ab als sie mit ihrem nächsten Partner zusammenzog (ging einfach nicht anders, das war wohl besser für die Tiere). Bei anderen Paaren "verlangt" der Partner "Ich oder das Tier". Und wieder bei anderen Paaren steht eine solche Entscheidung garnicht erst zur Debatte.

Edit: Es besteht natürlich die Möglichkeit das die Katzen das alles gut verkraften und sich dann eben in der Nacht in der restlichen Wohnung ausbreiten. Bis dahin wird es aber einige Nächte lang eine ordentliche Geduldsprobe für euch werden. Fangt also lieber erst damit an wenn deine Freundin Urlaub hat (sonst fällt sie am nächsten Arbeitstag vor Müdigkeit um)

Wenn die Katzen schon immer mit im Bett schlafen, dann kann es ungemütlich werden sie auszusperren.

Deine Freundin sollte ihre Katzen regelmäßig bürsten, was den Haarbefall einzudämmen hilft. Gerade im Frühjahr haaren die Tiere wegen des Fellwechsels stärker.

Auch die Beschaffenheit der Bettwäsche macht Unterschiede. Ich bevorzuge Biberbettwäsche und Laken, weil die Haare daran hängen bleiben und nicht überall herumfliegen oder an einem kleben. Öfters Bettzeug wechseln und waschen hilft auch.

Meine Katzen stören mich zuweilen selber im Bett (zu warm, zu schwer). Ich verbiete ihnen das Bett nicht, schiebe sie aber ggf. in eine andere Ecke. Wem es nicht passt, verlässt dann freiwillig mein Bett.

Schließlich weiß man vorher, auf wen man sich einlässt. Entweder nimmst du es mit Humor und Toleranz oder verabschiedest dich. Meist fängt es mit einer Störung und Forderung an. Dann kommen die nächsten - Tierhaare auf dem Sofa, auf der Butter....., Katzenklo stinkt, mal Erbrochenes usw. Irgendwann wird es für alle Seiten zu stressig, es gibt viel Streit und dann Trennung.